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Aufruf für eine Theorie der Klarträume und eine Klartraumdidaktik - Druckversion +- Klartraumforum (https://www.klartraumforum.de/forum) +-- Forum: Fragen & Antworten (https://www.klartraumforum.de/forum/forumdisplay.php?fid=3) +--- Forum: (Klar)träume und OOBE (https://www.klartraumforum.de/forum/forumdisplay.php?fid=7) +--- Thema: Aufruf für eine Theorie der Klarträume und eine Klartraumdidaktik (/showthread.php?tid=13709) |
RE: Aufruf für eine Theorie der Klarträume und eine Klartraumdidaktik - Ceesbe - 04.05.2015 Zitat:sicherlich heißt das nicht, dass man immer von der vergangenheit träumt. aber man träumt dann von vergangenen mustern, situationen, gefühlen, charaktermerkmalen. es ist bloß eine kunst, bzw ein gewisser skill, vergangenheitsmuster und unaufgearbeitetes überhaupt erstmal in traumelementen herausstellen zu können. deswegen mag es auf den ersten blick auch erstmal so wirken, als würd der traum nichts mit der vergangenheit zu tun haben. Ah, jetzt verstehe ich dich besser. Ja, das ist sicherlich klartraumfördernd. Es geht allerdings meiner Meinung nach nicht wirklich aus der Grundlagenbeschreibung hervor, wie genau du das meinst und wofür es gut sein soll (weiß nicht, ob nur ich das so sehe und einfach zu doof bin ![]() ![]() RE: Aufruf für eine Theorie der Klarträume und eine Klartraumdidaktik - Peter Trimus - 05.05.2015 Ich denke, dass ein Traum nicht nur vergangenheitsbezogen sein muss, sondern es können auch Elemente der Gegenwart eine sehr große Rolle spielen. RE: Aufruf für eine Theorie der Klarträume und eine Klartraumdidaktik - Rhetor - 05.05.2015 (05.05.2015, 02:09)Peter Trimus schrieb: Ich denke, dass ein Traum nicht nur vergangenheitsbezogen sein muss, sondern es können auch Elemente der Gegenwart eine sehr große Rolle spielen. Es ist möglich, dass zeitgleich – d.h. in der Gegenwart – stattfindende Geräusche in den Traum mit eingebaut werden. Eine "sehr große Rolle" spielen diese dann aber eher nicht. Alle anderen Elemente aus dem Wachleben, die im Traum eine Rolle spielen können, stammen aus der Vergangenheit, selbst wenn es sich um den Vortag handelt. RE: Aufruf für eine Theorie der Klarträume und eine Klartraumdidaktik - Peter Trimus - 05.05.2015 Aber auch Gedanken um die Zukunft auf das Wachleben bezogen können im Traum eine große Rolle spielen. RE: Aufruf für eine Theorie der Klarträume und eine Klartraumdidaktik - Don Rinatos - 06.05.2015 Spell, das ist echt genial, was du da zusammenschreibst! Ich denke auch in Richtung „luzides Leben“, solche geistige Haltung ist nicht nur für die Klarträume wichtig, sondern für die Klarheit, für die Bewusstheit generell. Manche Ideen heben gewisse Entsprechungen in unseren Vorstellungen: „luzides denken“ erinnert mich an „ZRT: Zwei Räume Technik“ http://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid=7890 „luzide gespräche“ an „Traumgespräche“ http://www.klartraumforum.de/forum/showthread.php?tid=14295&pid=197763#pid197763 und Wachposten ebendort. Magst du zum Thema "luzides Leben" im "Traumbewusstsein" ein Video-Zeichnen-Vortrag gestalten? LG Don RE: Aufruf für eine Theorie der Klarträume und eine Klartraumdidaktik - spell bound - 06.05.2015 (06.05.2015, 00:03)Don Rinatos schrieb: Spell, das ist echt genial, was du da zusammenschreibst!danke. das wär mal eine idee, mit dem video. wenn ich mal wieder zeit dafür hab. ![]() RE: Aufruf für eine Theorie der Klarträume und eine Klartraumdidaktik - spell bound - 06.05.2015 hi don! habe mal deine verlinkten threads gelesen und mir gedanken darüber gemacht. zwei räume technik und luzides denken: es hat auf jeden fall parallelen. ich sehe aber auch unterschiede. deine herangehensweise, die leere zwischen den gedanken zu erleben, erinnert mich an die basale klarheit, von der du schreibst, oder ans void. das passt gut zusammen. ich glaube aber, dass auch "leere" ein gedankenzustand ist, bloß ist er nicht so ablenkend wie andere gedanken. (wobei man immer fragen muss: wovon ablenkend?) ich hab es versucht, auf die leere zu konzentrieren, aber bei mir funktioniert das nicht so. ich gehe lieber meinen gedanken weiterhin nach. nur eben bewusster. das verändert auch etwas. es ist vllt, wie im klartraum dem traumstrom zu folgen, und dabei zu reflektieren, was man erlebt. bringt einen ganz woanders hin als würde man trüb dem traumstrom folgen. zu den luziden gesprächen: einerseits finde ich es cool, wie du beschreibst, dass man anderen zuhört wie wenn es ein traum ist und sie was bedeutsames zu sagen haben. andererseits könnte man es falsch verstehen und denken, es geht nur um einen selbst, wenn andere reden. das wäre kein shared waking, man würde ein gespräch ganz egozentrisch nur auf sich beziehen. aber was die leute zu sagen haben, handelt auch von ihnen und es ist möglich, sich in sie hinein zu versetzen. erst wenn es etwas gemeinsames ist, wo man sich auf einer gleichen ebene begegnet und in den jeweils anderen hineinversetzen kann, halte ich es für richtige shared waking - luzide gespräche. |