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KT-Frequenz gesteigert durch diesen "Trick"

KT-Frequenz gesteigert durch diesen "Trick"
#1
Exclamation  13.11.2013, 13:39
Hallo Leute,
ich weiß nicht ob es so ein Thema schon gibt (wusste nicht wie ich danach suchen soll) oder ob das das richtige Unterforum ist, falls nicht bitte schließen oder verschieben.

Jedenfalls konnte ich meine Klartraumfrequenz durch einen Trick steigern. Mit normalen WBTB habe ich eine 5 % Erfolgschance, mit WBTB in Kombination mit MILD oder WILD 40 %. Jetzt konnte ich die Wahscheinlichkeit nochmals deutlich steigern mit folgendem Vorgehen:

Es ist ja bekannt, dass man die Erfolgschancen steigern kann, indem man sich allgemein über Klarträume informiert und auseinandersetzt oder man sich während dem WBTB damit beschäftigt.
Ich habe das jetzt erweitert, indem ich während dem WBTB mein Traumtagebuch lese, und meine ganzen vorrangegangenen Träume analysiere und schaue, woran ich den Traum erkennen hätte müssen. Ich lese also einen Traum und sage mir "Aha, diese und diese und diese Person hätte gar nicht da sein sollen, das war unmöglich. Also wenn ich beim nächsten Traum eine von diesen Personen sehe, muss ich den Traum sofort erkennen". Dann weiter zum nächsten Eintrag "Aha, ich hätte an diesem Ort gar nicht sein können, da war ich seit Jahren nicht, also das nächste mal wenn du an diesem Ort bist, musst du erkennen dass das ein Traum ist", etc. Und das mit möglichst vielen Träumen, dann hinlegen und ganz normal schlafen / MILDen / WILDen.

Das lässt sich super vor dem Schlafengehen oder während dem WBTB durchführen. Hat das jemand schonmal versucht oder gibt es das sogar als eigene Technik?
Klarträume seit 21.08.2013: - - 10 - -
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RE: Was tut ihr in der Wachphase vor einem Wild ?
#2
13.11.2013, 15:07
Öhm… an und für sich solltest Du Deine Traumzeichen noch Kategorien zuordnen und herausfinden, welche dieser Kategorien bei Dir am häufigsten auftritt: Das eigene Bewußtsein betreffend (Gefühle, Wahrnehmung etc.), Handlung (von Dir, anderen, Objekten,…), Erscheinung (Du selbst, andere Personen, Objekte, Umwelt,…) und Kontext(andere «Rolle» als im WL, falscher Ort, falsche Zeit,…) (inner awareness, action, form, context) Kenne die «Lieblingskategorie» Deiner Träume.

Ja, in Verbindung mit WBTB ist das essentieller Bestandteil einer bekannten Technik. Erinnere Dich während des WBTB insbesondere an Deinen letzten Traum, stelle Dir vor wie Du Traumzeichen erkennst, nimm Dir fest vor, klar zu werden. Sie wurde von Stephen LaBerge entwickelt und nennt sich Mnemonic Induced Lucid Dream; oder kurz: MILD bigwink
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RE: Was tut ihr in der Wachphase vor einem Wild ?
#3
13.11.2013, 17:27
Also bei MILD selbst geht es ja eigentlich nur darum, sich fest vorzunehmen den Traum zu erkennen, wenn man nächstes mal träumt.
Die alten Träume zu analysieren, am Traumtagebuch zu "üben" Träume zu erkennen (an deren unlogischen Elementen) und sich das einzuprägen gehört doch zumindest nicht zur näheren Definition von MILD.
Klarträume seit 21.08.2013: - - 10 - -
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RE: Was tut ihr in der Wachphase vor einem Wild ?
#4
13.11.2013, 17:54
Im Schlaflabor wurden die Techniken auch kombiniert. Wecken in/nach REM nach ca. 4h Schlaf. Dann den Traum aus dem man geweckt wurde dokumentieren. Dann Traumzeichen aus dem gerade erlebten Traum herausarbeiten und MILD-Suggestion direkt, bevor man wieder einschläft. Erfolgsquote: 2 von 3 Nächten.
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RE: Was tut ihr in der Wachphase vor einem Wild ?
#5
13.11.2013, 18:26
Genau das ist MILD: WBTB, Traumzeichen herausarbeiten plus Autosuggestion. Ohne WBTB und Traumzeichen hast Du eine bloße Autosuggestion, die nicht halb so erfolgreich ist. Die lebhafte Vorstellung, durch das Traumzeichen klar zu werden und die Suggestion sollen möglichst häufig beim (Wieder-)Einschlafen wiederholt werden.

An und für sich ist auch das Training prospektiver Erinnerung Voraussetzung:
Eine Woche lang (oder länger) gibt man sich jeden Tag vier Ereignisse vor, bei denen ein RC durchgeführt werden soll. (Wenn ich ein Haustier/rotes Auto/eine Ampel/Gemüse/… sehe;meinen Schlüssel benutze/etwas wegwerfe/Musik höre/…)

Damit soll trainiert werden, sich Dinge für die Zukunft vorzunehmen, die mit mehr oder weniger beliebigen Auslösern verknüpft sind – so wie Traumzeichen im Trüben als vermeintlich beliebige Ereignisse wargenommen werden.
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RE: Was tut ihr in der Wachphase vor einem Wild ?
#6
14.11.2013, 15:16
(13.11.2013, 18:26)Glassmoon schrieb: Genau das ist MILD: WBTB, Traumzeichen herausarbeiten plus Autosuggestion. Ohne WBTB und Traumzeichen hast Du eine bloße Autosuggestion, die nicht halb so erfolgreich ist.

Mit dem Begriff "(Auto)Suggestion" im Zusammenhang mit MILD bin ich nicht so recht glücklich bigwink

Unter "Suggestion" verstehe ich mehr ein sanftes, fast unterschwelliges, fast unbewusstes Einflüstern. Das englische Wort "suggestion" heißt auf Deutsch ja auch "Vorschlag" – also eine Option

Zu MILD dagegen gehört der FESTE UNUMSTÖßLICHE VORSATZ! (engl. Intention)
("next time I'm dreaming, I will remember to recognize that I'm dreaming")
Keine Option, sondern gewissermaßen ein "MUSS".

(Letzteres kann ich bei Bedarf gerne aus ETWOLD raussuchen und zitieren. La Berge grenzt die beiden Vorgehensweisen wirklich sehr sauber gegeneinander ab.)
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RE: Was tut ihr in der Wachphase vor einem Wild ?
#7
14.11.2013, 16:49
Hmjoa, die Intention Technique geht ein wenig weiter als die Autosuggestion Technique. Aber auch in der Autosuggestion suggerierst Du Dir die Erwartungshaltung, klar zu werden. Die Intention Technique ist insbesondere um die lebhafte Vorstellung einer konkreten Situation erweitert, wie sie auch – noch konkreter, auf den vergangen Traum bezogen – in MILD einfließt.

Von Suggestionen a la «Heute werde ich klar!» rät LaBerge eher ab, da Fehlschläge kontraproduktiv für die Erwartungshaltung sind. Also weder bei Autosuggestion noch bei MILD «I will remember» sondern «I want to remember», mit Fokus auf dem festen Vorsatz.


PS: Warum wurde diese Wiederentdeckung von MILD hier eigentlich in einen WILD-Thread eingehangen? ^^
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RE: Was tut ihr in der Wachphase vor einem Wild ?
#8
14.11.2013, 18:59
Zitat:Also bei MILD selbst geht es ja eigentlich nur darum, sich fest vorzunehmen den Traum zu erkennen, wenn man nächstes mal träumt.
Die alten Träume zu analysieren, am Traumtagebuch zu "üben" Träume zu erkennen (an deren unlogischen Elementen) und sich das einzuprägen gehört doch zumindest nicht zur näheren Definition von MILD.

Ja, MILD verstehe ich als eine Kombination aus dem genannten, festen Vorsatz und dem Wiedererleben(Klarvariante) des zuletzt gehabten Traumes. Was m.E. ebenfalls bei MILD sehr wichtig ist, ist das Vorstellen des Klarwerdemomentes, das Fühlen der Traumerkenntnis(Klartraum-Erwachensgefühl). Ist aber in anderen Techniken genauso nützlich big

Zitat:Warum wurde diese Wiederentdeckung von MILD hier eigentlich in einen WILD-Thread eingehangen?

Ganz einfach, weil es darum ging, was in der Wachphase vorm Wilden/WBTB geschieht, womit beschäftigt man sich(siehe Threadtitel). Das Verfahren, das SIEHÄNGTMITMARIE beschreibt, ist nicht ganz neu, fand ich aber trotzdem ganz passend und hatte es deshalb hier angehängt. So wie sich die Diskussion nach deinem Beitrag zu MILD entwickelt hat, könnte man diese Postings natürlich auch wieder splitten bigwink, z.B. in den Anfängerbereich. Wär aber auch nicht das Problem.


Zum Thema:

DreamingPat schrieb:Ich habe leider Probleme mit dem Einschlafen wenn ich zu wach werde,

Zu wach? Hmm, ich höre in dieser Phase meist etwas Musik. Welche das ist, richtet sich danach, ob ich mehr Wachheit oder mehr Müdigkeit brauche augenroll Zu wach sein, ist wirklich nicht so toll..
Klarträumer sind Stehaufmännchen
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RE: Was tut ihr in der Wachphase vor einem Wild ?
#9
14.11.2013, 23:19
(14.11.2013, 16:49)Glassmoon schrieb: Also weder bei Autosuggestion noch bei MILD «I will remember» sondern «I want to remember», mit Fokus auf dem festen Vorsatz.

Oh ja, stimmt.
Danke für die Verbesserung big
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RE: Was tut ihr in der Wachphase vor einem Wild ?
#10
15.11.2013, 13:18
@Laura
Naja, für mich las sich die von SIEHÄNGTMITMARIE entdeckte Technik «in Kombination mit MILD» (womit offenbar – wie so häufig – die simple Autosuggestion/Affirmation/Fokus auf Intention alleine gemeint war) einfach unmittelbar wie MILD nach LaBerge.

Ich fand's witzig, zeigt die unabhängige «Neuentdeckung» doch die Effektivität der Techniksammlung MILD. big (Wenn auch nach wie vor nicht so sehr für mich ^^) Da ich hier allerdings nur noch sporadisch im Technikteil lese, weiß ich nicht, wie oft MILD hier neu erfunden wird *g*
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RE: Was tut ihr in der Wachphase vor einem Wild ?
#11
15.11.2013, 15:37
Jo, man kann da aus verschiedenen Blickwinkeln draufschauen. Aber find ich auch ok so big
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RE: Was tut ihr in der Wachphase vor einem Wild ?
#12
18.11.2013, 19:27
Wieso mein Thread ausgerechnet hierhin verschoben wurde, und nicht in einen MILD-Thread verstehe ich auch nicht, ist mir aber eigentlich auch egal.
Tatsache ist, dass ich MILD tatsächlich nur unvollständig interpretiert habe und den Teil bei dem man seinen letzten Traum betrachtet, nicht miteinbezogen habe. Das war mein Fehler, hätte nicht passieren sollen da ich mich eigentlich schon lange mit Klarträumen befasse (bei weitem länger als ich in diesem Forum angemeldet bin).
Trotz allem unterscheidet sich meine "Technik" jetzt halt dadurch, dass ich in der Wachphase des WBTB oder eine halbe Stunde vor einem Mittagsschlaf nicht nur den letzten Traum betrachte, sondern die letzten 10-20 Traumtagebucheinträge durchgehe, auf Traumzeichen achte, schaue wo ich den Traum hätte erkennen sollen und was ich dann getan hätte. Somit habe ich (unter meinen eigenen speziellen Vorraussetzungen) eine enorme Erfolgsquote, prozentual noch schwer auszudrücken, aber die letzten fünf mal hat es jedes mal mit dieser Kombination geklappt (wobei mir natürlich auch aufgefallen ist, dass es wichtig ist dass jeder seine eigene Methode findet, die für ihn funktioniert):

- WBTB von mindestens einer Stunde oder gleich z.B. nur 5 Stunden schlafen und dafür nochmal ein Mittagsschlaf von 2 Stunden

- MILD: Während der Wachphase oder eine halbe Stunde vor dem Mittagsschlaf fest vornehmen, nächstes mal beim Träumen daran zu denken, den Traum zu erkennen. Nicht als sanfte Autosuggestion, sondern als etwas Definitives, was man zu tun hat (dazu kommen auch z.B. das demonstrative Notieren des Punktes "Traum erkennen" auf meine täglich To-Do-List, etc.)

- Zeitgleich zu oben genanntem: Die letzten 10-20 Traumtagebucheinträge durchgehen und schauen, woran ich den Traum hätte erkennen müssen, wie es wäre wenn ich den Traum erkannt hätte, zusammenfassen der häufigsten Erkennungszeichen eines Traums und einprägen dieser, bzw. Autosuggestion für diese Situationen ("Das nächste mal wenn ich dan diesem und diesem Ort bin / wenn ich diese und diese Person sehe, muss ich den Traum erkenne, ich kann nicht an diesem Ort sein, das kann nur ein Traum sein!!!")
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