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Traumerinnerungen verbessern? - Druckversion

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RE: Traumerinnerungen verbessern? - Lucinda - 19.12.2019

(18.12.2019, 19:28)Liri schrieb: Ich gehe durch den Flur in die Küche, und genau an einer Stelle dort fällt mir der Traum wieder ein. Die Traumerinnerung scheint verbunden zu sein mit meinem Körper, der sich genau an dieser Stelle im Flur in einer bestimmten Position befindet.

Weiß jemand, was ich meine? Ich verstehe den Zusammenhang nicht, aber er ist da.
Das erinnert mich an die Loci-Methode (Mnemotechnik), also an die Verknüpfung von "Lerninhalten" bzw. Erinnerung und dem innerlichen bzw. äußerlichen Ablaufen bestimmter Stationen. 

Notierst Du Deine Träume häufig in der Küche?

Manchmal vergisst man im Stress ja mal, was man gerade vorhatte, wenn man den Raum der Idee / des Einfalls verlässt. Wenn man dorthin zurückkehrt, weiß man wieder, was man plante zu tun.


RE: Traumerinnerungen verbessern? - Liri - 19.12.2019

Ja, ich hab mich falsch ausgedrückt. Das war eine Stelle im Flur und ich war gerade am Gehen. Also der Ablauf ist normalerweise so, dass ich in die Küche tapere, mir einen Kaffee mache und ihn zurück ins Bett schleppe. Dann trinke ich Kaffee und notier mir den letzten Traum, also das, was mir in der letzten Schlafphase noch zu begegnet ist und in der Nacht noch nicht aufgeschrieben wurde. Was nun genau diese Stelle zu bedeuten hatte, weiß ich nicht... Ich habe aber eine ausgesprochene Verbindung zwischen Gedankeninhalten und Orten (vergleichbar mit so etwas wie einer Synästhesie, bestimmte Gedankeninhalte, Passagen von Büchern etc. sind bei mir öfters mal mit der Erinnerung an bestimmte Orte verbunden, ohne dass ich das bewusst steuere).

Vielleicht kann ich das nutzen und mich selbst instruieren, so dass mir Trauminhalte einfallen, wenn ich mich an einem bestimmten Ort in einer bestimmten Körperhaltung befinde... "Wenn ich die Vorhänge aufgemacht habe, meinen Kaffee hingestellt habe, aufrecht im Bett sitze und das Tagebuch öffne, fallen mir meine Träume ein..."

Nicht klar ist mir aber der Zusammenhang zwischen Körperhaltung selbst (z.B. auf der rechten oder linken Seite liegen) und Erinnerung. Dafür gibts ja vielleicht irgendwelche gehirnphysiologischen Gründe. Hm.


RE: Traumerinnerungen verbessern? - Nuevo - 19.12.2019

(19.12.2019, 19:17)Liri schrieb: Nicht klar ist mir aber der Zusammenhang zwischen Körperhaltung selbst  (z.B. auf der rechten oder linken Seite liegen) und Erinnerung. Dafür gibts ja vielleicht irgendwelche gehirnphysiologischen Gründe. Hm.

Mhhh, ich weiß nicht ob das mit linker oder rechter Gehirnhälfte zu tun hat, spannenede Frage. Wenn ich tief schlafen möchte lege ich mich auf die linke Seite, rechts ist eher die Vorbereitung, bis es auf Links geht. Auf dem Rücken liege ich, wenn ich im Liegen meditieren möchte.  (oder eine Partnerin im Arm halte, aber das ist ein anderes Thema.)


RE: Traumerinnerungen verbessern? - Liri - 19.12.2019

Nuja, meines Wissens arbeiten ja beide Gehirnhälften eng zusammen und haben keine voneinander unabhängigen Funktionen. Ich meine eher solche Dinge vergleichbar wie, dass man schneller Wissen aufnehmen/lernen kann, wenn man sich dabei körperlich bewegt (in der Schule wird das glaub ich völlig verkehrt gemacht). Das heißt, nicht nur das Gehirn lernt, sondern der ganze Körper ist dran beteiligt. Für das Abrufen von Wissen/Erinnerung ist es vielleicht ähnlich. Ich müsste mal schaun, ob ich da irgendeine Präferenz habe, was das Liegen auf der rechten oder linken Seite betrifft. Meistens bin ich aber so froh, einen Rest Traumgewebe fangen und zu mir ziehen zu können, dass ich darauf noch nicht geachtet habe.