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kritische Frage im Traum! - Druckversion

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kritische Frage im Traum! - Rincewind - 21.02.2005

Ich beschäftige mich jetzt schon seit ein paar Monaten mit dem Klarträumen, weiß einiges über das Erlernen, den Sinn der kritischen Frage und der RC's.
In letzter Zeit bin ich auch ziemlich Kritisch (bei jeder Keinigkeit frag ich mich ob ich träum oder nicht).

Aber warum mach ich das im Traum nicht!!??

Ich erlebe oft so viele komische Dinge (ob ich eine Wildkatze bin oder irgend eine Zeichentrickfigur bin die gegen Monster kämpft) und im Traum kommt kein Zweifel auf!!! crying

Warum??? skeptic

Rincewind


Re: kritische Frage im Traum! - marc0 - 22.02.2005

Hmm. mein Vorschlag... Erstma bei alles was einem komisch vorkommt, versuchen aufzuwachen... Und denken "hm, das war nur n traum" und direkt weiterschlafen ...
und ähm gaaanz viel schlafen bigwink


Re: kritische Frage im Traum! - Don Rinatos - 22.02.2005

Weil vllht du im Wachleben die Sachen (auch normale) als selbstverständlich betrachtest?
Die Strukturen von kognitiven Schemata werden deterministisch auch für unlogischen Traumbeziehungen übernohmen?
Vllht sollte man nicht die kritische Frage stellen, sonder versuchen VERSTEHEN was z.B. eine Tasse ist?
Abkoppeln den Begriff von Objekt, Form von Zweck, Erscheinung von Wahrnemung?

weiss nicht...



Re: kritische Frage im Traum! - ElMagico - 22.02.2005

Manchmal denkt man aber auch nur, dass man sich sehr kritisch die Frage stellt. Bist du wirklich davon überzeugt, dass es auch im Wachen ein Traum sein könnte?


Re: kritische Frage im Traum! - Don Rinatos - 22.02.2005

@ ElMagico:

ich kann nur aus Introspektion reden: ich träume im Wachen wirklich!
Seit meine Kindheit wurde ich auf tausend Reize habituiert und konditioniert. Das ganze "Geheimnis" von KT ist, meiner Meinung nach, im Leben aufwachen. Aus eigener Bequemlichkeit, Faulcheit, Erziehung, Gewohheit, Traditionen, Glauben, sexueller Begierde, Stolz, logischer Denken, Angst, Sicherheit, Rechtschreibfehler und kollektiven Wahn.


Re: kritische Frage im Traum! - Vancras - 22.02.2005

@ Don Rinatos:
Du könntest ja mal jemanden aus der Klartraum-Schule fragen...
Die sollten sich mit sowas ja auskennen.
(Außerdem wüsste ich gerne, was sie auf so eine Frage antworten...)


Re: kritische Frage im Traum! - ElMagico - 22.02.2005

Die Frage war eigentlich an Rincewind adressiert- als Hilfe.
Sehe es eher umgekehrt. Ich betrachte das Klarträumen als Möglichkeit um im "Wachen" zu erwachen. Man kann halt von beiden Seiten an das Thema rangehen. Von Außen nach Innen oder von Innen nach Außen.


Re: kritische Frage im Traum! - Rincewind - 22.02.2005


Zitat:Weil vllht du im Wachleben die Sachen (auch normale) als selbstverständlich betrachtest?
Die Strukturen von kognitiven Schemata werden deterministisch auch für unlogischen Traumbeziehungen übernohmen?
Vllht sollte man nicht die kritische Frage stellen, sonder versuchen VERSTEHEN was z.B. eine Tasse ist?
Abkoppeln den Begriff von Objekt, Form von Zweck, Erscheinung von Wahrnemung?


??
neutral

Sorry ich versteh kein Wort...


Re: kritische Frage im Traum! - OdI - 23.02.2005

ja, warum? ich habe dazu eine für mich einleuchtende antwort gefunden:<ul><li>im traum ist mein kritisches bewußtsein "am schlafen" - so habe ich es zumindest mal gelesen. wenn ich mir manche meiner "verrückten" träume anschaue, bei denen mich im traumverlauf meist wirklich nix wundert, ist diese erklärung für mich jetzt auch logisch.
<li>die motivation RTs zu machen kommt zu beginn der KT-versuche (meist) aus diesem kritischen bewußtsein heraus. wenn das nicht so wäre, so meine überlegung, müsste ich mich am tage öfters dabei erwischen, wie ich einfach so RTs mache, ohne zu wissen warum.
<li>der sinn der RTs ist für mich folgender: wenn sie oft genug gemacht werden - natürlich mit einer gewissen sinnhaftigkeit und unter bestimmten umständen- mache ich sie eher "unbewußt", also nicht mit dem kritischen bewußtsein (ich glaube jetzt quietscht die erklärung etwas augenroll ).
<li>die wenigen male, die ich mit RTs klar wurde, waren "einfach so". einmal habe ich mir im traum gesagt ich könnte mal einen RT machen, ein anderes mal habe ich mir "einfach so" an die nase gegriffen und den Nasen-RT gemacht.</ul> ich hätte auch noch einen anderen, durchaus ähnlichen erklärungsansatz aus der lerntheorie. das lernen an sich verläuft in 4 schritten. ich mache es mal am beispiel aikido (selbstverteidigung) fest<ol><li>unbewusste inkompetenz: vom lernthema (was ist aikido?) habe ich noch nix gehört und ich kann es auch nicht
<li>bewusste inkompetenz: ich habe zB von einem freund davon gehört, kann aber keinen wurf o.ä. diese inkompetenz ist mir bewußt.
<li>bewusste kompetenz: ich bin am lernen und trainieren, muss mir aber bei jedem wurf die abläufe bewußt machen, um ihn durchführen zu können
<li>unbewusste kompetenz: ich kann würfe durchführen, ohne weiter darüber nachdenken zu müssen

</ol>um es auf die RTs zu übersetzen: ich stelle mir vor, dass der erste einsatz von RT in der bewussten kompetenz geschieht. mit der zeit wird der einsatz unbewusst. ich denke nicht mehr darüber nach und "mache einfach" am tag und nachts im traum. und so lange ärgere ich mich wall dass ich im traume diese sch** RTs nicht mache.

ich "glaube", so lange es noch so interessante dinge im alltag gibt, die deine aufmerksamkeit derart absorbieren, dass du über eine längere zeit keine RTs machst, so lange werden sie nachts im traum kaum auftreten

don rinatos möge mir diesen ansatz "gesunden" menschverstandes verzeihen bigwink