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Erfahrungen mit Schlafparalyse - Druckversion

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Erfahrungen mit Schlafparalyse - Spuktnix - 23.07.2021

Hallo,

ich wollte mal meine Erfahrung teilen mit meiner Schlafparalysen.
Ich habe mich erst vor ein paar Jahren per Zufall mit dem Thema beschäftigt und weiss seit dem das ich Schlafparalysen und andere Schlafstörungen erlebt habe und bis heute erlebe.
Durch meine Mutter habe ich erfahren, das wusste ich schon bevor ich mit dem Thema beschäftigt habe, das ich als Kind (5-6 Jahre) Nachts schreiend aufgewacht bin, ob ich dort eine Paralayse hatte und Angst dadurch bekam weiss ich nicht.
Was ich aber weiss das ich in diesen Jahren wohl mindestens einmal Geschlafwandelt bin, weil meine Hände voller Splitter vom Kaktus in meinem Zimmer warern und ich das nicht in meinem Bewusstsein gemacht habe.
Ab da an habe ich keiner Erinnerungen mehr, das Schreien hat nachgelassen und es beruhigte es bis ich 16 wurde. In der Retroperspektive gesehen war das meine erste Schlafparalyse, kurz aber das Erlebniss hat sich eingebrannt.
In meinem Zimmer schlafend habe ich geträumt das eine große Spinne auf meinem Bett gesprungen ist, ich habe selbst den Aufprall auf meiner Decke gespürt sowie den Sprungen gesehen. Ich bin sofort aufgewacht und konnte damit nichts
anfangen den es war so real das ich erstmal aus dem Zimmer gerannt bin und dann dieses abgesucht habe. Ich muss heute darüber schmunzeln big Ab da war dann auch wieder ruhe, sprich keine bewussten Erinnernungen was sowas angeht.
Mit ungefährt 18 hatte ich dann etwas, hat sich auch eingebrannt und bisher einmalig vorgekommen, eine Ausserkörperlich erfahrung. In dessen ich mich beim Schlafen zugeschaut habe und in meinen Zimmer ohne Ziel rumgelaufen bin.
Hab ich aber damals einfach abgetan, es hat mich nicht interessiert, war einfach nur Kurios.
Die nächsten richtigen Schlafparalysen fingen dann mit 27 wieder an und ab da wurde es beängstigend.
Es fällt mir nicht immer leicht mich an alle oder den Anfang der Schlafparalysen zu erinnern, das ist mittlerweise auch wieder Jahre her, aber einige haben sich eingebrannt. Auch da wusste ich noch nicht das es Schlafparalysen sind.
Die erste heftige Schlafparalyse erwischte mich kalt, ich schlief auf den Rücken und wachte auf aber konnte mich nicht bewegen. Ich schaute herrum und sah meine Freundin aus dem Augenwinkel schlafen, soweit alles "OK".
Doch ich sah das die Tür aus dem Augenwinkel offen war und da kam die blanke Angst, etwas beobachtet mich von da aus, ich kann aber nicht hinsehen aber ich spürte da ist etwas. Darauf fing ich an zu schreien, ich merkte aber schnell
das meine Befehle vom Gehirn nicht ausgeführt wurden was mich noch mehr in Panik versetzte, ich war ausgeliefert. Sich zu bewegen, die Freundin anzufassen ging nicht, die Angst wuchs bis ich aufgewacht bin, das ging sicher 2-3 Minuten.
War nur ein Alptraum oder, dachte ich mir, passiert. Vergessen, bis zur nächsten und diesmal gab es eine Steigerung. Aufgewacht seitlich Schlafend fing es wieder an, keine Bewegung möglich, Angst! Die Türe hinter mir war auf
was ich auch wusste. Wieder das Gefühl da ist etwas, doch diesmal hatte ich das Gefühl das etwas den Raum betreten hat und direkt hinter mir Stand. Panisch wollte ich mich umdrehen, es ging aber nicht. Ich schrie wie am Spieß doch
es kam nur ein ganz ganz leiser Namensruf meiner Freundin raus. Ich steigerte mich schön rein bis es passierte, etwas packte mich am Bein und der Druck wurde immer größer, der Griff fester, ich wachte sofort auf, Todesangst.
Am nächsten Tag hab ich es meiner Freundin erzählt und ob Sie nicht mein Schreien gehört hat, Sie sagte nein aber ein ganz leises flüstern ihres Namens, zum Glück hat sie einen sehr seichten Schlaf, ich hab es mir nicht ausgedacht!
Ich hab ihr gesagt das Sie mich bitte wecken oder anstupsen soll wenn Sie es nochmal mitbekommt, wird gemacht sagt Sie!
Leider war es eine Serie von Schlafparalysen über Wochen und meine bis jetzt erschreckenste, bis dato einzige visuelle voll bewusste Schlafparalyse.
Aufgewacht in der Nacht wollte ich mich drehen, ging nicht, ich war wieder gelähmt, ES geht wieder los. Wieder das gefühl da kommt etwas hinter mir, einige Zeit verging und dann passiert es, ich sah eine Gestalt die um das Bett ging.
Absoluter Alptraum, ich verfiehl in Hysterie, es war eine schwarze Gestalt mit etwas in der Hand, ich sagte zu mir es ist der Teufel. Er stieg aufs Bett, auf meine Freundin und sein Kopf schaute mich an. Oh mein Gott, gefühlt
ein heftiger Adrenalinschub und ich erwachte. Am nächsten Tag fing ich zu suchen was es sein könnte und Stieß auf Schlafparalyse, endlich, ich wusste was es ist. Ich las mich in das Thema ein und suchte nach Tipps wie ich
diese unterbrechen kann. Bei der nächsten hab ich dann angefangen mir dessen in klaren zu sein, bewusst, das ich jetzt wieder eine Schlafparalyse habe, und es habt geklappt. Noch einige nicht so schlimme folgten ab da war dann wieder
schluss.
Die nächsten fingen dann mit 30 wieder an, an diese ich mich Bewusst erinnern kann. Ab da fing ich auch an die Schlafzimmertüre immer zu schließen biggrin. Diese Schlafparalysen heute sind sehr gelassen, teilweise mal hektisch aber keine
visuellen Gestalten oder sonstiges. Ich habe auch angefangen mir Kategorien zu formen, in letzte Zeit habe ich of "Inception" artige Schlafparalysen. Ich erlebe oft das mir die Zähne ausfallen, mein persönlicher Horror,
und ziehe mir die Zähne herraus und versuche dann aufzuwachen und denke es ist vorbei, kontrolliere meine Zähne und ziehe wieder welche raus, das geht dann solange bis ich wirklich aufgewacht bin, 2-4 mal am Stück.
Ich bekomme mich bewusst immer besser aus diesen Zustand herraus mittlerweile, sage mir selber das es wieder eine ist und überzeuge mich dann aufzuwachen, was dann auch immer öfter passiert.
Die Frequenz ist mittlerweile so alle 1 1/2 Monate eine Schlafparalyse an die Ich mich anschließend bewusst auch erinnere. Manchmal hab ich auch kleinere die ich dann einfach wegschlafe und vergesse nach einer Zeit.
Meine letzte war wieder eine neue Erfahrung, ich öffnete meine Augen und bewegte mich erstmal nicht, wieder ausgetrickst, dachte nur ich wurde wach. Meine Atmung war sehr flach und gleichmäßig aber ich dachte das ich zu wenig Luft
bekomme und wollte mich auffrichten, falsch gedacht! War aber nichtmal eine halbe Minute bis ich mich fing und mich selber aufweckte. Hilfreich ist es für mich auch wenn ich versuche mich zu bewegen, meistens den Arm. Dabei
schaffe ich 1-2 Finger leicht zu bewegen was ich aufwachen lässt. Obwohl ich mir dessen bewusst bin seit Jahren erwischt es mich trotzden ab und an das ich es erstmal nicht realisieren weils teils andere Situationen sind
die alltäglich erscheinen, aber im grossen wird es immer besser. Ich bin sehr froh darüber das ich bins dahin keine großen visuellen oder gar geräusche warnehme.
Das sind so im groben meine Erfahrungen die ich mich konkret beim Vefassen des Textes erinnern kann.


RE: Erfahrungen mit Schlafparalyse - Lucinda - 24.07.2021

Hallo Sputnix,

willkommen hier im Forum und spannend Deine Erlebnisse zu lesen. normal

Unter Suche "Schlafparalyse" gibt es so einige Einträge.

Für manche ist es eher belastend, so etwas zu erleben, andere wünschen sich sogar solche Phänomene, um Astralreisen oder luzide Träume zu erfahren.

Auf youtube habe ich einen interessanten Kanal gefunden von "Matrixbewusstsein":  
https://www.youtube.com/watch?v=XKU2_kN5pa8

Dieser Youtuber hat Erfahrungen mit Narkolepsie.

Bei Highermind findet man ebenfalls Tricks zum Abbrechen der Schlafparalyse, wie Wackeln mit den kleinen Muskeln mit Fußzehen, Augenrollen, Atemtechnik, etc. 
https://www.youtube.com/watch?v=FuM32hvU4a4

Ansonsten emotional ruhig und gelassen bleiben, da sich aus den Emotionen ja entsprechende Bilder entwickeln.

meditier Grüße
Lucinda


RE: Erfahrungen mit Schlafparalyse - glider - 24.07.2021

Hallo Spuktnix

Ein sehr ausführliches Buch über Schlafparalysen und wie man sie für Klarträume nützen kann ist folgendes:
https://www.amazon.de/-/en/Ryan-Hurd/dp/0984223916/ref=sr_1_2?dchild=1&keywords=Ryan+Hurd&qid=1627131347&sr=8
Leider gibt es keine Deutsche Uebersetzung.

Ich selber hatte nur alle 5 Jahre oder so eine Schlafparalyse. Mich wollte dann immer meine Bettdecke ersticken, bzw. rutschte darunter. Auch ich schrie jeweils in todesanst den Namen meines Mannes, in der Hoffnung er könne mir helfen, brachte aber nie einen Ton heraus. Einmal schwebte ich gefühlt zur Schlafzimmerdecke hinauf und dachte wirklich 'jezt bin ich tod'.... Nach dem Aufwachen erzählte ich niemandem davon und hoffte dass es nicht wieder passieren wird.

Seit ich vom Klarträumen erfahren habe, nutze ich diesen Klartraumeinstieg bewusst, wie es Lucinda schon beschrieben hat.
Wichtig ist keine Angst zu haben, ruhig weiter zu atmen und mich auf den KT freuen.

Versuchen, einen Finger oder Zeh zu bewegen, wird auch in diesem Buch als beste Variante beschrieben, um die Paralyse aufzulösen und aufzuwachen.