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jede Nacht Schlafparalyse? drogenbedingt?

jede Nacht Schlafparalyse? drogenbedingt?
#1
06.07.2012, 09:11
Hallo!
Ich bin durch meine Recherche heute Nacht/Morgen auf diese Seite gestoßen, hab aber nichts finden können, was meiner Problematik gleicht, deshalb eröffne ich ein neues Thema.
Soweit ich das jetzt herauslesen konnte, sind diese Schlafparalysen etwas völlig normales. Ich habe diese noch nie wirklich bewusst erlebt, vielleicht auch der Grund, dass ich nicht wusste, dass so etwas überhaupt existiert.
Vorab: Ich konsumiere Drogen. Normalerweise bewusst und vorallem in einem "angemessenen" Abstand. Ich hoffe hier auf eine hilfreiche Antwort bezüglich meines Paralysen-Problems und nicht etwa meines Drogenkonsums. Da es aber meines Erachtens nach auch eine wichtige Rolle spielt, werde ich die wichtigsten Aspekte miterläutern. Tut mir jetzt schon leid für den riesigen Text, aber ich möchte nichts wichtiges auslassen, zumal ich nicht wirklich weiß, was für euch relevant ist und was nicht.

Nach Silvester tauchten diese Lähmungen das Erste Mal (bewusst) bei mir auf. Sie erstrecken sich über 1 bis 2 Wochen hinaus. In diesen 1-2 Wochen erstarrte ich beinahe jede Nacht (nur, wenn ich alleine schlief) für 3 bis 5 Sekunden, verfiel in Panik, bildete mir ein, dass ich keine Luft mehr bekomme. Ich schlafe immer auf dem Bauch, meine Hände zwischen Bauch und Matratze eingeklemmt und es fühlt/e sich an, als würde man mein Bauch von unten wegsaugen oder runterziehen.
Geräusche oder Silhouetten oder ähnliches waren nicht wahrzunehmen. Nach der Starre war ich erst einmal erleichtert, aber noch im Schockzustand.
Dann war erst mal nichts, bis ich Mitte März auf einer Party war, auf der ich eine halbe Ecstasy-Tablette zu mir nahm. Nach besagter Party fingen diese Lähmungen wieder an. Ich führte sie auf die Ecstasy-Tablette zurück, da ich an Silvester auch eine halbe Tablette konsumierte (davor noch nie Ecstasy, wenn dann reines MDMA).
Das selbe Schema wie nach Silvester, nur, dass ich diesmal auch erstarrte, wenn ich nicht alleine schlief und dass es statt 1-2 Wochen knapp 3 Wochen ging, was mich sehr beunruhigte.

Nun war ich letztes Wochenende auf einem Festival, und ich habe (diesmal unfreiwillig - dank eines Missverständnisses) eine halbe Tablette, die in Saft aufgelöst war, konsumiert. Seit Dienstag Abend, also seit ich wieder zuhause bin, holen mich wieder diese Lähmungen ein.
Dienstag und Mittwoch war dieses Erstarren da, gestern habe ich es nicht bewusst erlebt. Heute Nacht habe ich allerdings ein paar unschöne Gedankengänge gehabt, da ein Freund von mir seit ein paar Tagen an einer Psychose leidet. Ich stellte mir vor, wie es mir gehen würde, wenn ich Stimmen hören oder mir einbilden würde, dass alle Menschen um mich rum mich anstarren und beleidigen etc.
Dann wurde ich irgendwann müde und legte mich hin, und kurz vor dem Einschlafen wieder diese Starre - nur dass sie diesmal etwas "stärker" als sonst war. Ob sie länger als die üblichen 3-5 Sekunden war, kann ich nicht sagen, ich glaube nicht. Aber dieses Sauggefühl nach unten fühlte sich stärker an und - vor Allem DAS jagte mir eine Heidenangst ein: Ich hörte diesmal etwas! Ich dachte, dass es ein seltsames, von weit her klingndes Lachen war, aber dann war es doch ein merkwürdiges Summen/Klackern. Als ich mich von der Starre loslöste war ich vollkommen schweißgebadet und hatte riesige Angst.

Dann setzte ich mich an den PC und habe nun das erste Mal nach diesen Symptomen gegoogelt - luizides Träumen sagte mir was, auch hatte ich mich schon mit einem Freund indirekt über Schlafparalysen unterhalten, als ich ihm noch im Januar davon erzählte, allerdings dachte ich, dass er etwas anderes meint, da ich überzeugt war, dass das nur "Nachwirkungen" vom Ecstasy sind.

Ich kann mit dem Erstarren leben, ABER meine größte Angst (!) ist es, wie ich hier schon vermehrt gelesen habe, dass ich zB Stimmen hören könnte, die mir etwas zuflüstern oder gar dass ich Schatten/Silhouetten sehe, die zB vor mir oder meinem Bett stehen etc.

Kann man sich in so etwas reinsteigern? Ich habe seit gestern Nacht kein Auge zugemacht, möchte schlafen, habe aber Angst, dass ich wieder in diesen Zustand verfallen und etwas hören oder vielleicht sogar sehen könnte. bigsad
Ankämpfen möchte ich dagegen nicht, aber vielleicht gibt es eine Möglichkeit, das Ganze zu "mildern"?
Und ja, von Drogen habe ich momentan die Schnauze voll.
Ich wäre jedem von euch suuuuuper dankbar wenn er/sie mir den ein oder anderen Tipp geben könnte!!!

Danke sehr!!!
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RE: jede Nacht Schlafparalyse? drogenbedingt?
#2
06.07.2012, 10:49
in diesem zustand können verschiedenste hypnagoge wahrnemungen auftreten. man kann etwas hören, sehen oder auch fühlen. damit musst du dich anfreunden, auch ohne drogen können solche dinge passieren. ob du diese erlebnisse als etwas schreckliches warnimmst oder nicht liegt ganz bei dir. es ist allein die angst davor etwas schlimmes zu erleben, die dich etwas schlimmes erleben lassen kann. man kann diese zustände aber auch sehr angenehm erleben, wenn man ganz ruhig ist. dafür muss man verstehen, dass es völlig "normal" ist und dir absolut nicht geschehen kann.
meiner erfahrung nach kann unregelmässiger schlaf soetwas auslösen. wenn du nächte durchgefeiert hast, kann es der grund dafür sein mal die schlafparalyse bewusst zu erleben, auch veränderte wahrnehmungen durch die drogen können das wahrscheinlich begünstigen. zumindest kenne ich das von alkohol.
also als erstens solltet du wieder einen gesunden schlafrhytmus finden, kommt auch psychisch zur ruhe, mache dir klar dass es nicht schlimm ist und wenn es wieder vorkommt, kämpfe nicht, lass es einfach geschehen, warte ab und es wird vergehen. ich weis es fühlt sich anfangs unangenehm an, aber das vergeht, bald sind diese wahrnehmungen garnicht so schlimm. drogen solltest du für immer sein lassen...das versteht sich.


allerdings bin ich kein drogenexperte, ich habe keine ahnung welche neurologischen veränderungen der konsum von diesen drogen bewirken kann und inwiefern es ein sympton von etwas schlimmeres als nur einer bewusst erlebten schlafparalyse sein könnte. daher empfehle ich dir diese erlebnisse mit einem arzt zu besprechen.
solltest du mit dieser situation nicht zurecht kommen, warte nicht zu lange damit! möglicherweise sind da garkeine körperlichen veränderungen und die schlafparalyse ist psychisch ausgelöst. sollte es letzteres sein, kannst du das problem wie oben beschrieben lösen, wenn es nicht klappt hol dir professionelle hilfe.
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RE: jede Nacht Schlafparalyse? drogenbedingt?
#3
06.07.2012, 11:28
Also er hilft wirklich am besten seine eigene Psychologie auf diese Situationen zu trainieren bis sie verschwinden und wie du ja selbst empirisch(durch eigenen Beobachtungen) festgestellt hast auf die Chemie zu verzichten.

Bei der Psychologie von Albträumen fand ich folgendes sehr nützlich und pädagogisch wertvoll. Klingt vielleicht ein wenig einfach formuliert, aber man muss sich vor allen Dingen Mut machen und vor allem weiter nach Ursachen suchen die es abzuschalten gilt, dann wird das mit der Weile schon.

“Vor Albträumen braucht man keine Angst zu haben, dass weiß doch jedes Kind.”
http://kenubajuk.user-blog.de/archives/tag/schlafen
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RE: jede Nacht Schlafparalyse? drogenbedingt?
#4
06.07.2012, 11:31
Danke für die schnelle Antwort!
Ich habe gleich heute Nachmittag einen Termin beim Arzt, ich hoffe, dass ich schon bald zum Neurologen kann. Wenigstens ist dann fürs erste das Physische abgeklärt.

Würde es gerne zulassen, aber wenn ich solche Sachen sehe oder mir einbilde, dann bleiben sie eine Weile in meinem Kopf und ich werd sie nicht mehr los. Jeder Schatten oder sonst irgendwas in der tatsächlich realen Welt ist dann dieses schreckliche Etwas, das ich gesehen haben könnte. Das ist dann so ungefähr wie ein schlechter Horrorfilm. big
Wie geht man mit so etwas um? Wie gesagt, ich habe schreckliche Angst vor solchen Dingen.
Ansonsten werde ich versuchen, Ruhe zu bewahren. Vielleicht ist es auch hilfreich, wenn ich nicht gleich gegen diesen "Saugnapf" ankämpfe.. keine Ahnung, ab wann ich ruhig bleiben werde.. aber aus Angst nicht Einschlafen zu wollen ist nicht die richtige Lösung.

Danke nochmal! Mal sehen, was mein Arzt heute dazu sagt.
Schönen Tag noch.
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RE: jede Nacht Schlafparalyse? drogenbedingt?
#5
06.07.2012, 11:54
Na, der wird sagen, laß die Drogen weg......also ich glaub kaum, daß Ärzte groß Ahnung von Schlafparalyse (in Zusammenhang mit bewußtem Erleben), hypnagogen Bilderrn und sowas haben. Sobald du Drogen erwähnst, bist eh auf Schiene festgelegt. Ich würd mir von einem Arzt da also keine große Hilfe erwarten.

Wichtig find ich, was Zloj sagt, nämlich dich mit deinen Ängsten auseinanderzusetzen (ich weiß, wie schwer das ist, das schreibt dir grad ein "Angsthäschen"bigwink, ich kann das auch nur "häppchenweise"). WARUM machen dir eventguelle Gestalten Angst, was genau ist so schlimm daran, eventuell Stimmen zu hören? Du mußt gucken, was ist HINTER der Angst, also vielleicht Erinnerungen oder Befürchtungen, was dann als nächstes passieren könnte. Hast du vielleicht auch Angst, wie dein Freund in eine Psychose zu geraten?

Zu Drogen mag ich jetzt nix sagen, auch wenn ich persönlich da eine ziemlich klare Meinung habe, aber ich denk, du bist alt genug und mußt das selber entscheiden. Nur würd ich, wenn sowas auftritt, erst mal ne Pause einlegen, bis ich mich wieder "geerdet" habe. Ein regelmäßiger Tagesrhyhtmus hilft da, vielleicht auch Sport oder Arbeit.

Ich denk, wenn du wieder zu der Zuvericht gelangst, daß DU es bist, der darüber entscheiden kann, ob er solche Erlebnisse haben möchte oder nicht, wird sich deine Angst wieder verlieren, und die Macht hast du.

Wünsch dir erst mal was, lg
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RE: jede Nacht Schlafparalyse? drogenbedingt?
#6
06.07.2012, 12:02 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2012, 12:06 von Glassmoon.)
…sehr beliebt auch der «schwarze Mann», der den Schlafenden vom Fußende aus bedrohlich anstarrt biggrin

Nun bist Du Dir aber schon bewußt, daß die Schlafparalyse an sich ein völlig normaler Zustand ist, den jeder Mensch mehrfach pro Nacht zu jeder REM-Phase hin durchläuft. Es ist also ein harmloser Zustand. Du stehst nur schon mit einem Bein im Traum, hast Deinen Fokus aber auf Deinem wachen – nun sinnvollerweise für Traumaktivitäten stillgelegten – Körper. (Pseudo-)Halluzinationen zeigen Dir bloß, daß Du schon sehr nahe am oder schon im Traumzustand bist. Im Traum Dinge zu sehen und zu hören, die nicht wirklich da sind, braucht Dir keine Angst zu machen. Das ist nicht krankhaft bigwink

Da Du Dich hier ein wenig umgelesen hast, wird Dir – abgesehen von Neuanmeldungen verängstigter User wie Dir – aufgefallen sein, daß eine bewußt erlebte Schlafstarre unter Klarträumern sogar erwünscht ist – läßt sie doch den bewußten Einstieg in das Traumerleben zu. Mache Dir bewußt, daß Du auch in der Schlafstarre sicher und geborgen in Deinem Bett liegst, Deine Augenbewegungen und Atmung nicht von der Starre betroffen sind und alles genau so funktioniert, wie es soll. Ruhig durchatmen und den Traum auf Dich zukommen lassen. Vielleicht stellst Du Dir eine Umgebung vor in welcher der Traum losgehen könnte, vielleicht löst Du Dich mit einem «zweiten» Traumkörper aus dem Schlafenden/Gelähmten.

Ich befürchte, daß der Arzt Dir mangels Kenntnis wenig weiterhelfen wird – außer vielleicht noch mehr Panik zu schüren. Da eben ohne (selbst mit) gezieltem Bewußtbleiben nur sehr wenige Menschen die Schlafparalyse zum einen bewußt erleben und sich zum anderen am nächsten Morgen noch daran erinnern können, wird aus schulmedizinischer Sicht gerne pathologisiert: Weicht von der Norm ab, also krank und muß behandelt werden. Aber ich kenne Deinen Arzt nicht bigwink
PS: MDMA scheint zumindest anekdotal eine bewußt erlebte Schlafparalyse in den Tagen bis Wochen nach dem Konsum zu begünstigen. Wundert mich gerade ein wenig, daß mir das bisher noch nicht auf den üblichen Klarträumer-Plattformen als Hilfsmittel über den Weg gelaufen ist.
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RE: jede Nacht Schlafparalyse? drogenbedingt?
#7
06.07.2012, 12:13
warst auch aufm fusion festival? big
vielleicht haben wir uns ja unbewusst gesehn

aber jetzt zum thema:

die schlafparalyse an sich ist ja etwas ganz normales, ein schutzmechanismus der jede nacht auftritt.
vor der schlafparalyse an sich braucht man erstmal keine angst zu haben, die atmung wird auch nicht beeinträchtigt (ebenso wie die augen)
scheinbar hat der konsum von ecstasy tatsächlich auswirkungen auf deinen schlaf, wenn es jetzt schon 3 mal passiert ist nach ecstasy konsum oder warst du dir der schlafstarre schonmal ohne drogenkonsum bewusst?
Dann zu den Stimmen die du gehört zu haben glaubst: Ich denke solang du keine weiteren psychedelischen Drogen konsumierst wird sich auch keine psychose herausbilden können. Viel eher glaube ich, dass du vor lauter Angst solche Stimmen zu hören dir tatsächlich eingebildet hast, dass dieses geräusch (was ja tatsächlich existierte nur in form eines summens/klackerns) ein lachen war.
Wichtig ist erstmal, dass du deine Angst verlierst. Schlafparalyse ist etwas ganz normales und jeder fällt in diese Starre wenn er eingeschlafen ist.
Die Stimmen wirst du dir meiner Meinung nach vor lauter Angst solche zu hören eingebildet haben (ich bilde mir auch manchmal sachen ein, die gar nicht existieren wenn ich geängstigt bin)

hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen, mal sehn was der onkel doktor sagt
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RE: jede Nacht Schlafparalyse? drogenbedingt?
#8
06.07.2012, 13:58
ja da ist was dran, der arzt könnte sich nicht mit der schlafparalyse schlecht auskennen. aber der neurologe kann ja mal einige untersuchungen machen, wenn alles in ordnung ist, kann man davon ausgehen, dass es nichts körperliches ist.

ich denke würde sehr helfen diese erlebnisse entspannter zu sehen, denn sonst könnte da im hinterkopf immer der zweifel sitzen ob das doch krankhaft sein könnte.
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RE: jede Nacht Schlafparalyse? drogenbedingt?
#9
06.07.2012, 14:39
Von der Fusion kehrt man halt entweder völlig gesund oder mit einer Psychose wieder heim...

In diesem Fall ist der Gang zum Arzt das Vernünftigste. Jetzt hast du gesehen wie weit du gehen kannst.
Wenn man nicht völlig zweifels- und angstfrei an eine Droge rangehen kann, dann sollte man es lieber lassen. (Ja, oder man lässt es überhaupt xD).
Deine Bedenken werden sonst vor dem Konsum, während dem Konsum und nach dem Konsum eine viel größere Rolle einnehmen als du dir hättest ausmalen können.
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RE: jede Nacht Schlafparalyse? drogenbedingt?
#10
06.07.2012, 18:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2012, 22:54 von horiren.)
bisher das netteste Forum bei einer Neuanmeldung, sehr nett^^
Ich muss gleich los, aber ich berichte mal von meinem Arztbesuch: Er empfahl mir einen Psychodoc und verschrieb mir Lorazepam - keine Ahnung ob ich das nehmen werde oder nicht. Wenns "schlimmer" werden sollte, soll ich ins Schlaflabor. Sonst kam nix von seiner Seite aus.
Unterwegs traf ich einen Freund, der wohl das selbe Problem hat und war mir sehr dankbar über mein kleines Halbwissen, das ich mir heute morgen zusammengekratzt habe, da er im Krankenhaus war und ohne irgendwas wieder nachhause geschickt wurde, er meinte, er war überzeugt, dass er verrückt wird oder so.
Habe mich auch inzwischen mit einem Freund ausgetauscht, der bewusst luizides Träumen anwendet (wendet man das an?) und er ist ziemlich neidisch auf mich. Ich bin mir noch nicht bewusst, wie das sein könnte, wenn ich mich erst mal drauf einlassen würde. Wie gesagt, bisher nur Panik etc.. ich werde das mal ruhig angehen und versuchen meine Augen geschlossen zu halten.. Mein Kumpel meinte, dass ich dann nach einer kurzen Weile normalerweise dann in den Traum "hineinfließe".

Angst habe ich tatsächlich vor diesen bösen, schwarzen Schatten an meinem Bettende. Kindheitstrauma oder so was in der Art. Ich kann auch nicht schlafen, wenn meine Füße nicht zugedeckt sind, da ich seit kleinauf im Hinterkopf habe, dass unter meinem Bett irgendwelche Hände sind, die meine Füße wollen. ^^

Und ansonsten: Ja, ich war auf der Fusion und es war große Klasse, und wie gesagt, das Teilchen hab ich mir nicht freiwillig eingeflößt.. Ich mag lieber Drogen, auf die ich klarkomme und die mir auch Spaß machen. Aber jetzt ist sowieso erst mal Pause, das war zu viel des Guten.

VIELEN DANK NOCHMAL!


edit:
@janfo, ich konsumiere wirklich ungern xtc, da hab ich lieber mein reines MDMA und gut ist. Schließe es auch nur auf das Zeug zurück, weil diese Schlafparalysmen unmittelbar danach aufgetaucht sind. Man könnte es eventuell auch auf LSD zurückführen (Ende Februar), allerdings beträgt der Zeitabstand bis zum letzten Konsum vor Februar mehr als 6 Monate. Gras bereitete mir bisher keine Paranoia oder sowas, also, ich glaube kaum, dass es daran liegen könnte, obwohl ich kiffe wie ein Schlot (wobe sich das in den letzten 3 Monaten aufgrund finanzieller Nöte auch heftig reduziert hat). Daher - keine Ahnung! Die plausibelste Erklärung für mich ist eben das xtc. habe es vor Silvester noch nie konsumiert, und kaum hab ichs intus, geht das los. Vlt ist es auch eine reine Kopfsache und hat nix mit den Drugs zu tun.

@zloj, an Therapie diesbezüglich habe ich auch schon gedacht, allerdings stört es mich nicht sonderlich - solange ich nicht intensiv daran denke. Durch die Psychose-Geschichte von meinem Kumpel hab ich mich da wohl in etwas reingesteigert.

Was wäre aber, wenn man in diese Starre verfällt und alles eben düster und creepy erscheint - kann man das dann mit schönen Gedanken etwas netter gestalten? Und wenn es nicht klappt - kann man dann trotzdem wieder aufwachen oder verfällt man da automatisch wieder in diese Starre (wobei ich das nicht glaube).
Ich verzieh mich mal in mein Bett.. Gute Nacht allerseits, ihr habt mir echt geholfen (für's Erste bigwink)
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RE: jede Nacht Schlafparalyse? drogenbedingt?
#11
06.07.2012, 20:15
mit lorazepam würde ich abwarten. erst versuchen so mit der angst klarzukommen also wie beschrieben, loslassen und geschehen lassen. dein freund hat da recht, wenn du es geschehen lässt kannst du in einen traum gleiten. kannst auch statt darauf zu warten, dass was passiert, dir etwas schönes vorstellen. es kann sich dann realisieren in form eines traumes.

wenn es wirklich ein kindheitstrauma ist, welches du nicht alleine lösen kannst, wär ne therapie ratsam, vorallem wenn es dir den gesunden schlaf raubt.
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RE: jede Nacht Schlafparalyse? drogenbedingt?
#12
07.07.2012, 08:56
(06.07.2012, 18:21)horiren schrieb: Ich muss gleich los, aber ich berichte mal von meinem Arztbesuch: Er empfahl mir einen Psychodoc und verschrieb mir Lorazepam - keine Ahnung ob ich das nehmen werde oder nicht. Wenns "schlimmer" werden sollte, soll ich ins Schlaflabor. Sonst kam nix von seiner Seite aus.

Uuuuuuuuuaaaaaa, das istmal wieder typisch Schulmediziner......Lorazepam ist ein Tranquilizer (wie Valium, das sagt dir vielleicht was), gehört zu den meistverschriebenen Medikamenten und zu den am meisten mißbrauchten.

Ich würd dir nicht empfehlen, es zu nehmen, wirkt kurzfristig beruhigend, aber längerfristig immer schwächer, und schon nach kurzer Zeit schwere Abhängigkeitsgefahr, das steht zum Glück im Beipackzettel, Ärzte sagen dir das nicht...hat er nach einer schon vorhandenen Abhängigkeit gefragt? Wenn du schon sagst, du "kiffst wie ein Schlot" ist das grob fahrläsig, dir sowas aufzuschreiben.

Wenn man im Notfall was zur Beruhigung braucht, tun es auch Antidepressiva mit beruhigender und schlafanstupsender Wirkung wie Doxepin oder Insidon z.B. Die sind dann vielleicht nicht soo verträglich wie Tranquilizer, aber wirken auch längerfristig zuverlässig und haben keine Abhängigkeitsgefahr. (ich hab im Rahmen von Schlafstörungen auch mal Doxepin genommen, und mach das heut noch so, wenn ich mal sehr früh aufstehen muß wegen Termin, dann hau ich mir das abends rein und dann kann ich auch schon um 11 oder so in´s Bett; kommt aber sehr selten vor)

Dein Drogenkonsum klingt jetzt allerdings doch etwas bedenklich......."kiffen wie ein Schlot", "ich hab mein MDMA und gut ist".....naja, das klingt für mich jetzt nicht soooo gesundbigwink. Ich hab in meiner Jugend ja auch alles mögliche ausprobiert,ein kleines bißchen trinken oder kiffen find ich immer noch gut, aber ich hab das nie verstanden, wieso jemand TÄGLICH Drogen nimmt....das entfernt einen doch zu sehr vom normalen Erleben?

Könntest du dir das vorstellen, mal eine Woche GAR nix zu nehmen oder würd dir das schon schwerfallen?

lg
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RE: jede Nacht Schlafparalyse? drogenbedingt?
#13
07.07.2012, 11:31
hm sorry, habe wohl alles etwas falsch formuliert, denn das klingt ja alles schlimmer als es tatsächlich ist, bzw einige haben das wohl so aufgefasst.
Zur Beruhigung: nein nein. Ich nehme nicht täglich Drogen! Das würde mir doch nichts bringen und meinen Körper völlig zerstören.
Ich habe zwar mindestes ein Jahr lang sehr regelmäßig gekifft, was sich nun runter reduziert hat auf ein bis zwei Dübel die Woche (das war auch ein Kampf, aber ich hab ihn erfolgreich gewonnen). Und ganz ohne Gras hab ich auch absolut kein Problem mehr. Früher war das etwas anders...

Den Rest der Drogen nehm ich eigentlich in "größeren" Abständen (das war vor 1-2 Jahren auch völlig anders, mindestens das zweite Wochenende wurde von Drugs begleitet...), daher habe ich das in meinem ersten Eintrag auch geschrieben, dass ich soweit es geht bewusst konsumiere. Ein kleiner Abstand ist bei mir mindestens 2 Monate zum Beispiel. Ich will mich ja schließlich nicht dauernd wegballern, sondern genießen, daher sehe ich kein Sinn dahinter, sich jedes Wochenende mit Drogen vollzupumpen. Da gibt es einige schwarze Schafe in meinem Freundeskreis, die sich jede Woche in andere Sphären katapultieren, einige sind schon krass auf die Nase gefallen, beim Rest wird das noch kommen. Ich gehöre wohl zu den wenigen Kids die ohne Probleme "Nein" sagen können (und das ist mir sehr wichtig!), wie gesagt, ich will mich mit Drogen nicht zerstören. Ab und an gehört das halt für mich dazu, aber ich habe wirklich keinen exzessiven Drogenkonsum, und darauf bin ich eigentlich fast schon stolz.
keep kool, alles im grünen Bereich big

Ja, ich kenne mich aus mit Benzos. Hab es eh nicht genommen, will's auch in Zukunft nicht, da ich eine kleine Schisserin bin was Suchtpotenzial und so angeht.
Zum Neurologen muss ich sowieso bald wegen einer Sache noch vom letzten Jahr, dann kann er das vlt auch gleich abklären.

Aber ich muss schon sagen, heute Nacht war ich zweimal in einer Schlafparalyse, diesmal ganz ohne Panik. War nicht mal so schlimm, wie ich's sonst empfand. Jetzt fehlt nur noch der anschließende Traum. ^^
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RE: jede Nacht Schlafparalyse? drogenbedingt?
#14
08.07.2012, 11:02
thumbsuthumbsuthumbsu

Na, das klingt doch toll, dann hab ich das nur falsch verstanden. Und du bist weiblich.....dann kriegst noch schneller Tranquis verschriebenbiggrinbiggrin.

Ich wünsch dir viel Glück für deinen ersten Klartraum, ich denk, einige beneiden dich hier auch um deine Erlebnisse; und auch beim Klarträumen geht es um "kritische Bewußtheit", so wie du das ja auch mit den Drogen handhabst.

Ich find, du machst das genau richtig, laß dir da auch in Zukunft von "Drogenkollegen" nix erzählen. Ich muß leider auch sagen, daß sich 80 % der Leute mit denen ich damals rumgezogen bin, voll darin verloren haben und heute tot oder in irgendwelchen Substitutionsprogrammen sind. Diejenigern, die Drogen vernünftig handhaben, sind wohl in der Minderheit.

Dann entspann einfach weiterbigwink

lg
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RE: jede Nacht Schlafparalyse? drogenbedingt?
#15
09.07.2012, 02:19
Ich denke mal, dss du die Schlafparalyse eventuell auch für Abenteuer nützen könntest biggrin
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