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perverse Träume

perverse Träume
#1
10.07.2011, 22:10
Hallo

Ich habe folgendes intimes Problem, es ist mir ziemlich peinlich! Ich dachte, dass ich in diesem Forum vlt Hilfe finde. Es geht darum:

Etwa 1-2 die Woche werde ich von unglaublich perversen Träumen heimgesucht. Das Problem dabei ist, dass ich jeden Morgen nach diesen Träumen mit einer riesen Erektion aufwache und sie für etwa 1 Stunde anhält. Ich wollte fragen, ob man diese Problem vielleicht mit Klarträumen therapieren könnte. Wenn ich nämlich während diesen Träumen klar werden würde, könnte ich den weiteren Verlauf selbst steuern und weitere Perversion verhindern.huh

Gruss Sternschwarte
"Mit dem Wissen wächst der Zweifel" (Johann Wolfgang von Goethe)
"Mit dem Zweifel wächst das Wissen" (Sternschwarte)
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RE: perverse Träume
#2
10.07.2011, 22:21
was ist denn an der perversion so schlimm? die erektion kannst du leicht wegkriegen durch masturbieren. die perversion selber könntest du erforschen. dich fragen warum sie aufkommen und warum du sie schlimm findest. eine andere art therapie würd ich auch mit kts nicht versuchen, denn andernfalls würdest du nur dinge noch mehr abwehren, die aber teil deiner psyche sind.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: perverse Träume
#3
11.07.2011, 00:58
Also Erektionen zu bekommen halte ich für natürlich, nicht für pervers. Wenn du was träumst und dann eine Erektion bekommst, ist das nicht Ungewöhnliches, meine ich.
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RE: perverse Träume
#4
11.07.2011, 09:44
Es wäre eher bedenklich, wenn Du gar keine nächtliche/morgendliche Erektion hättest. noch nie von einer Morgenlatte gehört? ^^

http://de.wikipedia.org/wiki/Morgenlatte

Deine Trauminhalte hängen vielleicht bloß damit zusammen, daß Du Dir so viele Gedanken darüber machst bigwink Was macht diese Träume denn so pervers? Hat es etwas mit Fäkalien zu tun? biggrin Davon, Deine erotischen Fantasien bewußt zu unterdrücken, kann ich Dir nur abraten. Damit legst Du den Grundstein für schwerwiegende, psychische Probleme bigwink
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RE: perverse Träume
#5
11.07.2011, 10:00 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.07.2011, 10:05 von fiodra.)
Auch ich bin der Meinung, dass du dir erlauben solltest, perverse Träume zu haben. Die Welt der Träume zeichnet sich nämlich gerade dadurch aus, dass da sowohl physikalische wie auch soziale Gesetzmässigkeiten und Regeln nicht zwingend gültig sind. Es besteht im Traum deshalb eine grössere Freiheit als in der wachen Welt. Moralische Regeln, welche der "Common Sense" im Wachleben vorschreibt, müssen nicht auf das Traumleben angewandt werden. Geniesse also deine schweinischen Träume! bigwink
Übrigens, Unterdrückung und "wegtherapieren" funktioniert wohl kaum. In der Regel werden dann solche Bedürfnisse nur noch stärker, da der Druck wächst.
Wir sind nur gekommen, ein Traumbild zu sehen,
wir sind nur gekommen, zu träumen,
nicht wirklich, nicht wirklich sind wir gekommen,
auf der Erde zu leben. - Tochihuitzin Coyolchiuhqui


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RE: perverse Träume
#6
11.07.2011, 11:08
Erstmals vielen Dank für die Antworten.

Zitat:Was macht diese Träume denn so pervers? Hat es etwas mit Fäkalien zu tun?

Ich werde von riesen Monstern (sie haben Hörner und sehen wirklich grausam aus) mit Fäkalien beworfen und werde öfters gezwungen, meinen Kopf in deren Ärsche zu schieben. Dann kommen richtig fette, hässliche Frauen und sitzen auf mich drauf...Sie wollen mich dann ausziehen und ich versuche mich mit aller Kraft zu wehren - erfolglos.

Warum ich da eine Erektion bekomme, ist mir unklar. Das hat wahrscheinlich mit der Morgenlatte zutun, die Glassmoon erwähnt hat.
Aber diese Träume machen mich wirklich fertig...huh
"Mit dem Wissen wächst der Zweifel" (Johann Wolfgang von Goethe)
"Mit dem Zweifel wächst das Wissen" (Sternschwarte)
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RE: perverse Träume
#7
11.07.2011, 12:06
wie alt bist du denn?biggrin




mit einer errektion aufwachen ist sogar pflicht, die errektion hast du nicht wegen der erregung, es ist ein trainingsmechanismus der körpers. jede nacht haben wir männer in einigen abständen eine erektion, genau zu der zeit wo man die meisten träume hat. es ist natürlich mit einer errektion aufzuwachen, denn meistens wacht man morgens aus einer REM phase auf, in der eben genau dieses training stattfindet.


über die errektionen am morgen oder in der nacht solltest du dir keine sorgen haben, das haben wir alle^^

die verrückten träume, naja das ist wirklich irre)) und mit klarträumen lässt sich sicher was machen, genauso wie gegen alpträume.
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RE: perverse Träume
#8
11.07.2011, 12:16
Zitat:(...)mit Fäkalien beworfen und werde öfters gezwungen, meinen Kopf in deren Ärsche zu schieben(...)

biggrin haha, tut mir leid dass ich lache^^ aber das ist wirklich pervers xD

Ich denke auch, dass sich gerade gegen die Monster, mit Klarträumen etwas tun lässt. Du könntest sie fragen, warum sie dir das antun, warum sie dich zu etwas zwingen.
Versuchs doch einfach mal, vielleicht nützt es dir etwas.
Und ja, die Erektion ist wie schon gesagt überhaupt nicht schlimm - ganz natürlich!
Poste doch hier deine Fortschritte...
"Ich und mein Leben. Die immer wiederkehrenden Fragen. Der endlose Zug der Ungläubigen. Die Städte voller Narren. Wozu bin ich ? Wozu nützt dieses Leben? Die Antwort: damit du hier bist. Damit das Leben nicht zu Ende geht, deine Individualität. Damit das Spiel der Mächte weiter besteht und du deinen Vers dazu beitragen kannst." (Walt Whitman)

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RE: perverse Träume
#9
11.07.2011, 16:12
Wie lange dauern diese Traeume denn schon an? Kann doch sein dass das nur ne Phase ist?!
Turn off your mind
relax
and float downstream

____________________
my dreams

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RE: perverse Träume
#10
11.07.2011, 17:22
Ich denke jeder Mann wird im Laufe des Heranwachsens, wie auch danach mit solchen Träumen konfrontiert. Ich kann mir vorstellen, dass während der Pubertät, wie auch in Zeiten sexueller Abstinenz, die Wahrscheinlichkeit von Feuchträumen größer ist. Dabei verweise ich auf die schon lange bekannte Thematik der Incubus und Succubus ( Sexualdämonen ), was man auch immer darunter verstehen mag. Ob wir uns bei diesem Phänomen mit einer psychologischen oder einer altertümlichen Erklärung zufrieden geben, ist letztendlich nebensächlich. Ich halte es jedoch für Möglich es herauszufinden, wenn wir in der Lage sind eigene Projektionen von echten Leben und Bewusstsein im Traum zu unterscheiden. Dem Mythos zufolge sind die weiblichen Sexualprojektionen oder -dämonen, auf den Samen des Mannes aus, was ich aus eigener Erfahrung auch bestätigen kann. Sobald man daher in der Lage ist die Ejakulation zu kontrollieren und Sie nicht bekommen was sie wollen, lässt das Interesse seitens der Succubis nach.

Mich würde diesbezüglich auch interessieren, welche Erfahrungen Frauen mit Incubis hatten und würde gegebenfalls einen eigenen Thread dazu aufmachen
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RE: perverse Träume
#11
11.07.2011, 17:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.07.2011, 18:02 von Ne0.)
@ Sternschwarte:
ich schließe mich dem an, was spell bound geschrieben hat: versuche nicht, die Trauminhalte zu verdrängen. Aus Sicht der Freud'schen Psychoanalyse sind diese Impressionen genau die Reaktionen unserer verdrängten oder verurteilten Inhalte unseres Wachbewußtseins. Frag Dich vielmehr an was oder wen Du als erstes denkst wenn Du die fetten hässlichen Frauen vor Dir siehst die Dich vergewaltigen wollen. Oder die Monster, die Dich mit Fäkalien bewerfen. Was fühlst Du neben der sexuellen Erregung (-lass sie erst mal einfach zu ohne sie zu bewerten-) noch? Wer oder was fällt Dir spontan dazu ein? Irgendwelche moralischen Verbote oder Werturteile, die Du mal gesagt bekommen hast? Oder denkst Du gar selbst abfällig über alles Anale?

ich will jetzt nicht zuweit gehen, aber lt Freud sind anale Inhalte Symbole des Kontrollierens bzw. Kontrolliertwerdens, was auch zu den matriarchialischen Gestalten passen würde, die Dich kontrollieren, ihren Willen aufzwingen.

Was ich sagen will: sobald Du Dich im Wachbewußtsein (oder im luziden Zustand) an diese symbolischen Inhalte annäherst und sie verstehst (verinnerlichst, intergrierst) werden sie aller Wahrscheinlichkeit nach bald verschwinden und Dich in Ruhe lassen.

Die Trauminhalte / -personen sind immer Teile von Dir selbst, nämlich von Deiner unbewußten Persönlichkeit. Sie wollen Dir etwas sagen, ganz besonders dann, wenn sie immer wieder auftauchen.

Der Traum ist ein Blick in den Spiegel, auch wenn uns das oft nicht gefällt oder erschreckt, was wir da sehen. Aber nur mit Hilfe des Spiegels können wir das erblicken, was unsere Individualität am meisten ausmacht: im Traum unseren Schatten; im realen Spiegel: unser Gesicht, der Teil unseres Körpers, der paradoxerweise unserem Gesichtssinn verborgen ist.

Viel Erfolg
Der Tag war gut -
Die Nacht wird besser !!
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RE: perverse Träume
#12
11.07.2011, 19:31
Also ich würde diese Träume nicht wie Sexualträume behandeln bei denen es um Lust geht, sondern wie Alpträume. Gegen Alpträume hilft das Klarträumen schon, es ist beispielsweise gut, solche Gestalten, die einem vergewaltigen, zur Rede zu stellen, warum sie das machen und was das Ganze soll. Nicht das Ausweichen, nicht die Flucht ist bei Alpträumen die Lösung, sondern die Konfrontation mit diesen Gestalten. Das kann in einem luziden Traum geschehen, aber auch in einer aktiven Imagination, in einem gelenkten Tagtraum.
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RE: perverse Träume
#13
11.07.2011, 20:55
Wisst ihr was ich finde: Solange es "nur" Träume sind... Frag mal Leute die ihre Träume dann in der Realität ausgelebt haben...
"Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde." Danzelot von Silbendrechsler
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RE: perverse Träume
#14
11.07.2011, 21:18 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.07.2011, 21:19 von Ne0.)
@fiora:

(11.07.2011, 19:31)fiodra schrieb: ... es ist beispielsweise gut, solche Gestalten, die einem vergewaltigen, zur Rede zu stellen, warum sie das machen und was das Ganze soll. Nicht das Ausweichen, nicht die Flucht ist bei Alpträumen die Lösung, sondern die Konfrontation mit diesen Gestalten.
Naja, im Grunde ist das ja ein Bewußtmachen und Verstehen (Interpretieren) der unbewußten Inhalte. Genau das ist das Ziel der Psychoanalyse.

@Jami:
Also ich glaube ja, dass man in den seltensten Fällen von einer 1:1 Übertragung der Trauminhalte ins Wachleben ausgehen kann. Die Traumsprache ist symbolhaft, metaphorisch und bedeutet oft nicht das, was es auf den ersten Blick scheint. Unbewußte, verdrängte Inhalte werden maskiert, verfremdet, oft ins genaue Gegenteil verkehrt. Die Handlungen entsprechen oft archetypischen Themen.

Ich will damit sagen, wenn ich bspw. träume jemanden umzubringen, heissst das nicht sofort, dass ich im RL den Wunsch habe, diese Person zu töten.
Meist repräsentiert diese Traumperson einen unbewußten Teil meines Inneren (oder eine internalisierte Objektrepräsentanz) , von dem ich mich zu lösen wünsche oder der sich von selbst löst, weil der Teil ins Bewußtsein integriert wurde und daher keine Veranlassung mehr besteht, aus dem Unbewußten energetisch wirksam zu werden.
Der Tag war gut -
Die Nacht wird besser !!
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RE: perverse Träume
#15
11.07.2011, 23:25
Nunja, ich denke, dass Traumfiguren unter Umständen auch nicht unbedingt einsichtiger sein müssen als Wachpersonen, die dich vergewaltigen. Die geträumte Vergewaltigung ist vielleicht auch nicht weniger unangenehm als die im Wachleben. Wenn man die fragt, warum sie das tun, muss man nicht unbedingt eine vernünftige Antwort bekommen. Das ist bei Verbrechern im Wachleben in der Regel auch so.
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