Klartraumforum

Normale Version: Nur die Erinnerung zählt?
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Jeder von uns hat sicher tausende Stunden in Trübträumen verbracht, Abenteuer erlebt, vllt. auch Angst und Schrecken.

Doch wo sind sie hin? Weg? Quasi nie dagewesen. Nur für den Moment. Selbst ein Mensch, der im Traum ein traumatisierendes Verbrechen erlebt, leidet nicht darunter. Weil es (natürlich keine körperlichen Auswirkungen hat, aber vor allem halt) einfach weg ist.

Zählt am Ende (oder gar am Ende der Minute) nur die Erinnerung? Im Grunde konstruiert sich unser ganzes "dasein" nur aus Erinnerung.
Du glaubst nicht an eine Existenz nach dem Tod?
Außerdem: falsch.
Was wir nicht bewusst erinnern, ob Träume oder Wachleben, ist nicht einfach weg, sondern eben unbewusst.
Wie ich immer Gerne sage : Ist alles wie die Amnesie biggrin [Sie sind da nur man kann nicht drauf zu greifen]
(04.05.2011, 20:46)ricky_ho schrieb: [ -> ]Was wir nicht bewusst erinnern, ob Träume oder Wachleben, ist nicht einfach weg, sondern eben unbewusst.

Auch ein Komapatient hat sicher noch ein reichhaltiges volles Unterbewußtsein.
Da wird das Koma aufgrund dessen zur lebenswerten Sache bigwink

Es mag sein, dass das eine oder andere einen Einfluss hat. Aber viele Dinge sind sicher einfach weg, weil sie auch fürs UBW unwichtig erschienen. Schade drum!
überhaupt nicht sicher. "Phänomene" deuten eher in die andere Richtung...
(04.05.2011, 20:16)snapman schrieb: [ -> ]Jeder von uns hat sicher tausende Stunden in Trübträumen verbracht, Abenteuer erlebt, vllt. auch Angst und Schrecken.

Was passiert, wenn in Trübträumen durch am Arbeitsplatz oder in der Schule ersetzt wird?
(04.05.2011, 22:42)Schlafbüro schrieb: [ -> ]Was passiert, wenn in Trübträumen durch am Arbeitsplatz oder in der Schule ersetzt wird?

Kann ein Trübtram so trübe sein? biggrin
dass das unbewusste existiert, obwohl es unbewusst ist, lässt sich durch seinen indirekten einfluss auf das bewusstsein beweisen.

wenn wir nicht merken, dass in unserm keller das wasser reinläuft, heißt das noch nicht, dass es nicht passiert. den effekt merken wir dann erst später (manchmal vielleicht auch nie), entweder wenn wir mal in den keller müssen, oder wenn das wasser so hoch kommt, dass es die wohnung erreicht.
Das ist natürlich alles korrekt was ihr sagt, für das was ich meine aber nebensächlich.

Es mag sein, dass all die Dinge noch einen Einfluss haben, aber so lebendig und sprudelnd wie während des Erlebens oder in einer lebhaften Erinnerung sind sie niemals und werden sie auch nie wieder sein. Und darum gehts. In diesem Sinne sind die tausenden Stunden quasi verloren. Sie sind, als wären sie nie gewesen.
(04.05.2011, 23:45)snapman schrieb: [ -> ]Das ist natürlich alles korrekt was ihr sagt, für das was ich meine aber nebensächlich.

Es mag sein, dass all die Dinge noch einen Einfluss haben, aber so lebendig und sprudelnd wie während des Erlebens oder in einer lebhaften Erinnerung sind sie niemals und werden sie auch nie wieder sein. Und darum gehts. In diesem Sinne sind die tausenden Stunden quasi verloren. Sie sind, als wären sie nie gewesen.

Träume können sich wiederholen.

Aber der Suppendosenschlichter in der Fabrik, der die Abteilung gewechselt hat, weil die Suppendosen jetzt in einer anderen Fabrik hergestellt werden, hat die Stunden verloren.
arsbigsad
(04.05.2011, 23:45)snapman schrieb: [ -> ]Es mag sein, dass all die Dinge noch einen Einfluss haben, aber so lebendig und sprudelnd wie während des Erlebens oder in einer lebhaften Erinnerung sind sie niemals und werden sie auch nie wieder sein. Und darum gehts. In diesem Sinne sind die tausenden Stunden quasi verloren. Sie sind, als wären sie nie gewesen.

Ich hab gehört, es soll Leute geben, die daran arbeiten, ihre Traumerinnerung zu verbessern und bewusster zu leben. Vielleicht hat das was damit zu tun.
Das Problem betrifft ja grundsätzlich alle Erinnerungen. Jegliche Vergangenheit ist in unserer Gegenwart nirgends mehr zu finden - banale Erkenntnisse im Übrigen.
Was sich wohl sagen lässt, ist, dass wir uns in der Gegenwart an etwas erinnern. Und das hat einen Einfluss auf unser Leben. Im Grunde auch das nicht wirklich was neues. Vielleicht denke ich einfach nur einmal im Kreis herum und damit hat es sich.

Dass Erinnerungen sich verändern, wenn man sie hervorholt, ist auch bekannt. Soll man sie darum wegsperren, damit sie im Originalzustand verbleiben? Da hat man wohl nichts davon.

Zitat:In diesem Sinne sind die tausenden Stunden quasi verloren. Sie sind, als wären sie nie gewesen.
Hm, irgendwo verschwimmt die Grenze - Erinnerungen an die Handlung eines Buches können unser Leben genauso irgendwie unterbewusst noch mitprägen, wie irgendwelche Kindheitserlebnisse, oder eben Träume. Es spielt offenbar gar keine große Rolle mehr, ob es tatsächlich einmal passiert ist (im Sinne von historisch oder so).

Mein Fazit: Wenn man irgendwo Sicherheit sucht, sind Erinnerungen ein eher schlechter Ort, um mit der Suche anzufangen.bigwink
(05.05.2011, 09:08)ricky_ho schrieb: [ -> ]
(04.05.2011, 23:45)snapman schrieb: [ -> ]Es mag sein, dass all die Dinge noch einen Einfluss haben, aber so lebendig und sprudelnd wie während des Erlebens oder in einer lebhaften Erinnerung sind sie niemals und werden sie auch nie wieder sein. Und darum gehts. In diesem Sinne sind die tausenden Stunden quasi verloren. Sie sind, als wären sie nie gewesen.

Ich hab gehört, es soll Leute geben, die daran arbeiten, ihre Traumerinnerung zu verbessern und bewusster zu leben. Vielleicht hat das was damit zu tun.

Das selbe habe ich mir auch gedacht.
Was snapman versucht uns mitzuteilen, müsste den meisten hier eigentlich bewusst sein. Deshalb verstehe ich auch nicht ganz was der Thread hier überhaupt soll.
Das ist so als ob man im PETA-Forum schreiben würde, die Leute dort sollen sich mal Gedanken um artgerechte Tierhaltung machen.
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