der sinn des lebens...

[Shadowfall]

Shadowfall

[Chan]

Hatte keinen Lust das alles zu lesen. Habe aber gerade eine, wie ich finde, sehr schöne Definition von Sinn das Lebens aus einem Text abgeleitet.
Ich würde es mal so ausdrücken.
"Der Sinn des Lebens, ist so zu leben, dass sich die Frage nach dem Sinn nicht mehr stellt!"

Das setzt natürlich eine gewisse Grundzufriedenheit vorraus.

Mein persönlicher Sinn das Leben ist die Erkundung meines selbst und die damit eng verbundende befreiung von meinem Ego.

Chan

[Arepo]

Das schöne am Leben ist eben, dass es ohne Sinn funktioniert.

Das Leben ist sinnlos, sinnlos, sinnlos.

Es ist einfach nur.
Es ist einfach.
Es ist.
Ist es?
Ist es einfach?
Ist es einfach nur?

[spell bound]

Chan schrieb am 18.10.2005 17:55 Uhr:
Mein persönlicher Sinn das Leben ist die Erkundung meines selbst und die damit eng verbundende befreiung von meinem Ego.
Chan

also zuerst erkennen wer du bist, damit du dich selbst ueberwinden kannst? aber zu was wirst du dann? und warum ist das dein ziel?
solange du noch ziele hast, kannst du da dein ego ueberwinden? ("ich will nichts mehr wollen")

Arepo schrieb am 19.10.2005 15:03 Uhr:
Das schöne am Leben ist eben, dass es ohne Sinn funktioniert.

hehe,
1. schoen? ansichtssache.
2. ohne sinn? keine ahnung.
3. funktioniert? keine ahnung.

[phönix]

Folgendes betrifft meine Gedanken zu dem Sinn des Lebens als allgemeingültig gestellte Frage:

Es ist offenbar so das, das Leben uns keine (zumindest für unseren suchenden Verstand) eindeutigen Antworten liefern kann. Allerdings sind wir mit unseren Fragen ein Teil dieses Lebens, das uns da alleine stehen lässt.
Ich weiß nicht wozu das "gut" sein soll oder ob die Frage danach nicht bereits Zeitverschwendung ist, aber ich bin mir sicher, dass unser Verstand keine Antworten finden kann.

Wenn wir eine Antwort finden könnten, dann gäbe es weder Religion noch Wissenschaft, Kunst oder Philosophie.

[spell bound]

phönix schrieb am 19.10.2005 17:40 Uhr:
Es ist offenbar so das, das Leben uns keine (zumindest für unseren suchenden Verstand) eindeutigen Antworten liefern kann. Allerdings sind wir mit unseren Fragen ein Teil dieses Lebens, das uns da alleine stehen lässt.

die fragen sind ja auch von uns konstruiert.. in der sprache.. heisst ja nicht, dass sie ausserhalb der sprache bedeutung haetten.

Ich weiß nicht wozu das "gut" sein soll oder ob die Frage danach nicht bereits Zeitverschwendung ist, aber ich bin mir sicher, dass unser Verstand keine Antworten finden kann.

ist das deine endgueltige antwort?

Wenn wir eine Antwort finden könnten, dann gäbe es weder Religion noch Wissenschaft, Kunst oder Philosophie.

das sehe ich anders. allein deswegen, weil es unterschiedliche religionen, wissenschaften, kuenste, philosophien gibt. der geistesinhalt dieser "erscheinungen" ist sehr unterschiedlich. so behaupten ja religionen beispielsweise meistens, eben doch antworten zu kennen. und so behaupten es nicht nur die religionen..

[phönix]

... macht Konzeptlosigkeit sprachlos?

Für mich ergibt sich aus dem Umstand, dass so viele unterschiedliche Antworten möglich sind, das e i n e e n d g ü l t i g e Antwort nicht möglich ist.
Dies bezieht sich natürlich auch auf mich, womit dann wieder alles fraglich ist.

[Yatahaze]

Also wenn ihr mit Sinn des Lebens Ziel des Lebens meint, dann ist der Sinn des Lebens auch gleichzeitig der einzige Grund, der hinter all unserem Handeln steht, also das was wir letztenendes erreichen wollten.
Das ist Glück. Glück ist dabei subjektiv und kann beinahe alles sein. Glück ist in dem Sinne aber ein sehr nichtssagendes Wort, weil es nichts weiter als das bezeichnet, was ich eben schon gesagt habe: das, was wir erreichen wollen. sei es geld, schönheit, schmerz (masochismus), bewusstseinserweiterung oder sonstwas.

Wir können gar nicht anders als das glück zu suchen (deshalb ist dieses wort ja so nichtssagend).
solange man nicht an eine art von weiterleben nach dem tod GLAUBT, ist glück das einzige ziel.
WEnn man an ein Weiterleben nach dem Tod glaubt, MUSS man auch an ein ZIEL glauben, wenn man glaubt, dass Glück nicht das Ziel ist. Wissen kann man es nicht.
Genausowenig natürlich, wenn man nicht an ein Leben nach dem Tod GLAUBT. Aber dann hat man immerhin ein irdisches Ziel vor Augen, das einen in jeder Sekunde ereilen kann. Man stochert nicht in jahrelangem Unwissen.

Und glück ist subjektiv, und daher auch nicht für alle menschen gleich. Also gibt es natürlich keine SICHERE EINDEUTIGE Antwort auf die Frage, pragmatisch gesehen ist glück aber am sinnvollsten.
Was wir als Glück empfinden, definiert sich dabei durch einige Faktoren:

- unser Erbgut/unsere erste Zelle
- alle äußeren Einflüsse auf uns
- alle verarbeitenden Prozesse in uns (ab denkfähigem Alter)

so.

[spell bound]

phönix schrieb am 19.10.2005 20:24 Uhr:
womit dann wieder alles fraglich ist.

das halte ich fuer fraglich *g*

Yatahaze schrieb am 19.10.2005 20:49 Uhr:
Wir können gar nicht anders als das glück zu suchen (deshalb ist dieses wort ja so nichtssagend).

das wage ich zu bezweifeln. warum gibt es leid? weil wir es so wollen (achtung, nicht mein standpunkt, aber eine moegliche ansicht)

solange man nicht an eine art von weiterleben nach dem tod GLAUBT, ist glück das einzige ziel.

letztendlich koennte nach deiner theorie auch dann noch glueck das endgueltige ziel sein. auch auf die ewigkeit bezogen.

Und glück ist subjektiv, und daher auch nicht für alle menschen gleich. Also gibt es natürlich keine SICHERE EINDEUTIGE Antwort auf die Frage, pragmatisch gesehen ist glück aber am sinnvollsten.

oder auch nicht sinn macht keinen sinn..

Was wir als Glück empfinden, definiert sich dabei durch einige Faktoren:

- unser Erbgut/unsere erste Zelle
- alle äußeren Einflüsse auf uns
- alle verarbeitenden Prozesse in uns (ab denkfähigem Alter)

keine ahnung.. woher weisst du das? ist doch auhc nur ne theorie

[Chan]

@phönix

also zuerst erkennen wer du bist, damit du dich selbst ueberwinden kannst? aber zu was wirst du dann? und warum ist das dein ziel?
solange du noch ziele hast, kannst du da dein ego ueberwinden? ("ich will nichts mehr wollen")

soweit ich weiß probiere ich mich selbst zu erkennen, um dann festzustellen das da garnichts zu erkennen ist.
wenn ich mein ego überwinden kann, heißt das ja auch nicht dass dies meine gesammte persöhnlichkeit enthält. so würde ich sagen bleibt das selbst über.
das ist mien ziel weil ich daran glaube, dass dadurch das leiden überwunden werden kann. es ist die eine möglichkeit zum vorurteils freien und damit letztendlich nicht gebundenen denken zu gelangen und ist der schlüssel zu glücklich sein.
das stimmt solange ich dem ziel verhaftet bin kann ich mein ego nicht komplette überwinden. möglicherweise lässt es sich auch nicht komplett überwinden.

gruß chan

[Overdriven]

Ich muss gestehen, ich hab mir hier zum Thema nicht so viel durchgelesen
Ich würde behaupten, dass all die Glücksgefühle, die ein Mensch durchlebt, Grund genug sind weiterzuleben.
Was andres fällt mir nicht ein

[misterque]

ach was ... life's not beautiful without the pain!
die frage ist nur wie schmerzhaft es dafür sein muss also ich bin nen warmduscher.
wenns nur um glück gehen würde, könnte man diesen zustand mit ner art perfekten droge erreichen. hört sich nicht so sinnvoll an oder?

gut vorstellbar ist auch, dass das fundamentale prinzip des universums für den heutigen menschen nicht fassbar ist, dass erst noch jahrhunderte evolution und selbstkonstruktion den menschen zu erkenntnisfähigkeit bringen müssen

usw...
der que

[BeginningDreamer]

misterque schrieb am 20.11.2005 16:38 Uhr:
wenns nur um glück gehen würde, könnte man diesen zustand mit ner art perfekten droge erreichen. hört sich nicht so sinnvoll an oder?

z.B. das Soma aus Brave New World.
http://de.wikipedia.org/wiki/Brave_New_World

[snapman]

nen "Sinn" gibt es nicht...Selbst wenns Gott gäbe...Was wäre der Sinn davon??? Keiner..Was soll "sinn" überhaupt sein?

Aus "Sicht" der Evoloution liegt unser "Sinn" eben in der Fortpflanzung und all sonem Kram

[Overdriven]

Mutter Natur hatte doch einfach mal so ne nette Idee Dinge zu erschaffen, die selbstständig denken können
Und um zu verhindern, dass sich irgendjemand über den Sinn den Kopf zerbricht und sich womöglich umbringt, hat sie uns mit Glücksgefühlen ausgestattet und mit Schmerzen als Strafe quasi