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Jede Nacht um 3:30 Uhr wach- Bitte Hilfe, um wieder gut einzuschlafen - Druckversion

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Jede Nacht um 3:30 Uhr wach- Bitte Hilfe, um wieder gut einzuschlafen - TanjaB. - 27.08.2020

Dass ich psychisch gesehen eine Großbaustelle bin, wissen hier sicher einige.
Nun pegelt sich seit 4 Wochen folgendes Problem ein: Ich wache jede Nacht um 3:30 Uhr auf. Vorher war es 4:30 Uhr. Mittlerweile ist es 3:30 Uhr. Und dann kann ich für 2 Stunden nicht mehr einschlafen und grübele über Gott und die Welt  wall
Davor habe ich ungefähr schon 4 Stunden und 30 Minuten geschlafen. Anfangs dachte ich, es liegt an meiner Matratze, denn die Rückenschmerzen waren doch sehr erheblich.
Daraufhin bin ich auf die Couch umgezogen, aber da wurde ich auch um 3:30 Uhr wach.
Ich habe im letzten Jahr jedes erdenkliche Organ meines Körpers checken lassen. Vom Kopf, bis zum Bauch. Physisch bin ich bis auf leichten Gallengrieß kerngesund.
Mehrere Blutbilder wurden angefertigt. Bis der Arzt auch mit seinem Latein am Ende war.

Hinzu kommt, dass ich beim Einschlafen um 5 Uhr (5:30 Uhr) dann immer Halluzinationen habe. Entweder höre ich die Stimme meiner Mutter reden (sie ist derzeit gar nicht da) oder ich höre eine Männerstimme im Übergang zum Einschlafen.
Das Gleiche habe ich  beim Einschlafen (und es macht mir maximale Angst)
Davor hatte ich über 2 Monate straight hypnagoge Bilder beim Einschlafen. Und nein, ich meine damit nicht Muster oder bunte Farben, an denen sich manche von euch erfreuen, sondern Zombies und Monsterfratzen, was sich derzeit glücklicherweise gelegt hat (3 Mal auf Holz klopft)

Ich sehe die Lösung meines Problems darin, durchschlafen zu können, denn wenn ich das kann, habe ich all die Probleme nicht.

Daher meine Frage an euch: Wie kann ich das erreichen? Hat hier noch jemand Tipps? Ich hab das Phännomen nämlich nur, wenn ich wachliege und dann einschlafe (mit den Halluzinationen im Übergang zum 2. Schlaf in der Nacht.)
Wie kann ich wieder durchschlafen?
Yoga und Muskelentspannung haben nichts gebracht und an Meditation traue ich mich aus Angst vor Rpckfällen in eine grenzpsychotische Phase gar nicht.
mutex/ijq/mutex


RE: Jede Nacht um 3:30 Uhr wach- Bitte Hilfe, um wieder gut einzuschlafen - ichbinmehr - 27.08.2020

Ich komme sehr gut damit zurecht, wenn ich mit Gestalten oder Symbolen direkt in eine Verbindung trete, denn meist wolle sie uns etwas zeigen. In meiner Interpretation sind das immer Helfer deines Unbewussten. Wir wissen manchmal nur nicht was diese zu bedeuten haben. Das kann man jedoch herausfinden.

In Buch von Janine Girzig – Luzides Träumen und seinen Bedeutung für die seelische Gesundheit – Eine empirische Studie, beschreibt sie Methoden der Konfliktbewältigung. Schlecht haben die Träumer abgeschnitten, die vor feindlichen Traumfiguren flüchten. Gut haben die Träumer abgeschnitten, die irgendeine Form der Konfrontation mit den Traumprojektionen suchen. Dabei gab es ebenfalls eine Rangfolge. Die untersuchten Klarträumer, die die Methode des sich „besiegen lassens“ anwendeten, konnten in der Untersuchung, vergleichsweise die besten Wert bzgl seelischer Gesundheit aufweisen.

Platz 4. Kämpfen - Abwehr
Platz 3. Reden - Verstehen/fragen warum verfolgst du mich? Was stellst du dar?
Platz 2. Umarmen – Lieben, Reintegrieren, Eins werden
Platz 1. Sich besiegen lassen - Reintegrieren, Los lassen, sich töten lassen, Sterben

Außerdem ist mir aus Patricia Garfields Buch - Kreativ Träumen, welches von der Traumkultur der Senoi berichtet, noch die Methode des Geschenke machens bekannt. Biete deinem Traumfeind doch mal ein Geschenk an und mach ihn zum Traumfreund. Irgendwo hab ich gelesen, jemand stellt seinen Traummonstern Kekse ans Bett. Schamanen verhandeln mit Dämonen. Die Psychologie analysiert Dämonen und erkennt in ihnen eine eigene Projektion. Es gibt ganz viele Wege. Es ist ein Teil deines Selbst der gerade sagt, ich erschrecke dich mal ein bisschen, weil ich möchte dass … warum... ??? das muss man eben raus finden. Dieses Spiel kann tatsächlich spaß machen.

Welche Literatur zu Klarträumen kennst du denn schon?


RE: Jede Nacht um 3:30 Uhr wach- Bitte Hilfe, um wieder gut einzuschlafen - TanjaB. - 27.08.2020

Dankeschön.
Das habe ich bei den Hypnagogien auch gemerkt, dass nur Konfrontation und eine gewisse "Ihr seid mir egal" Stimmung was bringt.
Nur, wie mache ich das bei Einschlafhalluzinationen? Ich erschrecke mich jedes Mal halb zu tode, wenn ich im Übergang zum Schlaf liege und plötzlich merke wie ich in meinem Kopf eine Stimme höre.
Einmal bin ich sogar aus dem Bett gefallen.


RE: Jede Nacht um 3:30 Uhr wach- Bitte Hilfe, um wieder gut einzuschlafen - ichbinmehr - 27.08.2020

Fang doch mal damit an, ein gutes Grundlagenbuch zum Thema Luzides Träumen zu lesen.

Ich würde dir empfehlen: Stephen LaBerge - Träume was du träumen willst.


RE: Jede Nacht um 3:30 Uhr wach- Bitte Hilfe, um wieder gut einzuschlafen - hörnix - 27.08.2020

Ich weiß, dass das in Deiner Situation wie Hohn klingt, aber da solche akustischen Hypnagogien bei mir seltener als bei Dir sind, bin ich zwar zunächst überrascht, aber kann sie als positiv werten, als etwas Spannendes, egal, ob sie erschreckend sein wollen. Ich hatte halt zuerst gelesen, dass es soetwas gibt, sogar bei SSILD, dann habe ich es erlebt und als Schritt in die richtige Richtung angesehen. Ich habe aber keine Vorgeschichte wie Du und bin deshalb positiver dazu eingestellt. Ähnlich ist es mit den 2h wach liegen. Kommt bei mir auch vor. Dann aber mit hoher KT Wahrscheinlichkeit hinterher. Und auch eingeleitet von ungewöhnlich harten Hypnas in allen Sinnen. Trotz der dann auch eher düsteren KTs, die ich aber mag, weil sie deutlich Emotionsgeladen sind (im Alltag bin ich manchmal etwas emotionsarm), werte ich das alles als Erfolg. Ich sehe das Düstere, Erschreckende ohnehin als legitimen Teil von mir. Tatsächlich hat mich das Wachliegen früher massiv beunruhigt und gestört, inzwischen empfinde ich die Zeit wie ein Aufladen mit einer besonderen Energie.
Gut, der Schlaf fehlt mir dann trotzdem.


RE: Jede Nacht um 3:30 Uhr wach- Bitte Hilfe, um wieder gut einzuschlafen - Liri - 27.08.2020

Bei mir hilft:
Was lesen (Roman ohne höheren Anspruch)
eine Kleinigkeit essen
bisschen Gymnasik machen
Ohrstöpsel gegen Einschlafgeräusche und Schlafmaske, wenn es hell wird
binaural beats hören, die speziell für Schlafhypnose gemacht sind (findest du bei youtube)

Checke die Schlafzimmertemperatur, sie sollte möglichst kühl sein und das Zimmer gut gelüftet.
Es soll auch helfen, wenn man 1 - 2 Stunden vor dem Schlafengehen keine Bildschirme mehr ansieht und das Licht nicht so hell ist, da blaustichiges Licht wach macht.
Tagsüber solltest du mindestens eine Stunde im Tageslicht sein, damit die innere Uhr stimmt.

Ansonsten erkläre dich nicht selbst für krank, nur weil du Hypnas hast, aber das haben dir verschiedene Menschen schon sehr oft gesagt.


RE: Jede Nacht um 3:30 Uhr wach- Bitte Hilfe, um wieder gut einzuschlafen - Bultungin - 27.08.2020

Ich hab dir im anderen Thread schon im Wesentlichen geantwortet. Aber auch hier nochmal: Ich nehme wahr, dass du sehr unter Strom stehst, dich sehr genau beobachtest und nicht loslassen kannst. Daher auch die Schlaflosigkeit und das Grübeln.

Was deine Hypnagogien angehen: Ich kenne akustische und Horror-Hypnas. Ich führe gerne innere Dialoge mit den verschiedenen Bildern und Anteilen. Ich bin auch überzeugt davon, dass dir Tipps wie etwas lesen, Handy ausschalten etc. nur sehr bedingt helfen werden (hilft mir in akuten Phasen nämlich auch gar nicht). Ausprobieren solltest du das dennoch. Für mich ergibt sich allerdings ein anderes Gesamtbild, das ich im anderen Thread schon umrissen habe. Alle Symptome die du beschreibst, sagen für mich: Schau endlich hin! Wohin weißt du selbst am besten und falls nicht, dann verdrängst du.

In diesem Sinne wünsche ich dir, dass du herausfindest, was los ist und damit eine Auflösung der eigentlichen Ursache erzielst. normal


RE: Jede Nacht um 3:30 Uhr wach- Bitte Hilfe, um wieder gut einzuschlafen - TanjaB. - 28.08.2020

Danke für all eure Ideen.

@ichbinmehr: Ich hab einiges auf der Liste (darunter auch das Buch). Lieben Dank dafür.

@hörnix: Danke für diesen Ansatz. Das Problem ist: Jetzt geht das noch. Aber ich fange ab nächste Woche wieder an nebenher zu arbeiten und wenn ich da erst um 5 einschlafe und halb 7 aufwache und davor nur 3 oder 4 Stunden geschlafen habe, komme ich nur auf 5 oder 6 Stunden Schlaf und befürchte, dass die Hypnas dann wieder schlimmer werden.

@Liri: Danke. Den Lesetipp versuche ich heute mal umzusetzen. Mein Problem ist immer noch meine Matratze. Ich suche seit Jahen eine geeignete Matratze, aber ich finde keine, die zu meinem Rücken passt. Ich habe Jahre auf der alten Couch geschlafen und mein Rücken hat sich sicher so daran gewöhnt, dass er total im Eimer ist.

@Aura: Die Horrorhypnas hatte ich im Juni. Das war die schlimmste Nacht meines Lebens. Und ja, ich stehe extrem unter Strom und beobachte mich den ganzen Tag nach innen, was nicht in Ordnung sein könnte. Je mehr ich versuche, dass abzustellen umso schlimmer wird es. Das ist als ob man nicht an den rosa Elefanten denken soll. Woran denkt man? Bingo, an den rosa Eelefanten.

Ich habe noch nie versucht mit den Hypnas in Kontakt zu gehen. Ein spannender Ansatz. Nur, wie mache ich das bei den akustischen Halluzinationen? Es gibt in der Tat einiges was mich belastet. Ich bin mit meiner beruflichen Wahl totunglücklich und bin gerade am studieren, um mein Unglück zu ändern, aber ich merke, dass das ziemlich schwer ist und mich das sehr überfordert

@alle: Diese Nacht hatte ich erstmals musikalische Halluzinationen. Ich konnte zum ersten Mal bis halb 6 durchschlafen, was sich sehr gut anfühlte. Dummerweise habe ich den Fehler gemacht und mich nochmal hingelegt. Hätte ich lieber lassen sollen. Ich hatte zuerst etwas, was man wohl als exploding head syndrom beschreibt. Danach bin ich wieder nur so halb weggedöst und wurde durch eine sehr angenehme Melodie wach, was ich zuerst sehr genossen habe. Bis mir klar wurde: Stopp, das ist keine Musik. Das sind wieder hypnopombe Halluzinationen und ich war total erschrocken und saß panisch im Bett. Das Stück war neu. Nichts, was ich schon mal gehört habe. Hätte ich es aufgeschrieben, vielleicht wäre es ein Hit geworden.

Trotzdem muss ich euch sagen: Ich hasse es. Und bin nach wie vor froh, dass ich bisher nie im Leben Drogen genommen habe. Ich nehme an, dass bei meinen Synapsen irgendwo eine Fehlstellung ist, wodurch die Neuronen feuern ohne Ende.
Mein Horror ist wie gesagt, dass es irgendwann nicht nur nachts auftaucht. Teilweise hatte ich es heute morgen schon im Bad, dass ich nicht wusste, ob ich ein flüstern im Ohr hatte (allerdings bin ich durch meine Wahrehmung auch sehr sensibel gerade) Das kann auch das Rauschen der Heizung gewesen sein.
Ich sage nur: Ich bin immer wieder geschockt und habe großen Respekt davor, zu was das menschliche Hirn in der Lage ist.

Tagsüber ist es oft erträglich, aber ich habe durch die letzten Monate einen Horror vor der Nacht entwickelt.

Warum die visuellen Hypnas derzeit weg sind, weiß ich nicht.


RE: Jede Nacht um 3:30 Uhr wach- Bitte Hilfe, um wieder gut einzuschlafen - Bultungin - 28.08.2020

(28.08.2020, 12:46)TanjaB. schrieb: @Aura: Die Horrorhypnas hatte ich im Juni. Das war die schlimmste Nacht meines Lebens.  Und ja, ich stehe extrem unter Strom und beobachte mich den ganzen Tag nach innen, was nicht in Ordnung sein könnte. Je mehr ich versuche, dass abzustellen umso schlimmer wird es. Das ist als ob man nicht an den rosa Elefanten denken soll. Woran denkt man? Bingo, an den rosa Eelefanten.

Ich habe noch nie versucht mit den Hypnas in Kontakt zu gehen. Ein spannender Ansatz. Nur, wie mache ich das bei den akustischen Halluzinationen? Es gibt in der Tat einiges was mich belastet. Ich bin mit meiner beruflichen Wahl totunglücklich und bin gerade am studieren, um mein Unglück zu ändern, aber ich merke, dass das ziemlich schwer ist und mich das sehr überfordert.

Ich kann mich gut hineinfühlen, weil ich ähnliche Situationen hatte und aktuell wieder habe. Ohne meine Heilpraktikerin würde ich mich um einiges handlungsunfähiger fühlen.

Du kannst mit allem in Kontakt gehen. Du kannst die Hypnas auch etwas fragen. Lies dich meinetwegen in Kinesiologie ein, wenn dich das anspricht. Aber wirklich, suche dir jemanden, der professionel ausgebildet ist und dich emotional begleiten kann. Das ist hier im Forum einfach nicht leistbar und wird dich auf Dauer nicht weiterbringen.

Therapeutisches Gespräch und Supervision ist für mich mittlerweile ein Luxusgut, das ich mir gerne zukommen lasse und es überhaupt nicht mehr als Schwäche oder Stigma sehe (so wie ich es früher getan habe).


RE: Jede Nacht um 3:30 Uhr wach- Bitte Hilfe, um wieder gut einzuschlafen - Kasumi - 28.08.2020

(28.08.2020, 12:46)TanjaB. schrieb: @alle: Diese Nacht hatte ich erstmals musikalische Halluzinationen. Ich konnte zum ersten Mal bis halb 6 durchschlafen, was sich sehr gut anfühlte. Dummerweise habe ich den Fehler gemacht und mich nochmal hingelegt. Hätte ich lieber lassen sollen. Ich hatte zuerst etwas, was man wohl als exploding head syndrom beschreibt. Danach bin ich wieder nur so halb weggedöst und wurde durch eine sehr angenehme Melodie wach, was ich zuerst sehr genossen habe. Bis mir klar wurde: Stopp, das ist keine Musik. Das sind wieder hypnopombe Halluzinationen und ich war total erschrocken und saß panisch im Bett. Das Stück war neu.  Nichts, was ich schon mal gehört habe. Hätte ich es aufgeschrieben, vielleicht wäre es ein Hit geworden.
Boah, ich hätte diese musikalischen Hypnas total gerne!  grin

Ich kann es nur zum xten Mal wiederholen, was ich selbst und viele, viele andere Leute in diesem Forum auch schon geschrieben haben: es geht hier um die BEWERTUNG dessen, was du erlebst. Beschäftige dich nicht damit, WAS du erlebst, sondern WIE du es bewertest.
Hier schreibt jeder: "Wow, cool, sowas hätte ich auch gern mal" (abgesehen von den Horror-Hypnas, da gingen die Meinungen ja auseinander – die Musik-Hypnas hätte allerdings wahrscheinlich jeder hier gerne). Du schreibst aber: "ich war total erschrocken und saß panisch im Bett".
Du BEWERTEST also einfach anders. DAS ist der Ansatzpunkt.

(28.08.2020, 12:46)TanjaB. schrieb: Trotzdem muss ich euch sagen: Ich hasse es. Und bin nach wie vor froh, dass ich bisher nie im Leben Drogen genommen habe. Ich nehme an, dass bei meinen Synapsen irgendwo eine Fehlstellung ist, wodurch die Neuronen feuern ohne Ende.
Bitte nimm keine Dinge an, die nicht in deinem Fachgebiet liegen. ;bigwink Wenn da eine "Fehlstellung" wäre (sowas gibt's meines Wissens nicht) oder sonst etwas, was ein abnormes Feuerverhalten deiner Synapsen bedingen würde, würde das nicht nur nachts auftreten.

(28.08.2020, 12:46)TanjaB. schrieb: Mein Horror ist wie gesagt, dass es irgendwann nicht nur nachts auftaucht.
Und auch hier wieder: du drehst dich im Kreis. Du schaust offenbar gar nicht mehr darauf, was wahrscheinlich ist und vor allem nicht darauf, was dir hier JEDER im Forum schreibt: nämlich, dass das mindestens absolut unwahrscheinlich ist. bigwink
Es scheint, als ob du dich nur noch in deinen Horrorvorstellungen bewegst. Ich weiß, wie gruselig die sein können und wie bedroht man sich von ihnen fühlt. Und es ist SO WICHTIG, aus denen auszusteigen. Sich die Wahrscheinlichkeiten notfalls "einzuprügeln". Sich immer und immer wieder damit konfrontieren, dass die allerwahrscheinlichste Erklärung für das, was du erlebst, völlig harmlose Hypnagogien sind.

(28.08.2020, 12:46)TanjaB. schrieb: Warum die visuellen Hypnas derzeit weg sind, weiß ich nicht.
Vielleicht, weil du dich jetzt auf etwas Neues stürzt? Nämlich die auditiven Hypnas? Und die ganzen Ärzte und Therapiemöglichkeiten? Mir fällt da viel ein.  grin


RE: Jede Nacht um 3:30 Uhr wach- Bitte Hilfe, um wieder gut einzuschlafen - TanjaB. - 28.08.2020

@Aura: Wie gesagt, therapeutisch würde es mir auch besser gehen, aber ich werde das selbst bezahlen, denn ich will meine Verbeamtung nicht riskieren (ich schreibe dir dazu nochmal extra)

@kasumi: Ja, möglich.


RE: Jede Nacht um 3:30 Uhr wach- Bitte Hilfe, um wieder gut einzuschlafen - Kasumi - 28.08.2020

(28.08.2020, 14:35)TanjaB. schrieb: @kasumi: Ja, möglich.
Was von dem, was ich schrieb? fear


RE: Jede Nacht um 3:30 Uhr wach- Bitte Hilfe, um wieder gut einzuschlafen - Bultungin - 28.08.2020

(28.08.2020, 14:35)TanjaB. schrieb: @Aura: Wie gesagt, therapeutisch würde es mir auch besser gehen, aber ich werde das selbst bezahlen, denn ich will meine Verbeamtung nicht riskieren (ich schreibe dir dazu nochmal extra)

Dann nimm die Leistung als Selbstzahlerin in Anspruch.

Aktuell riskierst du nur eine einzige Sache: Deine Gesundheit und damit deine Lebensfreude.


RE: Jede Nacht um 3:30 Uhr wach- Bitte Hilfe, um wieder gut einzuschlafen - Rhetor - 28.08.2020

Ich stimme Aura voll zu:
Zahl alle psychotherapeutischen Maßnahmen selbst, wenn es sein muss, aber nimm sie auf jeden Fall in Anspruch!

"Verbeamtung " ist ja auch kein Selbstzweck. Es nützt doch nichts, wenn du sie dir gewissermaßen erschleichen würdest, indem du gravierende psychische Probleme einfach vertuschst.
Du lernst ja nicht den Beruf "Beamtin", oder?
Sondern welchen? Lehrerin? Polizistin?
Du würdest es doch selber nicht gut finden, wenn man dich in diesem jetzigen Zustand auf Menschen, schlimmstenfalls auf Kinder, loslassen würde, oder?


RE: Jede Nacht um 3:30 Uhr wach- Bitte Hilfe, um wieder gut einzuschlafen - TanjaB. - 29.08.2020

Ich muss dir hierbei ernsthaft widersprechen. Ich bin nicht allgemeingefährlich und ja. Ich arbeite ab September auch wieder mit Kindern, für die ich keine Gefahr darstelle (was auf mich in deinem Beitrag so rüberkam).
Im Gegenteil, ich denke, dass mich das sehr gut ablenken wird, denn in den letzten Monaten hat mir genau diese Struktur gefehlt.


Ich habe ein begrenztes Budget, weshalb ich mir im Monat maximal 2 psychotherapeutische Sitzungen erlauben kann. Dass viele angehende Fachkräfte von uns psychische Probleme haben, die sie vertuschen, ist in meinem Studiengang die Regel. Das werden einige vielleicht nicht glauben, aber dabei bin ich hier noch die softeste Variante. Ich habe Kommilitonen mit missglückten Suiziden im Seminar, mit posttraumatischen Belastungsstörungen, die eine Therapie dringend nötig hätten, die sie aber nicht machen, aus Angst, dass sie nie verbeamtet werden können. Das ist im Monat einen tausender Unterschied und haut damit schon rein.

In meiner Seminargruppe sind 20 Leute. Von denen sind vielleicht 8 topfit. 6 andere sind schon psychisch auffällig und bei 6 ist es ganz schlimm. Zumindest ist es das was ich weiß.
Natürlich wäre es notwendig, eine Therapie zu machen, aber das bezahlst du in Deutschland eben damit, dass du die Verbeamtung vergessen kannst und so machen es viele wie ich. Sie bezahlen entweder selbst und machen weniger Stunden oder sie machen eben gleich gar keine.

@kasumi: Dass die neuen Symptome dafür sorgen, dass sich darauf fokussiert wird.