Re: Schadet das gefühlte Einsetzen der SP dem Herz?
12.02.2009, 22:37
Hallo zusammen,
also, das Kribbeln entsteht - auch nicht wissenschaftlich erwiesen - deshalb, weil dem Körper jegliche Kontrolle über sich selbst entzogen wird. Die Schlafstarre wird ja glaube ich dadurch produziert, dass ein Transmitter (in dem Falle Hemmstoff) auf das Rückenmark ausgeschüttet wird. Somit ist ein Teil des zentralen Nervensystems komplett gehemmt/lahmgelegt, was dann zu Kribbel- oder anderen Gefühlen führen kann oder auch dazu, dass man einfach gar nichts mehr spürt, mal abgesehen von der Bewegunsunfähigkeit. Schädlich ist das Kribbeln also nicht, auch, wenn es sich bei mir oft wie ein Überdruck anfühlt und ich denke, ich müsste bald platzen. Aber, jetzt zu dem anderen, nebenläufigen Thema:
Also, ich schaffe es gar nicht, nächtlich/täglich zu WILDen, weil ich zu WBTB immer zu faul bin und deshalb es nur dann geht, wenn ich morgens aufwache und gerade nur so müde bin, dass der Geist wacher ist, als der Körper. Dies kann ich aber auch manchmal jeden Morgen haben, bisher habe ich dadurch noch nie Probleme gehabt. Mag sein, dass ich da der Einzige bin, weil ich auch als Kind schon eine Art WILD beherrschte. Aber:
Zitat:Thunderbird schrieb am 12.02.2009 17:31 Uhr:
Du solltest nicht täglich (nächtlich) WILDen, weil das deinen natürlichen Schlafrythmus durcheinanderbringt.
Ich habe eine Zeit lang täglich abends gewildet und konnte danach nie wieder so schnell Einschlafen wie früher, auch heute noch nicht..
Außerdem hatte ich Durchschlafprobleme
und meine innere Uhr war durcheinander,
ergo - ich hab' wieder einen Wecker gebraucht, zumindest eine gewisse Zeit lang.
Thunderbird
Also, ich brauch immer einen Wecker...

- sehr beneidenswert... - Aber, ich bin sowieso eher eine Eule...
Aber, was ich eigentlich sagen wollte:
@Thunderbird (demnächst nenne ich dich TB, is kürzer, wenn du nix dagegen hast):
Was das abends WILDen betrifft, so muss ich dir leider Recht geben. Das habe ich auch eine Zeit lang versucht, ohne Erfolg und brauche seither etwas länger Zeit zum Einschlafen. Das kann durchaus damit zusammenhängen, da ich aber eh manchmal so Phasen habe, möchte ich das erstmal abwarten.
Dass es die innere Uhr durcheinanderbringt, ist in deinem Falle vielleicht wirklich logisch. In deiner nachfolgenden Mail schriebst du ja, dass der Körper dann irgendwann eine REM-Phase vorzieht. Dadurch kommt natürlich der ganze Rhythmus durcheinander und deshalb bin ich mit abends WILDen generell vorsichtig und mache das eigentlich fast nie. Aber, nachts, mit oder ohne WBTB, kommt ja eh als nächstes eine REM-Phase, der Schlafzyklus ist nur durch das WBTB unterbrochen, und, wenn man das täglich macht, braucht man evtl. einfach fürs WBTB keinen Wecker mehr irgendwann, weil der Körper sich dran gewöhnt hat, das bringt aber nicht alles durcheinander. Sonst müsste man ja auch jedem Menschen verbieten, sich jeden Tag mittags noch einmal hinzulegen. Dass man während des Einschlafprozesses bewusst bleibt, ist denke ich nicht Problematisch. Also, ich denke es hängt viel davon ab, wann man es macht. Morgens habe ich noch nie Schlafstörungen durch WILD bekommen. Ich habe mich einfach mehr auf die hypnagogen Bilder konzentriert, um bewusster zu bleiben und bin genauso schnell eingeschlafen, wie sonst auch. Manchmal habe ich schon im hypnagogen Zustand meinen Klartraum begonnen, meistens erst innerhalb der Schlafparalyse, ich war aber immer genauso schnell eingeschlafen, wie sonst unbewusst.
Viele Grüße
DF