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+--- Thema: WILD, Zeitpunkt am Tag egal? (/showthread.php?tid=14768)
WILD, Zeitpunkt am Tag egal? - Imaginärteil - 27.07.2015
Hallo,
ich stelle die Frage einfach kurz und bündig, weil es auch nicht besonders spezifisch oder kompliziert oder speziell ist:
Ist es förderlich - oder kann es möglicherweise destruktive Effekte haben, wenn man einfach immer versucht bewusst einzuschlafen, wann man einfach die Zeit dazu hat? Also einfach mal gar nicht auf die Tageszeit zu achten, sondern einfach auch immer, wenn es einem einfällt?
Denn in meinen Quellen kann ich mich gerade nicht daran erinnern, ob davon was steht, ob es sich negativ auswirken kann, wenn man es einfach immer macht, wenn einem gerade langweilig ist und es einem einfällt. Denn das ist ja was, wo man lange und häufig üben und probieren muss (für mich jedenfalls). Ich weiß nur nicht, ob es eben sich möglicherweise rächt, wenn man es einfach quasi immer macht.
(Ich stelle die Frage, um mir einen WILD-Zeitpunkt-Pattern festzulegen - auch für den Urlaub - um mich mehr damit auseinanderzusetzen und möglicherweise eine Beschäftigung bzgl. KT zu finden, wenn mir mal langweilig ist.)
Ich möchte auch da kein noch unbekanntes Risiko eingehen, also habe ich mir gedacht Y.O.L.O., einfach mal Frage posten. Da kann bestimmt mehr als einer was dazu sagen. Ich bedanke mich schon mal für Antwort.
RE: WILD, Zeitpunkt am Tag egal? - SchizoidesKitten - 27.07.2015
Nuuun, wenn du nicht ausreichend müde bist, wirst du nicht einschlafen, und andauernd wach im Bett zu liegen, wird nach einer Weile entweder langweilig oder demotivierend. Mal abgesehen davon, dass man seine Zeit sinnvoller nutzen kann, auch in Bezug auf KT, als fünf mal am Tag ne Stunde WILD zu üben.
Kann mir nicht vorstellen, dass mehrmals täglich versuchen einzuschlafen, schädlich ist, zumal es, ohne genug Müdigkeit, nicht allzu oft gelingen wird.
RE: WILD, Zeitpunkt am Tag egal? - Imaginärteil - 27.07.2015
OK, danke, aber es muss ja auch nicht zwingend das Ziel sein einzuschlafen. Man kann ja auch sagen, dass man es einfach macht, um sich einfach mal zu entspannen und sich überraschen zu lassen. So würde ich das dann umsetzen. Wie wäre das?
Und ich denke, ich bin häufig und intensiv genug müde...
RE: WILD, Zeitpunkt am Tag egal? - Rhetor - 27.07.2015
Ich halte das für eine sehr gute Idee, aber nur solange du nicht dann irgendwann zum Jammern anfängst: "Ich habe schon 200 WILD-Versuche hinter mir und sie sind alle gescheitert!"
Mein allererster Klartraum (und somit auch WILD!), als ich noch rein gar nichts davon wusste – nicht einmal den Ausdruck "Klartraum" oder "luzide" – ergab sich aus einer Visualisierungs-Übung für Kraftsport, während der ich versehentlich einschlief – und mir zu meiner Verblüffung dabei bewusst blieb, DASS ich eingeschlafen war.
Falls du also dabei versehentlich einmal doch einschlafen solltest, könnte das genau das Erfolgsrezept sein
Denn, es zu sehr zu wollen, ist der WILD-Killer Nr.1 denke ich.
RE: WILD, Zeitpunkt am Tag egal? - SchizoidesKitten - 27.07.2015
Wenn du es zum Üben oder Entspannen machen willst, klar, spricht nichts dagegen. Kannst du machen wann und sooft du willst.
RE: WILD, Zeitpunkt am Tag egal? - Imaginärteil - 27.07.2015
Cool. Dann weiß ich einigermaßen, wie ich da ranzugehen habe über die nächsten Wochen. Das ist gut. Ich habe nämlich damit zwischendurch pausiert aus Erschöpfung wegen RL-Sachen. Jetzt kann der neue Ansatz kommen! Mal sehen, wann ich anfange, aber ich denke, die Woche lasse ich es noch sein, aber mal sehen. Ich habe keinen WILD-Counter und werde es einfach machen wenn ich auch Lust dazu habe. Das war ein recht wichtiger Punkt noch, den ich vergessen habe anzuhängen - ich habe den irgendwie immer weggelassen...
RE: WILD, Zeitpunkt am Tag egal? - Peter Trimus - 28.07.2015
Aber da kann durchaus was Wahres dran sein, dass ein "Zu-Sehr-Wollen" des WILD genau diesen Erfolg verhindern kann.
RE: WILD, Zeitpunkt am Tag egal? - getlucid - 28.07.2015
Hey Imaginärteil,
so lang du jung und dynamisch bist oder du im Urlaub bist, ist das absolut perfekt, wenn man einen WILD-Versuch startet, wenn man wirklich Lust dazu hat. Wenn man beginnt seine WILD-Versuche fix zu setzen, dann geht man möglicherweise mit der falschen Intention ran. Ich denke auch, dass es kein "zu viel" geben wird, denn wenn es nicht klappt, wirst du die Übungsfrequenz sowieseo ganz von selbst runterschrauben
Ich denke man muss da keine Wissenschaft draus machen, sondern einfach nach Lust und Laune praktizieren. Was oft hilft ist, wenn man sich einen bestimmten Zeitraum spontan am Tag vornimmt. Beispielsweise: "Wenn ich fertig mit der Arbeit xy bin, dann gönne ich mir eine kleine Entspannungspause und mache dabei einen WILD-Versuch." Somit baust du schonmal eine gewisse Vorfreude auf und stellst dein Unterbewusstsein schonmal drauf ein
LG,
Andi
RE: WILD, Zeitpunkt am Tag egal? - Kiwi - 28.07.2015
Hey,
Mal so eine Frage @Rhetor : was war das für eine Visualisierungsübung?
Bin momentan auch an WILD interessiert, vllt kann man das ja mal ausprobieren...?
LG Kiwi
RE: WILD, Zeitpunkt am Tag egal? - Rhetor - 28.07.2015
Hi Kiwi,
ich hoffe, du hast nichts überlesen
(27.07.2015, 22:09)Rhetor schrieb: Visualisierungs-Übung für Kraftsport,
Obwohl seitdem 11 Jahre vergangen sind, weiß ist noch ganz genau, was ich visualisiert habe – eben weil es so ein unerwartetes und letztendlich folgenreiches Ergebnis brachte (sonst wäre ich evtl. ein paar Monate später gar nicht hier gelandet.)
Ich visualisierte, was ich mir für die nächste Trainingseinheit vorgenommen hatte: 15 tiefe Kniebeugen mit einer 160kg schweren Langhantel auf den Schultern. Dabei beschränkte ich mich nicht auf die Übung allein, sondern stellte mir z.B. auch den Geruch und die Musik vor, die in diesem Sportstudio üblicherweise lief.
Auch imaginierte ich die Bewegung nicht unrealistisch einfach als hätte ich Superkräfte, sondern so schwer, dass ich die 10.WH gerade mit allerletzter Anstrengung abschließen konnte.
... so war es jedenfalls mein Plan
Doch dann wurde ich offenbar zu stark hypnagog und stand plötzlich mit drei Frauen auf der Straße, von denen eine Wehen hatte und auf dem Weg in den Kreißsaal war – und wusste, dass ich träume