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Anfang mit WILD-Methode

Anfang mit WILD-Methode
#1
03.08.2012, 12:20
Hallo,

ich bin neu in diesen Forum da ich mich schon länger für KT interessiere.Denn sie faszinieren mich total.

So aber jetzt zum eigentlichen Thema biggrin

Ich bin ein totaler Anfänger und habe noch nie so etwas selbst versucht (Ich hatte aber früher ganz selten mal ungewollte KT).Ich habe mich jetzt erstmal über das Thema informiert und hier im Forum mal so rum gelesen.Ich habe vor Meditation zu machen damit ich größere Chancen habe.Ich wollte es mal mit der WILD-Methode probieren da ich gehört habe die sollte ganz gut sein.Also ich habe euch mal meine Erfahrungen auf geschrieben als ich es letzte Nacht mal probiert habe:

Ich ging so gegen 1 Uhr ins Bett.Ich weiß dass es bessere Uhrzeiten gibt bigwink.
Suchte meine beste Position wo ich entspannen konnte.Ich merkte das ich entspannter wurde.Ich hab einfach die Gedanken die in meinem Kopf waren losgelassen.Dann merkte ich dass mein Körper schwerer wurde.Einmal hatte ich auch ein leichtes "schwebe" Gefühl.In meinen Händen hatte ich ein Gefühl von Taubheit und Wärme.Und einmal gab es ein Kribbeln in der Hand aber ich war zu aufgeregt und es hat wieder gestoppt.Ich hatte erstmal genug davon und schaute noch Fernsehn.Aber als ich dann da so saß hate ich so ein befreiendes Gefühl.So als wäre ich noch nicht ganz da.


So meinen Frage an euch wie war das schonmal für mein erstes mal und wie kann ich es noch verbessern.
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RE: Anfang mit WILD-Methode
#2
03.08.2012, 12:32
Herzlich Willkommen hier im Forum big

Ich finde es immer wieder überraschend, wenn Anfänger mit WILDs anfangen klarzuträumen. Es gibt viele Leute, die so ihre ersten Klartraum-Erfolge erzielt haben, aber die meisten sagen, dass WILDs nichts für Anfänger sind. Es kann auch ziemlich deprimierend sein (Quelle: Ts big ).

Wenn du während deiner Entspannungsphase ferngesehen hast: Das würde ich einmal weglassen. Fernsehen lenkt stark ab. (Außer natürlich, du hast dich schon 30 Minuten lang mit dem Einschlafen herumgequält. Dann ist es wieder gerechtfertigt biggrin ). Ich würde dir als WILD-Methode zlojs Tagtraummethode empfehlen: http://www.klartraumforum.de/forum/showt...?tid=10836 . Das ist viel interessanter und erfolgsversprechender als dieses "Auf die Hände konzentrieren" und "von 1-100 zählen".
Ich mag Kühe.
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RE: Anfang mit WILD-Methode
#3
03.08.2012, 12:35
Danke erstmal für deine Hilfe.Ich hab aber noch eine Frage was hälts du eigentlich von Meditation?
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RE: Anfang mit WILD-Methode
#4
03.08.2012, 12:54
Meditation ist sicher hilfreich, aber man kann auch ohne zu meditieren, klar träumen. Ich selbst meditiere nicht, weil ich mich nicht dazu motivieren kann. Aber als ich es einmal ein paar Tage gemacht habe, hab ich mich auch ein bisschen entspannter gefühlt.
Ich mag Kühe.
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RE: Anfang mit WILD-Methode
#5
03.08.2012, 12:57 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.08.2012, 13:25 von Pygar.)
(03.08.2012, 12:32)onkelcrazy schrieb: Es gibt viele Leute, die so ihre ersten Klartraum-Erfolge erzielt haben, aber die meisten sagen, dass WILDs nichts für Anfänger sind. Es kann auch ziemlich deprimierend sein (Quelle: Ts big ).

Ich frage mich wirklich, wer dieses ungeschriebene Gesetz oder den beschränkenden Glaubenssatz auf den Markt geworfen hat.

Ich habe das in keiner Literatur oder so gelesen, aber man hört es immer wieder.
Meine Meinung: Warum sollte man nicht mit dem WILD anfangen?

Es gibt einfach kaum Leute, die es versucht haben, deswegen heißt es aber nicht zwingend, das es für Anfänger nicht geeignet sei.

Aber wenn du dich genug in die Literatur eingelesen hast, vor allem Tholeys Aufsatz zum Umgang mit Traumfiguren, dann steht einem Klartraumversuch eingentlich nichts im Weg, egal ob mit DILD oder WILD.

Wenn ich mich recht erinnere, dann haben Rhetor und Bookster_II mit dem WILDen und Sefia mit dem Rhythm Napping, einer Form des WILDs, den ersten Klartraum bekommen.
Das sind nur die, von denen ich meine zu wissen.

Zum Thema Meditation:

Meditation finde ich super, sie ergänzt und unterstützt das Klarträumen und das Klarträumen unterstützt und ergänzt die Meditation.

Ich hatte meinen ersten Mini-Klartraum, übrigens ein WILD, nach der Kundalinimeditation nach Osho.
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RE: Anfang mit WILD-Methode
#6
03.08.2012, 13:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.08.2012, 13:12 von Aniram.)
(03.08.2012, 12:57)Pygar schrieb: Ich hatte meinen ersten Mini-Klartraum, übrigens ein WILD, nach der Kundalinimeditation nach Osho.

Ich hab mal geschaut und das scheint die perfekte Meditation für mich zu sein
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RE: Anfang mit WILD-Methode
#7
03.08.2012, 13:39 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.08.2012, 13:44 von onkelcrazy.)
(03.08.2012, 12:57)Pygar schrieb:
(03.08.2012, 12:32)onkelcrazy schrieb: Es gibt viele Leute, die so ihre ersten Klartraum-Erfolge erzielt haben, aber die meisten sagen, dass WILDs nichts für Anfänger sind. Es kann auch ziemlich deprimierend sein (Quelle: Ts big ).

Ich frage mich wirklich, wer dieses ungeschriebene Gesetz oder den beschränkenden Glaubenssatz auf den Markt geworfen hat.

Ich habe das in keiner Literatur oder so gelesen, aber man hört es immer wieder.
Meine Meinung: Warum sollte man nicht mit dem WILD anfangen?

Ich glaube, dieses ungeschriebene Gesetz kommt einfach daher, dass wenn man als Anfänger nach der WILD-Methode sucht, gleich 100 verschiedene Variationen findet und dann vielleicht von der ganzen Auswahl erschlagen wird, bzw keine Ahnung hat, womit man anfangen soll. Wenn man dann auch noch für einen eine total ungeeignete für sich findet, dann kann es sein, dass man die Motivation sehr schnell verliert. Natürlich ist es möglich, seine ersten Klarträume so zu bekommen. Das will ich gar nicht abstreiten.

Optimal wäre es wahrscheinlich, wenn man tagsüber sein kritisches Bewusstsein schärft für DILDs, ein bisschen meditiert und dann nachts noch ein durch WBTB gestützten WILD versucht. Ich versuche mich immer mit der Tagtraum-WILD-Methode, wenn ich am einschlafen bin und bemerke auch kleine Fortschritte. Aber trotzdem sind meine meisten Klarträume erfolgreiche DILDs.

Am Anfang habe ich auch nur geWILDet nach einer 9gag-Methode. Das war absoluter Schwachsinn und ich bin sehr schnell auf DILD umgestiegen, weil es für mich persönlich passender ist. Und jetzt habe ich die Tagtraummethode dazugepackt.

Heute Nacht hatte ich übrigens den ersten erfolgreichen WILD-Versuch gehabt! Aber ich glaube, dass ich ihn während eines False Awakenings gemacht habe (obwohl ich mir da auch nicht so sicher bin...). Dann wäre es wieder ein DILD bigsad
Ich mag Kühe.
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RE: Anfang mit WILD-Methode
#8
03.08.2012, 14:20
(03.08.2012, 13:39)onkelcrazy schrieb: Optimal wäre es wahrscheinlich, wenn man tagsüber sein kritisches Bewusstsein schärft für DILDs, ein bisschen meditiert und dann nachts noch ein durch WBTB gestützten WILD versucht.

Das wäre wahrscheinlich optimal.
Wer so viel Motivation aufbringt, der hat sich seine Klarträume auch wirklich verdient... big
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RE: Anfang mit WILD-Methode
#9
03.08.2012, 14:38
(03.08.2012, 13:39)onkelcrazy schrieb: Optimal wäre es wahrscheinlich, wenn man tagsüber sein kritisches Bewusstsein schärft für DILDs

Und wie mache ich das am besten?
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RE: Anfang mit WILD-Methode
#10
03.08.2012, 15:06 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.08.2012, 15:08 von onkelcrazy.)
Das kritische Bewusstsein baut man auf, indem man sich mehrmals am Tag die Frage stellt, ob man träumt oder wach ist. Das ist so aufgebaut:
  1. Man macht einen oder mehrere Reality-Check/s

  2. Man versucht sich daran zu erinnern, was man in den letzten 30 Minuten getan hat, wie man an den Ort gekommen ist, wo man gerade ist, wie man heißt und wie alt man ist

  3. Man sagt sich trotzdem, dass man gerade träumt, obwohl man durch die positiven RCs genau weiß, das man nicht träumt

  4. Jetzt spricht man seine Suggestion aus: "Ich bin [name einfügen], [alter einfügen] alt und bin heute/gestern um [uhrzeit einfügen] eingeschlafen. Ich träume also gerade, weil ich schlafe. Mein Ziel im Klartraum ist es [Ziel einfügen] zu machen."

  5. Und nun kommen die "Trockenübungen", in denen man versucht total unreale Handlungen durchzuführen (die am besten mit der Intention zusammenhängen). Zum Beispiel: Traumhelfer/in oder andere Personen in den Raum hereinrufen, Gegenstände Beschwören. Auch wenn das überhaupt nicht funktioniert, muss man sich vorstellen, dass es klappt. Das braucht ein bisschen Übung.

  6. Am besten erzählt man sich am Ende nochmal, dass man die komplette Handlungsfreiheit hat.
Reality-Checks sind hier aufgelistet: http://de.wikibooks.org/wiki/Klartraum:_...A4tschecks

Selbst wenn du im Traum die Liste abarbeitest und nicht komplett klar wirst, hast du wahrscheinlich einen schönen präluziden Traum. Also du kannst nicht machen, was du möchtest, folgst aber trotzdem deiner Intention. Soetwas habe ich auch regelmäßig.

Ergänzend dazu gibt es auch noch Paul Tholeys 10 Gebote, die ich hier unten mal reingepackt habe.
Code:
„10 Gebote“

1. Stelle dir die kritische Frage, ob du wach bist oder träumst mindestens fünf- bis zehnmal am Tag.

2. Stelle dir dabei intensiv vor, dich in einem Traum zu befinden, dass also alles, was du wahrnimmst, inklusive deines eigenen Körpers, geträumt ist.

3. Achte bei der Beantwortung der Frage sowohl auf das, was gerade in diesem Moment geschieht, als auch auf Vergangenes, denn oft setzen Traumerlebnisse unvermittelt ein und in der Regel gibt es im Traum kein Gestern, sondern eine Lücke. Also, hast du Erinnerungslücken oder bemerkst du etwas Ungewöhnliches? (Realitätscheck)

4. Stelle dir die kritische Frage immer in Situationen, die für Träume charakteristisch sein könnten, z.B. wenn etwas Ungewöhnliches geschieht.

5. Hast du wiederkehrende Inhalte in deinen Träumen, tauchen z.B. häufig Hunde oder Katzen auf? Stelle dir in dem Fall immer dann die kritische Frage, wenn du einen Hund bzw. eine Katze siehst.

6. Stelle dir im Wachzustand bestimmte Trauminhalte vor, wie z.B. durch die Luft zu fliegen, und versuche dich intensiv in das Erlebnis hineinzuversetzen (Visualisierung). Diese Vorstellung wird mit dem Gedanken verbunden, dass man sich im Traum befindet.

7. Schlafe mit dem Gedanken ein, dass du einen Klartraum haben wirst (Autosuggestion).

8. Ist deine Traumerinnerung eher schwach, so führe ein Traumtagebuch, um sie zu verbessern.

9. Nimm dir vor, im Traum eine ganz bestimmte Handlung auszuführen (Intention).

10. Übe regelmäßig, aber nicht verbissen, und bewahre Geduld!

Ps: Das ganze darf keine Routine werden. Man muss immer wieder spontan auf die RCs kommen und sich keinen Wecker auf jede volle Stunde stellen (Das der Wecker im Traum klingelt ist eher unwahrscheinlich). Und man muss kritisch sein etc. Das müsste eigentlich auch in Tholeys Geboten stehen.

Und zum Traumtagebuch kann ich dir zusätzlich zu einem handschriftlichen Tagebuch auch CatchYourDream empfehlen, welches von Leuten hier aus dem Forum programmiert wird. Das Programm ist einfach nur awesome thumbsu http://www.klartraumforum.de/forum/showt...?tid=11233 ist der Thread dazu. Neeeeein, ich möchte keine Werbung machen bigwink
Ich mag Kühe.
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