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Außerkörperlich Wunschorte besuchen» ich möchte gern wissen, wie es gelingen kann, weit entfernte Orte außerkörperlich zu besuchen

RE: Außerkörperlich Wunschorte besuchen
#16
13.06.2012, 13:02 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.06.2012, 13:23 von Schlotterstein.)
Vielen Dank wieder big
Die Links werde ich mir heute abend (oder morgen, heute abend ist ja Fußball biggrin) mal ganz in Ruhe ansehen und mich da durchklicken (bzw. durchschmökern).

Buhlman sagt mir was, das Buch hatte ich vor Jahren mal in der Hand in einem Buchladen. Bob Petersons Buch "Praxis der außerkörperlichen Erfahrung" hat mir auch sehr gut gefallen. Er beschreibt zu Beginn seines Buchs eine Erfahrung, die er als Kind gehabt hatte, während dieser Erfahrung er - während einer kurzen Ohnmacht von wenigen Minuten - ein komplettes Leben in einer phantastischen Stadt in einer (Astral-? Parallel-?) Welt durchlebte - danach wachte er auf dem Boden liegend wieder auf, umgeben von seinen Spielkameraden.

Es ist alles sehr spannend, ja, ob nun Klartraum, außerkörperliche Erfahrung, Astralwanderung - und wie das alles zu definieren ist, ob man den Körper tatsächlich verlässt, es nur Einbildung ist, das Gehirn einem alles nur vorgaukelt, alles Bewusstsein und dessen Erfahrungswelt samt sämtlicher Ebenen nur im Gehirn ensteht - oder aber das Gehirn bloß eine Art "Empfänger" von Bewusstsein ist. Wie auch immer. Wirklich weiß es wohl niemand, weder die Schulwissenschafts-Freunde und Skeptiker, noch die "Eso-Spiris".

Kopien bzw. (mehr oder auch eher weniger exakte Entsprechungen) der physischen Realität, insbesondere "Parallel-Städte" (so nenne ich das jetzt mal) kenne ich übrigens aus ganz normalen Träumen.

Im Traum weiß ich dann z. B., ich bin in Frankfurt (im Traum weiß ich, es ist Frankfurt), die Stadt sieht irgendwie aus wie das physische Frankfurt, aber dennoch mit starken Abwandlungen und Vierteln bzw. Bereichen, die dann doch wieder völlig anders aussehen als das Frankfurt der materiellen Realität. Ich erlebe auch oftmals im Traum eine Parallel-Version meiner Geburtsstadt und deren Umgebung, die sich ebenso von der realen Stadt stark unterscheidet, dennoch irgendwie ganz klar dieser Stadt in der Realität entspricht. Auch von anderen Städten kenne ich "Parallel-Versionen", die in Träumen immer wieder, von Zeit zu Zeit, auftreten.

Der Gedanke an eine Traumwelt als (objektive) zweite Realität, in der sich alle (oder eine bestimmte Schnittmenge an Träumern) bewegen bzw. bewegt, klingt faszinierend. Ich hab mich auch schon gefragt, ob die parallelen Städte oder Landschaften, in denen ich mich aufhalte bzw. mein Bewusstsein sich nächtens regelmäßig aufhält, allein meinem Bewusstsein entspringen oder einem Kollektiv zugänglich sind, also quasi als objektive Realitäts-Ebenen vorhanden sind.

Spaßig wäre es eben, einmal die materielle Realität einer Stadt ohne materiellen Körper aufzusuchen. Ist mir einerseits klar, dass das sich völlig verrückt anhört und jeder vernünftigen Wissenschaft widerspricht.
Trotzdem denke ich, dass einige Leute felsenfest davon überzeugt sind, dass das geht - ungeachtet aller wissenschaftlichen und weniger wissenschaftlichen Standpunkte - bzw. es sicher einige Leute geben mag, die glauben, sie hätten einen Ort der materiellen Realität im Original bereits außerkörperlich schon einmal aufgesucht, auch wenn sie es nicht beweisen konnten bzw. können, bzw. die Erfahrung nicht wunschgemäß reproduzieren konnten.

Nochmals Danke für Eure vielen Beiträge, ich lese weiter mit, wenn Ihr noch weiterhin dazu schreiben wollt big
Liebe Grüße,
Schlotterstein
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RE: Außerkörperlich Wunschorte besuchen
#17
13.06.2012, 20:06
Um mal ein ganz einfaches Argument zu bringen.

Wenn Träume und Astralreisen keine außerkörperlichen Erfahrungen sind, wie erklärt ihr euch dann diese Phänomen, des auftauchens, wenn man aus dem Tiefschlaf gerissen wird.
Ich meine diese Optik, als würde man aus einem tieferliegenden Tunnel wieder in seine Optik hineinschlittern.
(So wie "Ranton" in Trainspotting bei seinem Golden Schuss)
Wäre doch ne komische Optik, wenn nicht tatsächlich eine Art Weg dahinter stecken würde. (Das alles für Programmierung zu halten, halt ich für ne recht einfache Lösung)

Ja und was würde wohl ein erfahrener Opiumkonsument, sagen wenn man ihn fragt ob er bei seinem Tripp eine außerkörperlicher Erfahrung macht? Nur aus der Erfahrung des Lesens und betrachtens glaubhafter Opiumberichte/darstellungen, würde ich ja vermuten, alle Kosumenten sagen, dass sie definitiv woanders sind beim Tripp. Wie ist die Aussage bei Inception in der Opiumhöhle gleich nochmal, die kommen nur noch zum aufwachen dorthin.

Naja mir scheint, des scheint es schon aus Speichertechnischen Gründen abstrus zu behaupten alle Phänomene würden sich nur im Kopf abspielen und nicht der Kopf(Geist) geht auf Reise.

Mal eine Analogie:

Die imKopf Variante bedeutet, jeder ist ein Supercomputer der lediglich mit Weltensoftware gefüttert wird.

Die AE Variante bedeutet wir sind beim träumen, losgelöste Autoprogramme, die in einem riesigen vernetzten Computernetzwerk herumgeistern und sich an Körper Docken um interagieren zu können.

Irgendwie scheint mir beides plausibel.
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RE: Außerkörperlich Wunschorte besuchen
#18
13.06.2012, 23:14 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.06.2012, 23:18 von Jami.)
(13.06.2012, 20:06)DasNetzInDir schrieb: Um mal ein ganz einfaches Argument zu bringen.

Wenn Träume und Astralreisen keine außerkörperlichen Erfahrungen sind, wie erklärt ihr euch dann diese Phänomen, des auftauchens, wenn man aus dem Tiefschlaf gerissen wird.
Ich meine diese Optik, als würde man aus einem tieferliegenden Tunnel wieder in seine Optik hineinschlittern.
(So wie "Ranton" in Trainspotting bei seinem Golden Schuss)
Wäre doch ne komische Optik, wenn nicht tatsächlich eine Art Weg dahinter stecken würde. (Das alles für Programmierung zu halten, halt ich für ne recht einfache Lösung)

Ja und was würde wohl ein erfahrener Opiumkonsument, sagen wenn man ihn fragt ob er bei seinem Tripp eine außerkörperlicher Erfahrung macht? Nur aus der Erfahrung des Lesens und betrachtens glaubhafter Opiumberichte/darstellungen, würde ich ja vermuten, alle Kosumenten sagen, dass sie definitiv woanders sind beim Tripp. Wie ist die Aussage bei Inception in der Opiumhöhle gleich nochmal, die kommen nur noch zum aufwachen dorthin.

Naja mir scheint, des scheint es schon aus Speichertechnischen Gründen abstrus zu behaupten alle Phänomene würden sich nur im Kopf abspielen und nicht der Kopf(Geist) geht auf Reise.

Mal eine Analogie:

Die imKopf Variante bedeutet, jeder ist ein Supercomputer der lediglich mit Weltensoftware gefüttert wird.

Die AE Variante bedeutet wir sind beim träumen, losgelöste Autoprogramme, die in einem riesigen vernetzten Computernetzwerk herumgeistern und sich an Körper Docken um interagieren zu können.

Irgendwie scheint mir beides plausibel.

Beides schnell wiederlegt. Gerade zu dieser Optik gibt es ganz konkrete Forschungen, der Tunneleffekt ist reproduzierbar und gut nachgewiesen (such ich jetzt wirklich nicht raus).

Wenn du sagst, dass es speichertechnisch keinen Sinn macht... lies mal was über das Gehirn, über Neuronenverbünde, über propositionalen Speicher und zugehöriges.
Ganz krass runtergebrochen:
Stand der Forschung, die da empirisch wie theoretisch sehr nachvollziehbar ist, ist, dass nicht Welten gespeichert werden, sondern Einzeleigenschaften. Erinnerungen, Objekte, Gefühle, Formen und vieles mehr werden demnach jedesmal generiert. Du müsst also nicht 10 Millionen verschiedene Stühle als Objekte abspeichern, sondern jedes Mal wird das Bild eines Stuhles aus den abgespeicherten Verhältnissen und Faktoren konstruiert, wobei es nur einer winzigen Menge an Neuronen oder sogar nur einer kleinen Veränderung in den Potenzialen derselben bedarf, um Einzeleigenschaften zu verändern.

Dass Opium-Bestandteile an Rezeptoren binden und somit die Körperchemie verändern ist bekannt. Die Wahrnehmung wird dadurch verändert, vielleicht völlig ungewohnte Gefühle werden produziert - das spricht aber eher für ein lokales Phänomen, oder nicht?

Und zu Inception: Hat absolut NICHTS damit zu tun, da geht es darum, dass die Leute süchtig nach dem Träumen geworden sind und sich deshalb in diesen Welten verlieren...
"Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde." Danzelot von Silbendrechsler
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