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Inception - Druckversion

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RE: Inception - Fladek - 03.08.2010

(02.08.2010, 22:50)Legendary schrieb: Der Film is selbst die größte Inception... Er bewirkt das Leute auf den.. Gedanken kommen sich mit ihren Träumen zu beschäftigen. Bin fast stolz auf den Einfall^^

Stimmt nach dem Film habe ich "Träume" mal gegoogelt und bin dann auf luizide Träume gestoßen. Dann habe ich mich weiter mit ihnen beschäftigt und mich hier angemeldet. Ich hatte auch fast schon einen Klartraum.
Und bei den Massen die der Film anspricht, werde ich bestimmt nicht der Einzige sein, der sich von nun an mehr mit seinen Träumen beschäftigt.


RE: Inception - Legendary - 03.08.2010

Es ist schon interessant.. auch wenn du von der TraumInception weißt, machst du weiter. Der größte Parastit eben biggrin


RE: Inception - ricky_ho - 03.08.2010

Willkommen im Forum big

(03.08.2010, 14:50)Fladek schrieb: Und bei den Massen die der Film anspricht, werde ich bestimmt nicht der Einzige sein, der sich von nun an mehr mit seinen Träumen beschäftigt.

Ja, aber die Frage ist, wie lange das Interesse anhält.

Vieles ist ja dann doch ganz anders als in Film...

Tschüss,
Riky


RE: Inception - Fladek - 03.08.2010

Nunja ich sehe diese "Inception" halt als nichts negatives. Außerdem kann man die nicht ganz mit der im Film vergleichen.
(03.08.2010, 15:13)ricky_ho schrieb: Ja, aber die Frage ist, wie lange das Interesse anhält.

Ja das frage ich mich auch. Vielleicht wird es nur eine von vielen Phasen oder eine neue bereichernde Lebenseinstellung?

Das zeigt die Zukunft


RE: Inception - fiodra - 03.08.2010

Ich glaube schon, dass der Film abgesehen von dem aktuellen Hype eine Wirkung haben wird. Die Idee des gemeinsamen Träumens, eventuell mit Hilfe von Maschinen, ist gesetzt. Junge Studenten der Neuropsychologie könnten davon inspiriert werden.

Aber eben Resultate wird es erst in einigen Jahren oder Jahrzehnten geben.



RE: Inception - SenCha - 03.08.2010

Oh, hehe... nicht so pessimistisch bitte tongue

die Fortschritte müsse ja schon lange nicht mehr nur der populär-wissenschaftlichen Empirie entspringen... hier forschen auch noch welche (auf häufig weit weniger körperlicher Ebene). bigwink biggrin
...und mit erheblich unmittelbarem Erlebnishorizont...
...Erkenntnisbezug...
...gewinn...


RE: Inception - Hideto - 03.08.2010

Yo,

wirklich nur empfehlenswert!
Einer der besten (Kino)Filme, die ich seit langen gesehen habe.

Mit freundlichen Grüßen.
Hideto ~


RE: Inception - bassi - 03.08.2010

so, der film hat mich nach ewigen zeiten auch mal wieder zum thema klarträumen und ins forum gebracht big


RE: Inception - Lega - 03.08.2010

Klasse big

Hübscher Avatar übrigens biggrin


RE: Inception - fiodra - 04.08.2010

Ich möchte an dieser Stelle nochmals auf die englische Seite hinweisen, wo verschiedene Traumfachleute und Wissenschafter zum Film Inception Stellung nehmen:

[Bild: inception_minilogo.jpg]




RE: Inception - criminis - 19.08.2010

(04.08.2010, 07:34)fiodra schrieb: Ich möchte an dieser Stelle nochmals auf die englische Seite hinweisen, wo verschiedene Traumfachleute und Wissenschafter zum Film Inception Stellung nehmen:

[Bild: inception_minilogo.jpg]


Schade, dass es dort hauptsächlich um die Shared Dreams geht- die für mich eigentlich nicht das sind, was an diesem Film unbedingt diskutiert werden muss. Die werden wohl unabhängig von Forschungsergebnissen (in welch eRichtung auch immer) Glaubenssache bleiben. Aber gut.

Viel spannender fand ich zB die Sache mit diesen ach so verlässlichen RCs- dem Kreisel, dem Würfel, der Schachfigur. Vielleicht überseh ich da etwas... ich verstehe einfach nicht, warum die so ein toller Beweis sein sollen, besser als die Finger oder die Nase. Jeder RC kann fehlschlagen. Ich kann auch im Traum ausnahmsweise 5 Finger an jeder meiner 2 Hände haben. Genauso kann ich auch träumen, dass mein Kreisel das tut, was er normalerweise nur in der Realität tut. Also: Nicht verlässlich. Es weist aber auf ein ganz nettes Thema hin, nämlich wie man seiner Traumwelt selbst Grenzen setzt und setzen kann. Wenn ich davon überzeugt bin, dass ein RC funktioniert, dann funktioniert er wohl auch eher... Simple, aber wichtige Überlegung.

Grenzen sind überhaupt so eine Sache in dem Film. Natürlich, damit die Massentauglichkeit erreicht wird, kann schon sein, dass das notwendig ist. Für Menschen, die sich durch diesen Film zum ersten Mal mit KTs beschäftigen, könnte das aber unpraktisch sein... Die dummen alten Stückchen "Allgemeinwissen". Man wacht (üblicherweise) auf, wenn man stirbt? Immer wieder gibt es Berichte von Träumen, in denen das nicht so ist. Eben, weil es im Traum allem Anschein nach keine allgemein gültigen Regeln gibt. Das Aufwachen wird wohl eher mit Angst und/oder mangelnder Beschäftigung mit dem Tod zusammenhängen. Außer, wiederum, man "programmiert" sich bewusst (bigwink) den Tod als Ausgang...

Da gabs noch ein Paar Beispiele. Ich nach diesem Film eine Stunde gebraucht, um einer Freundin zu erklären, dass all diese Grenzen nur erfunden wurden, um die Geschichte möglich zu machen... Trotzdem, für einen Massenfilm ist dieser sehr, sehr gelungen, finde ich. Richtig mitreißend und trotzdem intellektuell fordernd, wenn man das so will.


RE: Inception - fiodra - 20.08.2010

Ja, criminis, ich pflichte dir bei, viele Elemente des Filmes sind reine Fantasie. Der Film taugt nicht als Gebrauchsanweisung für Klarträumen, noch für gemeinsames Träumen.

Zitat:Ich habe nach diesem Film eine Stunde gebraucht, um einer Freundin zu erklären, dass all diese Grenzen nur erfunden wurden, um die Geschichte möglich zu machen...

Das Konzept, dass man selber die Grenzen und die Gesetzmässigkeiten einer Welt erschafft, ist für viele Menschen schwer verdaulich. Wir haben uns im Wachleben ein stark auf Glaubenssätzen beruhendes Weltbild anerzogen, das von einer objektiven, unabhängigen Welt ausgeht. Ausserdem glauben die meisten Leute, dass sie nicht ihr Leben gestalten, sondern das äussere, objektive Faktoren, die Umwelt, die Familie, der Boss, die Politiker eben, ihr Leben bestimmen und sie reagieren blos darauf. Ich sehe den Wert der Beschäftigung mit Träumen vor allem darin, dass man erkennen kann, dass die Traumwelt gestaltbar ist. Man entdeckt in der Traumwelt ein philosophisches Konzept, das teilweise auch auf die Wachwelt übertragen werden kann.


RE: Inception - Fladek - 20.08.2010

Zitat:Ausserdem glauben die meisten Leute, dass sie nicht ihr Leben gestalten, sondern das äussere, objektive Faktoren, die Umwelt, die Familie, der Boss, die Politiker eben, ihr Leben bestimmen und sie reagieren blos darauf.

Ist das etwa nicht so?

Äußere Faktoren haben immensen Einfluss auf unser Leben. Egal wie klein sie sein mögen. Da fallen mir spontan die Begriffe "Chaostheorie" oder "Butterfly Effect" ein.

Außerdem glaube ich nicht, dass die meisten Leute denken sie gestalten nicht ihr Leben. Ganz im Gegenteil. Ich denke die meisten Leute glauben sie wären unabhängig und frei und hätten die Gestaltung ihres Lebens voll und ganz in ihrer Hand. Dabei wird ihr ganzes Denken und Handeln ständig durch unsere Gesellschaft (Freunde, Familie, Politiker, Medien, Religion usw...) beeinflusst und manipuliert. Oft merken sie es nicht ein mal.

Natürlich tragen wir selbst keine kleine Rolle bei der Gestaltung unseres Lebens bei, aber äußere Faktoren sollten dabei nicht unterschätzt werden.


RE: Inception - fiodra - 20.08.2010

Es mag sein Fladek, dass junge Leute so eingestellt sind, doch wenn sie ein paar Mal erlebt haben, dass es nicht so läuft, wie sie es sich vorgestellt haben, dass sie enttäuscht worden sind, dann ändern sie die Weltanschauung in die von mir beschriebene Richtung.


RE: Inception - Fladek - 20.08.2010

Welche Weltanschauung meinst du genau?