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bewusst Sein und das Phänomen des Seins» Überlegungen zum "bewussten" Leben

RE: bewusst Sein und das Phänomen des Seins
#16
11.11.2011, 22:19
Es freut mich eine so rege Diskussion angestoßen zu haben.

Natürlich muss der Autopilot nicht per se schlecht sein. Vorteile sind, das langweilige Phasen, wie z.B. zur Arbeit pendeln oder ähnliches ausgeblendet werden können. Andererseits könnte man diese Zeiten ja auch aktiv für Imaginationen oder Autosuggestionen, Selbsthypnose etc. verwenden (wenn man nicht gerade selbst Auto fährst bigwink ) Nur die eigene Bequemlichkeit führt wohl dazu, dass man es meißtens doch nicht macht.
Weiter könnte man wohl noch argumentieren: Wenn alle Menschen ihr ganzes Leben in die Hand nähmen, gäbe es diese langweiligen Phasen die wir am liebsten ausblenden würden vllt garnicht. Will heißen: Vielleicht müsste keiner einen Job ausführen auf den er keine Lust hätte etc. da sich die Menschen schon längst darüber Gedanken gemacht hätten, wie man ein besseres Leben führen kann.

Weitere Aspekte des aktiv durchs Leben gehen sind: Man könnte beim Pendeln anstatt nur stumm in der Ecke zu sitzen sich mit anderen Leuten unterhalten und jeden Tag neue interessante Aspekte erfahren, man könnte aktiv die Umgebung beobachten, sich an der Landschaft erfreuen etc. Ich denke für einen Autopiloten bleiben so wahnsinnig viele Dinge unerfahren und ich muss mich da leider einrechnen. Das ist schade!

Aber welche Wege gibt es um bewusster im Leben zu stehen. Kann man das trainieren? Ich versuche mir immer öfter mir meines Seins bewusst zu werden, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass dies anstrengend ist/ sein kann. Ich werde mir dann teils einer gewissen Trägheit bewusst. Wie ein Kind, dass morgens nicht aufstehen will, wenn der Wecker klingelt und sich lieber noch mal "5 Minuten" liegen bleibt.
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RE: bewusst Sein und das Phänomen des Seins
#17
12.11.2011, 00:04
(11.11.2011, 15:59)Samjam schrieb: Mit dem gleichen "Argument" bringen Dealer andere Menschen zum Heroinkonsum. Davon abgesehen ist der Inhalt blanker Unsinn. Wäre er sinnvoll, gäbe es z.B. in diesem Forum die ellenlange Diskussion über die Vorkomnisse nach dem Tod nicht. Im übrigen kann ich die Unterstellung, ich würde diese Bewußtseinszustände nicht kennen, weil ich Wissenschaftler bin, nur müde belächeln. Als Wissenschaftler bin ich im Mindestens ebenso experimentierfreudig wie jeder hartgesottene New-Age-Hippie - ich gehe lediglich mit anderen Prämissen an die Sache.

Du bezeichnest dich als Wissenschaftler, aber vergleichst den Satz, dass du selbst einfach nur eigene Erfahrungen sammeln könntest, mit der Herangehensweise von Dealern, welche Menschen zum Heroinkonsum bringen wollen?

Bist du hier um andere in den Boden zu diskutieren? Oder interessiert dich doch eher das Thema?
Bei den meisten Menschen ist der Geist gespalten, fragmentarisch, und alles Fragmentarische ist korrupt.


(J. Krishnamurti)
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RE: bewusst Sein und das Phänomen des Seins
#18
12.11.2011, 12:29 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.11.2011, 12:34 von RC empfohlen.)
@graftobsen: Glaubst du, langweilige Zeiten sind per se langweilig und man kann das nicht ändern? Ich sehe das ganz anders.

(11.11.2011, 22:19)graftobsen schrieb: Aber welche Wege gibt es um bewusster im Leben zu stehen. Kann man das trainieren? Ich versuche mir immer öfter mir meines Seins bewusst zu werden, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass dies anstrengend ist/ sein kann. Ich werde mir dann teils einer gewissen Trägheit bewusst. Wie ein Kind, dass morgens nicht aufstehen will, wenn der Wecker klingelt und sich lieber noch mal "5 Minuten" liegen bleibt.
Ja, das kann man trainieren. Ich verstehe das folgendermaßen:
Die Summe, dessen, was wir jetzt tun und denken, formt unser künftiges Bewusstsein. Gehen wir alten Gewohnheiten nach, werden wir diese Gewohnheiten verstärken und das gegenwärtige Bewusstsein beibehalten. Handeln wir dagegen bewusst, wird sich etwas ändern. Man kann sich leicht ausrechnen, dass es wenig nutzt, wenn man eine Stunde am Tag meditiert und sich im Alltag in die mechanische Gewohnheit zurückfallen lässt.
Diese Trägheit kenne ich nur allzu gut. biggrin Die Trägheit braucht man gar nicht zu bekämpfen. Sich ihr einfach bewusst zu sein, ist viel besser. Man will ja die Wahrheit sehen und sich nicht mit irgendwelchen Tagträumen oder Reizüberflutung ablenken. Es ist die Nichtakzeptanz der Wirklichkeit, die zu Leid führt, nicht die Wirklichkeit an sich. Irgendwann sieht man die Konditionierungen, auf denen die Trägheit basiert und sie löst sich nach und nach auf.
Kenne ich mich wirklich? Wer ist sich dessen gewahr? Wer ist der Beobachter? Warum gibt es Bewusstsein? Was ist die Natur dieser Realität? Was ist das für ein verrücktes Universum "da draußen"? Was ist Zeit? Was ist wirklich und was entspringt nur meinen Vorurteilen? Belüge ich mich manchmal selbst, um eigene Schwächen vor mir zu verbergen? Wie sieht ein Gedanke aus? Wie entsteht er? Warum kann ich meine Gedanken nicht kontrollieren bzw. wahrnehmen, ohne mich mit ihnen zu identifizieren? Kann das Denken die Realität erfassen? Warum nehmen wir alles als so selbstverständlich? Warum nehmen wir alles so schwer? Warum gibt es Leid? Warum tue ich oftmals nicht das, was ich eigentlich möchte?
Fragen, die ich ungemein motivierend finde.big
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RE: bewusst Sein und das Phänomen des Seins
#19
12.11.2011, 23:49
(11.11.2011, 22:19)graftobsen schrieb: Aber welche Wege gibt es um bewusster im Leben zu stehen. Kann man das trainieren? Ich versuche mir immer öfter mir meines Seins bewusst zu werden, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass dies anstrengend ist/ sein kann. Ich werde mir dann teils einer gewissen Trägheit bewusst. Wie ein Kind, dass morgens nicht aufstehen will, wenn der Wecker klingelt und sich lieber noch mal "5 Minuten" liegen bleibt.

Wenn ich merke, dass ich mental "wegtrete", tagträume, etc - also unbewusst bin bzw. werde - dann versuche ich meinen Körper, von den Füßen bis zum Scheitel, zu erfühlen. Dabei achte ich auf meine Atmung und stelle mir vor wie die Luft durch die Nasenlöcher, hoch zur Stirn, dann durch den Hals zur Lunge gelangt.
Der Körper ist an sich immer präsent, während der Geist verstreut ist, weshalb der eigene Körper ein persönlicher Anker dienen kannbig

Ansonsten RCs machenbig Des Weiteren gibt es ja gewisse Übungen, wie das eigentliche Meditieren (zuerst Fokussierung, dann erst Meditation) oder Zhine.
Bei den meisten Menschen ist der Geist gespalten, fragmentarisch, und alles Fragmentarische ist korrupt.


(J. Krishnamurti)
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RE: bewusst Sein und das Phänomen des Seins
#20
13.11.2011, 01:56
(12.11.2011, 23:49)Cloud82 schrieb: Der Körper ist an sich immer präsent, während der Geist verstreut ist, weshalb der eigene Körper ein persönlicher Anker dienen kannbig

Schonmal was von Schlafparalyse gehört? bigwink biggrin
"Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde." Danzelot von Silbendrechsler
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RE: bewusst Sein und das Phänomen des Seins
#21
13.11.2011, 19:47
Zitat:Du bezeichnest dich als Wissenschaftler, aber vergleichst den Satz, dass du selbst einfach nur eigene Erfahrungen sammeln könntest, mit der Herangehensweise von Dealern, welche Menschen zum Heroinkonsum bringen wollen?

Leseverständnis adieu, oder was? Ich schlüssel es gerne noch mal für dich auf. Folgender Satz kam von RC: "Bevor du dir ein Urteil darüber bilden kannst, musst du es selbst austesten." Dazu sage ich:

1. Nein. Der Satz ist falsch. Würde ich in den Boden diskutieren wollen, wie du mir ja so schön vorwirfst, hätte ich noch dazu geschrieben: Das ist nicht nur eine falsche Meinung, das ist eine dumme Meinung. Habe ich aber nicht. Ich habe mich dazu entschlossen einen Vergleich anzustrengen um zu zeigen, was ich von diesem Argument halte.

2. Die implizierte Unterstellung das derlei Erfahrungen für mich irrelevant seien, ist falsch.

Zitat:Bist du hier um andere in den Boden zu diskutieren? Oder interessiert dich doch eher das Thema?

Das ist schon wirklich eine Seuche hier. Die Hälfte meiner Beiträge besteht aus Fragen - die so gut wie immer gründsätzlich ignoriert werden, aber damit kann ich leben - die andere Hälfte nutze ich zur Entgegnung und zur Argumentation. Das Problem ist, das einige hier sehr gerne am herummystisieren sind und nicht bereit sind auf Nachfrage ihre Aussagen zu konkretisieren und obendrein grundsätzlich verstockt sind, wenn man ihre Aussagen in Frage stellt oder versucht logisch einzugrenzen.

Wie ihr das für euch selbst betreibt ist mir doch vollkommen egal, aber ihr müsst nicht immer gleich auf Attacke stellen nur weil ich keine Lust habe mit euch ätherisch im argumentativen Nebel herumzuwabern, sondern gern den Gehalt abschöpfen möchte. Ihr nennt das dann vielleicht gern Diskussion, ich halte es nicht für eine Diskussion, wenn einer ein total entgrenzendes Erlebnis beschreibt und sich dann zehn Leute dazu äußern wie total entgrenzend das doch ist und dazu noch ein paar nette Bonmots über den Sinn des Lebens einstreuen, sich in ihrer Harmonie zudödeln und wenn Leute Fragen stellen auf einmal fuchtig werden und mit so Dingern raushauen wie: "Wenn du das nicht verstehst, hast du es noch nicht erlebt." oder "Um dir selbst ein Urteil zu bilden musst du dein Bewusstsein erst auf eine Stufe mit uns stellen."

Das bringt euch keinen Meter weiter.
Philosophy of Mind, Philosophische Fakultät der JGU
Gelegenheitsklarträumer
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RE: bewusst Sein und das Phänomen des Seins
#22
13.11.2011, 21:31
@samjam
Ähm naja, ok, aber wenn ich eine Erfahrung noch nie gemacht habe, wie willst du irgendwas darüber sagen? Oder geht es dir darum, dass andere darüber nicht reden? Glaub ich nicht, und will ich dir nicht unterstellen, ich verstehe aber deine Argumentation ehrlich gesagt nicht.

Wenn man irgendein (pseudo)mystisches Was-auch-immer erlebt hat, ist man zunächst oft in der Situation, es nicht gut erklären zu können. Und es jemanden zu erklären, der diese Erfahrung nicht gemacht hat (hat man ja vorher selber auch nicht, also weiß man, dass das möglich ist) ist noch viel schwieriger. Nicht unmöglich, aber sehr schwierig.

Zitat:Im übrigen kann ich die Unterstellung, ich würde diese Bewußtseinszustände nicht kennen, weil ich Wissenschaftler bin, nur müde belächeln.
Du machst aber nicht den Eindruck, als würdest du über die selben Bewusstseinszustände reden, als die, die darum deiner Meinung nach herummystisieren. Wobei ich ja durchaus auch der Meinung bin, dass viel zu viel herummystisiert wird, aber was soll man machen? Manche Erfahrungen sind tatsächlich etwas schwer zu fassen.
...in einer anderen Herde. pink
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RE: bewusst Sein und das Phänomen des Seins
#23
13.11.2011, 23:07
@ SamJam

Ich habe lediglich drei Fragen gestelltbig Wo werfe ich dir explizit etwas vor?
Bei den meisten Menschen ist der Geist gespalten, fragmentarisch, und alles Fragmentarische ist korrupt.


(J. Krishnamurti)
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RE: bewusst Sein und das Phänomen des Seins
#24
13.11.2011, 23:20
(13.11.2011, 23:07)Cloud82 schrieb: @ SamJam

Ich habe lediglich drei Fragen gestelltbig Wo werfe ich dir explizit etwas vor?

Schreib ich auf Chinesisch? Du fragst mich ernstlich danach, wo du mir "explizit" etwas vorwirfst, wenn im ganzen Beitrag von "implizit" die Rede ist?
Philosophy of Mind, Philosophische Fakultät der JGU
Gelegenheitsklarträumer
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RE: bewusst Sein und das Phänomen des Seins
#25
14.11.2011, 09:12
(13.11.2011, 19:47)Samjam schrieb: und wenn Leute Fragen stellen auf einmal fuchtig werden und mit so Dingern raushauen wie: "Wenn du das nicht verstehst, hast du es noch nicht erlebt."

Was mich wundert:

Wieso entsteht diese Art von Zoff vornehmlich im Zusammenhang mit "mystischen" o.Ä. Erfahrungen und nicht auch sonst ständig im Alltag.

Wenn sich z.B. zwei Kaffee-Kenner über die Unterschiede im Aroma verschiedener Kaffeeröstungen unterhalten, und ein dritter kommt hinzu und fragt:

"Ich habe noch nie Kaffee getrunken. Wie schmeckt der eigentlich?"

dann gibt es doch normalerweise auch nicht gleich Streit.

Vielleicht lassen die Kaffeekenner eine Reihe von Adjektiven heraus:
"Schokoladig, nussig, fruchtig, blumig, mit feiner Säure usw."
(Nein, das gibt es nicht nur bei Wein exclam )

Dadurch bekommt der Nichtkenner natürlich immer noch nicht mit, wie Kaffee EIGENTLICH schmeckt.
Deshalb wäre es vernünftiger, wenn sie ihm raten, Kaffee zu probieren, weil sich der Geschmack "einfach nicht mit Worten ausdrücken lässt; die Sprache dabei an ihre Grenzen stößt usw."

Nur wird deshalb vermutlich weder die eine noch die andere Seite "fuchtig".

Liegt das daran, dass

– Kaffee nichts so Existenzielles ist, wie "die Natur des Seins" o.Ä.

oder dass

– es wesentlich einfacher ist, mal eben einen Schluck Kaffee zu probieren, als eine mystische Erfahrung zu machen.

oder an beidem zusammen?
Oder an etwas ganz anderem?
(z.B. daran, dass Kaffeekenner umgängliche, entspannte Menschen sind, Möchtegern-Mystiker dagegen arrogante Ärsche? bigwink
Dann könnte sich aber immer noch der Nicht–Kenner auf den Schlips getreten fühlen, wenn er zu hören bekommt, dass man die entsprechende Erfahrung gemacht haben muss, weil sie sich nicht mit Worten beschreiben lässt. Nur scheint dies im Zusammenhang mit Kaffee anscheinend häufiger akzeptiert zu werden als im Zusammenhang mit "Bewusstseinsstufen" und dem ganzen Kram ...)
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RE: bewusst Sein und das Phänomen des Seins
#26
14.11.2011, 10:01 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.11.2011, 10:02 von WILDling.)
Wahrscheinlich sind die wirklichen mystischen Erfahrungen, um die es hier geht, einfach um so viele Größenordnungen beeindruckender, als es eine Tasse Kaffee je sein kann bigwink Und daher sind sie diesen Mystikern wohl so wichtig.

(Sage ich als jemand, der sehr hohe Ansprüche an das Aroma des Kaffees stellt biggrin )
Und wir sind nicht mehr zag, unser Weg wird kein Weh sein, wird eine lange Allee sein - aus dem vergangenen Tag.
WILDlings klare Momente

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RE: bewusst Sein und das Phänomen des Seins
#27
14.11.2011, 10:42
(13.11.2011, 19:47)Samjam schrieb: Würde ich in den Boden diskutieren wollen, wie du mir ja so schön vorwirfst, hätte ich noch dazu geschrieben: Das ist nicht nur eine falsche Meinung, das ist eine dumme Meinung.

Wenn man direkt sagt dass die Meinung des anderen nichts Wert ist könnte einem ja unterstellt werden dass man polemisch wäre. Um die anderen in den Boden zu diskutieren ist es wesentlich sicherer die eigene Arroganz und Ignoranz hinter hochtrabenden, pseudointellektuellen Vergleichen zu verstecken. Dann kann man hinterher immer behaupten man wäre nicht polemisch und würde niemanden in den Boden diskutieren wollen.

(13.11.2011, 19:47)Samjam schrieb: Das Problem ist, das einige hier sehr gerne am herummystisieren sind und nicht bereit sind auf Nachfrage ihre Aussagen zu konkretisieren und obendrein grundsätzlich verstockt sind, wenn man ihre Aussagen in Frage stellt oder versucht logisch einzugrenzen.

Das könnte vielleicht daran liegen, dass so einer Nachfrage manchmal ein leicht unterschwelliger Ton von Überheblichkeit und Besserwisserei innewohnt, weil man direkt oder indirekt verlautbart dass die Beiträge der anderen nichts weiter als Herummystisiererei seien und nur man selbst wäre in der Lage korrekt über das Thema zu diskutieren.

(13.11.2011, 19:47)Samjam schrieb: Wie ihr das für euch selbst betreibt ist mir doch vollkommen egal, aber ihr müsst nicht immer gleich auf Attacke stellen nur weil ich keine Lust habe mit euch ätherisch im argumentativen Nebel herumzuwabern, sondern gern den Gehalt abschöpfen möchte.

Den Gehalt abzuschöpfen ist gut und die Meinung eines Bewusstseinsphilosophen ist bei Themen wie diesem hier sehr wertvoll. Ich persönlich finde deinen Input immer sehr interessant, aber die Art und Weise wie du manchmal argumentierst provoziert ja regelrecht solche Attacken. Wenn du eine gehaltvolle Diskussion willst, dann solltest du schon zumindest so tun als ob du die Meinung der anderen schätzen würdest bigwink
Nichts ist besser als Licht in der Dunkelheit.
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RE: bewusst Sein und das Phänomen des Seins
#28
14.11.2011, 10:54
(14.11.2011, 10:01)WILDling schrieb: Wahrscheinlich sind die wirklichen mystischen Erfahrungen, um die es hier geht, einfach um so viele Größenordnungen beeindruckender, als es eine Tasse Kaffee je sein kann bigwink Und daher sind sie diesen Mystikern wohl so wichtig.

(Sage ich als jemand, der sehr hohe Ansprüche an das Aroma des Kaffees stellt biggrin )

Und ich als (Soto-)Zen-Anhänger (und damit gewissermaßen ebenfalls Mystiker bigwink ) sage dazu:

Wenn sich jemand wirklich "erleuchtet" schimpfen will, dann muss für ihn JEDE Erfahrung eine mystische sein.

... und so eine geniale wie das Aroma eines wirklich guten Kaffees schon gleich gar biggrin
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RE: bewusst Sein und das Phänomen des Seins
#29
14.11.2011, 11:28
Vielleicht geht es bei solchen Themen auch (noch) weniger um empirische Erkenntnis als um innere Überzeugung, die bekanntlich bis an die Zähne bewaffnet verteidigt werden will tongue

*duck-und-weg*
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RE: bewusst Sein und das Phänomen des Seins
#30
14.11.2011, 11:53
(14.11.2011, 11:28)Glassmoon schrieb: innere Überzeugung, die bekanntlich bis an die Zähne bewaffnet verteidigt werden will tongue

"Bekanntlich" – gewiss.
Aber warum nur?
Wieso tun Menschen etwas so Dummes?

Ok, das wäre dann vermutlich ein eigenes Thema.

*ebenfalls-Kopf-einzieh*
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