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Re: KT-RL - Benita - 17.02.2006


Zitat:des gmeinsame iss:
alles wast sischst unn denkst iss uff deinem mist gwachse.

genauso sehe ich das auch... und der Dialekt is auch kein Problem big

Der Unterschied besteht - zumindest bei mir - darin, dass mein Wachleben eine bestimmte Kontinuität aufweist: ich wache immer dort auf wo ich auch eingeschlafen bin - während meine Traumwelt unzusammenhängend erscheint: ich träume nie dort weiter wo ich beim letzten mal aufgehört habe... leider... biggrin

LG Benita




Re: KT-RL - spell bound - 17.02.2006

das problem ist eben die einseitige herangehensweise an das thema, die einseitige betrachtungsweise der traum- und wachwelten: alle erlaeuterungen beruhen auf beobachtungen a posteriori, nicht a priori, sind deswegen nicht sehr aussagekraeftig - allein fuer das wachleben selbst (welches sich selbst zu begruenden versucht und sich selbst als maß der dinge anmaßt) erscheinen sie als nuetzlich - sonst nichts..


Re: KT-RL - Rhetor - 17.02.2006

Ich bin ja grundsätzlich auch dafür, daß sich das Traumleben gegenüber dem Wachleben emanzipiert.

Aber - Kontinuität hin oder her - ganz objektiv betrachtet nimmt das WL halt wesentlich mehr Zeit in Anspruch, oder?

Natürlich gibt es Träume, in denen man subjektiv sehr große Zeitspannen erlebt, sie bleiben aber wohl eher eine Seltenheit (kann mich selbst z.B. an keinen einzigen solchen erinnern).




Re: KT-RL - spell bound - 17.02.2006

objektiv betrachtet also.. na dann augenroll
du bewertest die traeume vom wachleben aus..
erinnerung ist konstruiert und zumindest unsicher


Re: KT-RL - Rhetor - 17.02.2006

Stimmt.

Das bringt mich auf eine Idee (eventuell geeignet als Experiment ?):

Wie sieht (umgekehrt) das Wachleben aus, wenn man es vom Traum aus betrachtet?

Ich denke dabei jetzt nicht an so Trivialitäten wie Datum, Schlafplatz, ungefähre Uhrzeit usw., sondern an tiefgründigere Überlegungen wie "was gefällt mir daran und was nicht, bin ich eher zufrieden, glücklich ... oder eher nicht uswusf. ...




Re: KT-RL - spell bound - 17.02.2006

und:

wie sieht das traumleben aus, wenn man es aus dem traum betrachtet?

ich hatte schon vor laengerer zeit eine idee die in aehnliche richtung geht: wollte mir im kt eine traumwelt schaffen, von welcher aus ich u.a. das wachleben erforsche. ich wollte eine welt, die der wachwelt aehnlich ist in ihrer kontinuitaet usw.
was dann der naechste schritt waere: veranlasse traumpersonen dazu, dich waehrend dem "schlafen" (also wenn du vom traum aufwachst) zu beobachten (so wie man es umgekehrt im wl ja schon macht - man misst die hirnstroeme des schlafenden - und die traumfiguren die hirnstroeme des "wachen" (welcher aus ihrer sicht dann der schlafende ist))..

das experiment hab ich nicht durchgefuehrt, weil ich noch nicht so gut im kontrollieren von traeumen bin. verfolge es auch momentan nicht weiter, da es mich zur zeit ausreichend zufriedenstellt, dass es in meiner phantasie bereits moeglich ist, d.h. dass es eigentlich schon hinreichend bewiesen wurde..


Re: KT-RL - Tahiat - 17.02.2006

Kein Unterschied.


Re: KT-RL - Alex85 - 17.02.2006

@Moira, ja das Unterbewusstsein hat immer ein paar Ausreden im Traum. Wenn ich mir die Frage im Traum nur auch öfter's stellen würde...

@Benita, Kontinuität sehe ich auch so, aber was ist mit dem falschen Erwachen?

@Rhetor, starke Idee.

@Tahiat, mega Lebenseinstellung, was!








Re: KT-RL - wilkomann - 17.02.2006

hallo alex,
ich find das auch eine starke idee. mit dieser idee, relativiere ich eine starke abgrenzung zwischen rl und kt.
tahiat, hat in der tat eine mega lebenseinstellung. ich frag mich manchmal auch wo ist den da ein unterschied? happy


Re: KT-RL - spell bound - 17.02.2006

hahahahahaha..


Re: KT-RL - Alex85 - 19.02.2006

Hey wilkomann,

unser Leben aus einem ganz anderen, unkonventionellen Bezugspunkt zu sehen, birgt ein großes Potential mit sich.

Tahiat's Aussage finde ich in sofern mega, denn durch die grenzenlosen Möglichkeiten eines KT kann der Träumer auf das RL schließen, eben dass es möglich ist etwas an seinem Leben zu verändern.
Diese Sichtweise birgt so viel Energie für das Leben.

lg Alex

PS: Etwa so wie du dich über das KT wieder ins Wasser getraut hast.



Re: KT-RL - maxsensei - 25.02.2006

Zu deinem PS: Mir ging es so, als sei ich nach einer unerträglich langen Tauchstrecke plötzlich doch noch aufgetaucht: Der erste Atemzug!

(Falls du den Film "Blau" von Kieslowski kennst, hast du gesehen, was ich meine.)

lg
sensei


Re: KT-RL - Tahiat - 25.02.2006

Arepo linked in Patricia Garfield Thread

Da erzählt der Typ von der Idee, daß man im Leben erst auf beiden Beinen zu stehen beginnt, wenn man im Klartraum seine Fähigkeiten entfaltet.
und über die verborgenen bzw. noch nicht entdeckten/ offiziell genutzten Kräfte des KT: Es wird zB. ne Studie gemacht, in der mit Hilfe von Klarträumen versucht wird die Heilung von Knochenbrüchen zu beschleunigen...

Sinngemäß zitiert, im Film formuliert er es noch progressiver.