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Meine ersten KT-Erfahrungen - Druckversion

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Meine ersten KT-Erfahrungen - Remedy Lane - 13.11.2007

Hallo!

Ich weiß gar nicht genau, wie ich darauf gekommen bin. Irgendwo habe ich etwas über luzide Träume gelesen, fand das ganz interessant, habe mich jedoch dann nicht weiter dafür interessiert.
Vor einiger Zeit habe ich dann mit Selbsthypnose angefangen, was jedoch ohne große Erfolge blieb. Ich habe zwar Entspannungs- und Konzentrationstechniken gelernt, jedoch klappte es nie, bis zum Unterbewusstsein durchzudringen.

Vorgestern bin ich dann auf das Wikibook zu KT gestoßen und ich dachte "alles klar, heute Abend probierste das mal aus".
Gesagt getan, angewandt habe ich die WILD-Technik mit Rückwärtsblinzeln.

Nach einer langen Zeit kam die Schlafstarre sehr intensiv über mich, jedoch hatte ich zu viel Panik vor diesem Gefühl und habe mich sofort wieder aufgeweckt.
Gestern habe ich die gleiche Technik versucht, wieder musste ich lange warten, bis die Starre eintrat, aber sie trat ein.
Nachdem ich also komplett steif war, habe ich mir eine Welt gedacht, jedoch kann ich nicht sagen, dass die Erfahrung annähernd so war, wie die Realität - es war eher eine etwas intensivere Form des Tagtraums. Ich brauchte keine RC durchführen, weil sich das erlebte nicht "wirklich" angefühlt hat. Ist ein "richtiger" Klartraum so real, dass man denkt und fühlt wie in einem nicht-Klartraum?

Kann es einfach sein, dass ich mehr Übung brauche oder was mache ich falsch? Ist die Schlafstarre im Grunde eher leicht herzuleiten oder habe ich damit schon die größte Hürde der WILDS geschafft?

MfG


Re: Meine ersten KT-Erfahrungen - jeyelle - 13.11.2007

Hallo

ein Klartraum kann in seinem Erleben sehr unterschiedlich sein. Es ist möglich dass er sehr sehr real wirkt, manchmal sogar realer als das Wachleben. Manchmal sind die Eindrücke aber auch sehr ungenau und "verwaschen".
Mit etwas Übung kann man diese Sinneswahrnehmung im Traum auch steigern, falsch gemacht hast du denke ich aber dennoch nichts.

Die Frage zur Schlafstarre ist für mich eine schwierigere Sache, denn sie ist sehr sehr individuell. Ich selbst habe zum Beispiel erst ein einzigstes mal die Schlafstarre erlebt (und das nichteinmal bei einem Wild(-versuch)), andere hingegen (wie zum Beispiel ein guter Freund von mir) erleben sie täglich und das nichteinmal gewollt.
Ich würde daher nicht behaupten wollen dass die erlebte Schlafstarre die halbe Miete zum WILD ist.

LG jey


Re: Meine ersten KT-Erfahrungen - Niles - 14.11.2007

Also ich bin erst seit einer Woch beim Thema KT und habe vor ein paar tagen mal die VILD-Technik ausprobiert und bin nach einiger Zeit zur Hälfte in die Körperstarre verfallen, dh bis zur Hüfte
aber irgendwie war ich dann wohl zu aufgeregt oder so, denn weiter als zum Bauch kam die Starre nicht mehr =(
Jetzt probiere ich gerade CAT aus..


Re: Meine ersten KT-Erfahrungen - Rhetor - 14.11.2007


Zitat:Remedy Lane schrieb am 13.11.2007 21:09 Uhr:
Ist ein "richtiger" Klartraum so real, dass man denkt und fühlt wie in einem nicht-Klartraum?


MINDESTENS so real.
Machmal sogar (annähernd) so real wie das Wachleben.
Manchmal auch "hyperreal" in dem Sinne, dass bestimmte Wahrnehmungen viel intensiver sind.

Es besteht meiner Ansicht nach keinerlei Verwechslungsmöglichkeit mit einem Tagtraum - schon allein deshalb, weil man in einem Tagtraum ja keinen Körper hat, mit dem man Experimente machen kann, über deren Ergebnis man sich nicht von vornherein im Klaren ist.
Man denkt sich ja auch in einem Klartraum zunächst mal nichts selbst aus, das wäre ja witzlos.

Diskussionen über WILD, Schlafparalyse usw. bitte in den WILD-Threads des Techniken-Unterforums, vorzugsweise in dem festgepinnten.

LG,
Rhetor