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Artikel in der taz

Artikel in der taz
#1
18.12.2011, 14:42
taz-Artikel: "Schlaf gut und träum was Schönes" - Hirnforscher untersuchen Träumer

http://taz.de/Hirnforscher-untersuchen-Traeumer/!83870/

Bericht u.a. über Dons Reisen im Kernspin etc.

Ein paar dumme Kommentare, da könnten wir vielleicht etwas aufklären?
http://taz.de/Hirnforscher-untersuchen-T...e/!c83870/
Hmmm - ich will aber einen freien Willen haben!
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RE: Artikel in der taz
#2
18.12.2011, 18:19 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2011, 18:22 von spell bound.)
Thea Logisch in den Kommentaren schrieb:Ich sehe diese Entwicklungen und das dahinter stehende Menschenbild aus ethischer Hinsicht sehr kritisch. Für mich ist das ein weiterer Schritt hin zur kompletten "Verzweckung" des Lebens. Letztlich dienen Träume dann der Leistungs- und Effizienzsteigerung, und vor allem: der Wirtschaft. Alles ist steuerbar, alles ist machbar. Zur conditio humana gehören aber unbedingt Erfahrungen, die mein Menschsein ausmachen, die sich aber meinem Einfluss entziehen - ja ich meine sogar alles wesentliche wird einem geschenkt! In der Gemeinschaft, in der ich lebe, in der Natur und in der Liebe. Und dazu gehören auch Träume.
das ist zwar eine haarsträubende verallgemeinerung, aber gleichzeitig eine doch sehr interessante kritik. die lösung wäre nicht, ihr unrecht nachzulegen, sondern ihre aussage zu differenzieren: es ist die frage, was man genau unter klarträumen versteht, und wie man es anwendet - viele herangehensweisen, die sich bloß um die macht und das erlernen von sachen für den alltag kümmern, kommen tatsächlich so einer "verzweckung" der träume nahe, ähnlich sogar noch psychotherapeutische herangehensweisen, die nur dem zweck dienen, leute wieder alltagstauglich zu machen. hingegen gibt es auch herangehensweisen ans klarträumen, wo die kontrolle nicht von der einzelnen beschränkten traumperson "ich" ausgeht, sondern vom ganzen "traummacher", ohne dass das aber trübheit bedeuten würde. die berichterstattungen von solchen artikeln zielen nach meinem gefühl meistens schon eher auf die erste art der herangehensweise ab, und rücken das klarträumen dadurch auch in ein sehr "bürgerliches" licht.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Artikel in der taz
#3
18.12.2011, 20:23
(18.12.2011, 18:19)spell bound schrieb: die berichterstattungen von solchen artikeln zielen nach meinem gefühl meistens schon eher auf die erste art der herangehensweise ab, und rücken das klarträumen dadurch auch in ein sehr "bürgerliches" licht.

Absolut.

In Anbetracht der Zeit und »Arbeit«, die Viele ins Klarträumen investieren müssen, braucht’s vielleicht auch eine Art Rechtfertigung dafür. Reibungslos lässt sich dieses »Hobby« auch nicht in unseren gewöhnlichen Alltag integrieren, hier und da muss man schon etwas umdenken und umstellen. Ich wette, da kommt beinahe reflexartig die Frage auf: »Und was habe ich davon?« Also muss ein praktischer Nutzen im »wichtigeren« Wachleben her.

Gar so »dumm« finde ich die Kommentare gar nicht. Es wirkt eher wie Unerfahrenheit und das ist IMHO nichts Negatives. Kann man da großartig aufklären außer, »probier’s doch mal aus«?
"Ja, ich wühl!": Maulwurfpärchen feiert romantische Hochzeit
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RE: Artikel in der taz
#4
27.12.2011, 12:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.12.2011, 12:39 von Overdriven.)
Ich finde es auch nicht richtig, von "dummen" Kommentaren zu reden. Manchmal macht das auf mich den Eindruck, als ob Klarträumer* ein bisschen zu sehr davon überzeugt sind, dass Klarträume nur positive Auswirkungen haben und nicht kritisch zu betrachten sind (dabei sollten doch gerade Klarträumer eine kritische Haltung bewahren bigwink ).
Wenn z.B. Jochen Martin im ersten Kommentar schreibt, dass er im Wachen Traum und Wachzustand nicht mehr wirklich auseinanderhalten kann, dann mag das eine übertriebene Angst sein oder ein extremer Einzelfall (oder im schlimmsten Fall nur ausgedacht, um Leute davon abzuhalten, Klarträumen zu erlernen), aber in so einem Fall könnte man auch nachfragen, wie es dazu gekommen ist, wie sich dieses Verschwimmen der Realitäten äußert, ob er sowas vorher schonmal erlebt hat... ich fände es zumindest interessant, den kritischen Einstellungen gegenüber dem Klarträumen mal eingehender auf den Grund zu gehen - um dann vielleicht noch bessere Argumente gegen die Skepsis hervorzubringen. bigwink

* Ich schreibe bewusst nicht in der Wir-Form, da ich auch grad nur, wenn überhaupt, präluzide Träume mit einem sehr geringen Klarheitsgrad habe. Aber mein Interesse ist wieder entfacht und ich hoffe, dass ich die Kontrolle mal wieder etwas steigern kann. big
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