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Grenze zwischen Träumen und Tagträumen - Caspar Freudson - 17.01.2014
Hallo zusammen,
ich brauche einmal Rat. Seit ungefähr 1 1/2 Wochen notiere ich weniger Träume im TTB, weil ich den Eindruck habe, dass ich mich an weniger erinnere. Die meisten Traumerinnerungen habe ich zwischen halb 4 und halb 7 morgens notiert. In letzter Zeit kommt es mir so vor, als wäre ich in dieser Zeit aber nicht mehr so recht am schlafen, sondern eher so "dösend", also wie wenn man halbwach im Bett liegt und weiß dass der Wecker erst in einer Stunde klingelt und man ja also noch etwas rumliegen kann. Wirklich schlafen tue ich dann nicht, sondern so konstruiert tagträumen. Ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll, jedenfalls habe ich den Eindruck, dass ich das eben bewußt mache. Und wenn ich dann kurz einnicke und wieder aufwache habe ich eben nur diesen Tagtraum im Gedächtnis und die notiere ich eben nicht.
Jetzt weiß ich allerdings nicht, wie ich damit umgehen soll, dass einerseits die "echten" Träume weniger werden und ich dafür mehr tagträume. Hat jemand Erfahrungen damit?
Viele Grüße
RE: Grenze zwischen Träumen und Tagträumen - Pygar - 17.01.2014
Ich glaube, ich weiß, was du meinst.
Ich habe irgendwann mal spaßeshalber festgestellt, dass ich am "Angst-vor-dem-Wecker"-Syndrom leide. Zu den Symptomen gehören:
* Schlechtes Einschlafen am Abend, weil man weiß, wenn man nicht jetzstofortaufderstelle einschläft, kommt man nicht auf seine acht Stunden und wird am nächsten Tag müde sein.
* Ständiges Aufwachen in den Morgenstunden, nur um auf den Wecker zu schauen und festzustellen, dass man noch 90 Minuten (80,70,60 ...) schlafen kann.
* Nach diesem Aufwachen ein Verweilen in einem Hypnagogen Dämmerzustand anstelle eines echten Traumschlafes, vermutlich durch die Angst vor dem Wecker ausgelöst (Noradrenalin und Stressreaktion).
Bei mir hat sich das im Laufe der Zeit wieder gegeben, aber vielleicht klappt es, wenn du etwas mehr Entspannungsroutine in deinen Alltag einbaust, z.B. jeden Nachmittag eine Runde PMR oder Autogenes Training. Mittlerweile braucht man sich nicht mal mehr CDs zu kaufen, die gibt es kostenlos auf Youtube.