Klartraumforum

Normale Version: Lichtschalter?
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Wieso??
Warum fällt es im KlarTraum so schwer das Licht anzumachen?? Fällt es in einem normalem Traum damit auch Probleme?
Das würde mich sehr interessieren...
Hat jemand vielleicht eine Idee? Ich habe nicht die geringste, da Licht ja eigentlich was vertrautes ist...

Nico
Hallo Horus,

ich hab in nem Traum nochnie nen Lichtschalter betätigt... bigwink
Hmm, meine Theorie:
Träume werden von dem UB so erzeugt um irgendeinen zweck zu erfüllen (z.B. verarbeitung eines ereignisses) , un die Lichtstimmung setzt es passend, was würde es bringen, wenn du den Tod deines wasweisichwas in der Lichtgestaltung einer Party zu (wiederzu-)erleben?
Das UB wird eher eine dustere, der Stimmung angepasste Athmosphäre erzeugen...
Meine Theorie, ka obs stimmt.

mfg, 127.0.0.1
Hi! biggrin

Ich habe auch schon mehrmals im (nicht-Klar-)Traum geträumt, dass ich das Licht anmachen wollte!
Das hat aber irgendwie nie geklappt.

Mein Theorie ist die, dass du im Traum wichtige Dinge erlebst. (Laufen, Sperechen, Sehen, etc.)
Da spielt das Licht also keine Große Rolle skeptic> . Schließlich findest du dich im Traum auch ohne Licht zurecht huh !
Also: Das Licht ist im Traum SINNLOS!
Huhu,

ich habe mir auch schon Gedanken über dieses "Traum-Phänomen" gemacht. Aber ich habe es ganz generell darauf geschoben, dass im Traum fast immer in technischen Einrichtungen jeglicher Art ein Fehler vorliegt. Angefangen von dem Handy auf das wir gucken, den Computer der nicht richtig funktioniert oder einfach das Bekannte nicht lesen können einer Digitaluhr (wobei ich Letzteres auf die Masse von verschiedenen Digitalanzeigen die wir kennen schiebe...).
Und wenn ich davon ausgehe, dass es normal ist, Defekte in "technischen Einrichtungen" vorzufinden, denke ich das der Lichtschalter eines der uns am längsten bekannten und unausdenkbarsten Einrichtungen ist. Das ist halt meine Auffassung. Jedoch habe ich selber noch keine Erfahrungen damit gemacht - zumindest kann ich mich nicht dran erinnern.

Aber trotzdem soll es ja manchen gelingen das Licht einzuschalten...


MfG
Silverpearl
stimmt... Elektrogeräte gehen meist alle nie... Da Storm im Klartraum ja nicht richtig exestiert gibt es da Komplikationen.
Diese Sorte von energie funktioniert also nicht...
Es gehen wohl nur energiequellen wie z.B. die Sonne, mit der man ja auch Strom gewinnen kann.
Aber echt interessant.

Horus
Ich glaube nicht, dass es was mit elektrischen Geräten zu tun hat.
Unsere Klarträume (bzw. Träume überhaupt) sind ja nix anderes, als hochkomplexe 3D-Animationen/Holodecks/Cyberspace wie auch immer.
Eine der größten Schwierigkeiten beim Erstellen einer Computeranimation sind realistische Lichverhältnisse (daran bin ich auch schon mal gescheitert). Also warum soll unser hirninternes Holodeck nicht auch Grenzen haben? Besonders abrupte Änderung der Lichtverhältnisse (z.B. einschalten von elektr. Licht bei völliger Dunkelheit) könnte unserer Gehirn überfordern - beim generieren einer realistischen Umgebung von einem Augenblick auf den anderen.

Hat schon mal jemand probiert bei Tageslicht einen Lichtschalter zu betätigen? Daran müßte man ja vielleicht erkennen können, ob an meiner Theorie was dran ist oder nicht...
Also mir ist es schon mal gelungen im Klartraum das Licht einzuschalten, ebenso hat ein Kassettenrekorder problemlos funktioniert.
Aber da ich das nicht beweisen kann, werd ich wohl keinen Preis dafür kriegen... skeptic>
Ich werde das bei Gelegenheit mal probieren. Vermutlich hängt das wieder mal mit der Erwartungshaltung zusammen, die wir gegenüber diesen elektrischen Geräten haben. Klar ist aber, dass unser Gehirn nicht die Funktionsweise von hochkomplizierten technischen Geräten simulieren kann, weil wir gar nicht wissen, wie die meisten Geräte funktionieren, oder? Das sind doch alles "Blackboxes" für uns. Wir geben etwas ein und erwarten eine bestimmte Ausgabe. Was das Gerät während der Eingabe und der Ausgabe macht, ist doch dem Gehirn des Anwenders egal. Und da setzt die Theorie mit der Erwartungshaltung ein. Wenn wir erwarten, dass das Licht angeht, geht es an. Wenn wir vermuten dass das nicht richtig funktioniert, wird es im Traum wahrscheinlich auch so sein. ABER was ist, wenn wir keine Erwartungshaltung haben? Das ist hier die Frage! Wenn wir völlig unvoreingenommen den Lichtschalter betätigen. Eigentlich erwarten wir ja, dass das Licht angehen sollte, weil das ja der Zweck des Betätigens des Lichtschalters ist. Welche Faktoren spielen hierbei eine Rolle? Vielleicht hat das etwas mit Optimismus und Pessimismus zu tun? Wer weiß?
Wie sieht's denn eigentlich mit Feuer aus? Hat da schon jemand Erfahrungen gemacht?
Mit Feuer direkt nicht ... allerdings hab ich mal die Sonne aufgehen lassen. Da ist die Helligkeitsänderung allerdings nicht besonders krass und auch nicht besonders plötzlich ausgefallen, klappte ohne Probleme.
Im Buch "Träume bewußt steuern" von Celia Green und Charls McCreery wird auch eine sehr interessante Theorie zum Lichtschalter aufgestellt. Ich zitiere einfach mal ausschnittsweise:


" In verschiedenen Berichten werden die Schwierigkeiten geschildert, die durch das Einschalten des elektrischen Lichts in einem luziden Traum entstehen. [...] In einer von Dr. Keith Hearne geleiteten Versuchsreihe wurden acht erfahrene luzide Träumer gebeten, in ihren Träumen mit Lichtschaltern zu experimentieren. Nur einem von ihnen gelang es, die Aufgabe des Lichtanschaltens auszuführen. Interessant ist dabei, daß diese Versuchsperson nur Erfolg hatte, weil sie sich im Traum die Augen zugehalten hatte. [...] Eine andere Versuchsperson berichtete, es sei wohl möglich gewesen, das Licht erst aus- und dann wieder anzuschalten, andersherum aber nicht. [...] Kenneth Moss, berichtet, er sei imstande gewesen, den Lichtanschalt-Test in elf von fünfzehn luziden Träumen, in denen er damit experimentierte, erfolgreich durchzuführen. Moss nennt verschiedene Methoden, die nach seiner Überzeugung die Ausführung des Tests ermöglichen, wie etwa einen Blickwinkel zu finden, aus dem man sowohl den Lichtschalter als auch die Lichtquelle nahe beieinander sehen kann.
Solche Beispiele wie die des Dr. Moss lassen vermuten, daß nicht alle luziden Träumer Schwierigkeiten damit haben, im Traum durch eine plötzliche Veränderung einen hohen Grad an Helligkeit zustande zu bringen. Es kann sein, daß diese Schwierigkeit wenigstens zum Teil darauf beruhen, daß die Verbindung zwischen dem Bewegen eines Lichtschalters und der von einer elektrischen Glühbirne produzierten Beleuchtung womöglich erst auf einer relativ späten Entwicklungsstufe und auf einer relativ hohen Bewußtseinsebene erlernt und voll verstanden worden ist.
Diese Interpretation läßt sich dadurch stützen, daß keine entsprechenden Schwierigkeiten bei den Übergängen von hell zu dunkel und umgekehrt entstehen, wenn die Augen mit den Händen verdeckt werden, also ein schließen der Lieder simuliert wird. Der Unterschied zwischen den beiden Situationen liegt darin, daß wir alle von Geburt an mit der Wirkung des Schließens und Wiederöffnens der Augen vertraut sin, der Wirkungszusammenhang Schalter-Beleuchtung dagegen erst verhältnesmäßig spät im Leben erlernt wird und daher keine derart automatische Erwartungshaltung hervorrufen kann. [...] "
Meine Theorie: (hab ja schon eben eine tolle Theorie zum Thema Traumzeit gepostet... 8) )
Das Gehirn braucht eine gewisse Menge an Energie, um das Traumbild zu erzeugen. Dunkle Szenen benötigen weniger Energie, während helle Szenen mehr brauchen. Ausserdem benötigt ein stabiler Traum mehr Energie als ein unstabiler.
Jetzt träumt man von einem dunklen Raum, was wenig Energie verbraucht und das Gehirn ist im low-power-Modus, weil auch so noch ein stabiler Traum erreicht werden kann. Will man aber das Licht anschalten, so muss das Gehirn entweder einen Gang hochschalten, oder der Traum würde an Stabilität verlieren. Das weiß das Gehirn und will beides nicht, also lässt es lieber das Licht kaputt sein.
Auf die Idee bin ich durch einen Traum gekommen, bei dem ich in einem dunklen Zimmer war, aber unter der Tür Licht durchschimmern sah. Also war der nächste Raum hell erleuchtet. Als ich dann durch die verschlossene Tür gegangen bin, wurde der vorher sehr stabile Traum schlagartig trübe und ich bin kurz danach aufgewacht.

Alex.
Hm, hm ... wenn du diese Theorie wirklich vertreten möchtest, dann solltest du aber auch erklären warum das Gehirn für eine Szene mit viel Licht viel Energie beötigen soll. Das kann ich nämlich überhaupt nicht nachvollziehen. Und von was für einer Energie genau redest du eigentlich? Der Energie von der auch ein Physiker reden würde (definiert durch Elektronenvolt oder so was ähnliches) oder eher "geistiger" Energie? Also sowas schwammiges wie Vorstellungsenergie?
Hi, Arne!

Wie gesagt, kam ich auf den Gedanken deshalb, weil in diesem Traum die Sicht im hellen Raum schlagartig nachgelassen hat. Aus dem Zusammenhang dunkel-stabil<->hell-instabil habe ich dann meine Schlussfolgerung gezogen.
(Hab grad ne Idee: man könnte eine Formel draus machen 8) :
Helligkeit H * Stabilität S <= zur Verfügung stehende Energie E
H*S<=E
den Nobelpreis krieg ich!)
Zur Art der Energie: Was weiß ich? Bin ich Hirnforscher oder was? [Bild: tongue.gif]

Alex.
Alex, ich find Deine Theorie gar net mal so abwegig. Mein Rechner brauch z. B. weniger lange, um ein "schwarzes, einfarbiges" Bild aufzubauen, als eins mit Licht/Schatten/Spiegelungen etc. In diesem Falle müßte man "Energie" mit Arbeitsspeicher oder Prozessorleistung gleichsetzen...
Und wenn ich meinen Rechner überfordere, stürzt er auch gleich ab (fällt vielleicht auch in so ne Art Trübtraum zurück) biggrin

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