Klartraumforum

Normale Version: Träume und Umgebungseinflüsse
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Mich würde interessieren, was für Umgebungseinflüsse den Trauminhalt prägen können. Ich meine also nicht, was man so den tag alles erlebt hat, sondern mal physikalische gegebenheiten, sachen wie:

Ort: Zuhause im eigenen Bett oder auswärts
Temperatur: Schön geheitzt oder Fenster zum Lüften auf Kippe
Geräuschkulisse: Läuft bspw. nebenan der TV
Helligkeit: Bleibt das Licht an, oder treffen mich morgens Sonnenstrahlen

gibt's da untersuchungen oder hat jmd. von euch schon versch. erfahrungen gemacht?
Also bei mir hats jetzt schon 2x in Träumen geschneit. In letzter Zeit ist es doch recht kalt geworden und ich bin bekannt dafür, dass ich mich Nachts immer abdecke. Und gelüftet hab ich vorm Schlafen gehen auch ne Stunde, war Arschkalt big
Ob das jetzt mit der Umgebung zusammenhing weiß ich nicht.

Hingegen konnte ich keinen Unterschied feststellen zwischen zu Hause (im weichen Bett) und auswärts (auf dem "Granitbett" Ich musste in der zweiten Nacht AUF der Bettdecke schlafen, sonst wär ich gestorben big )
Ziemlich umfassende Forschungsergebnisse zu dem Thema gibts in dem Buch von Michael Schredl... generell ist wohl klar, dass äussere Reize die Träume beeinflussen können und ich denke mal, jeder hat damit auch schon Erfahrungen gemacht. Wen sowas im Detail interessiert dem kann ich das genannte Buch empfehlen.
Ich finde es schon erstaunlich, wie äußere Einflüsse in Träume integriert werden. Das zeigt mal wieder der Glanzleistungen unseres Bewusstseins. Als bei mir mal ein Kampfjet übers Haus geflogen ist, wurde das Rauschen direkt in den Traum übernommen, nur war es dort eine Art Boden-Boden Rakete. Einflüsse werden voll wahrgenommen, aber geschickt in den Traum eingebaut, so dass man nicht aufwacht.
Das ist ja nichts neues, und irgendwie auch logisch finde ich, der Traum dient ja auch zur Verarbeitung der erlebten Einflüsse.
Was ich daran interessant finde ist die Fähigkeit des Gehirns, Dinge "zu ahnen" und dann im Traum einzubauen. Beispiel gefällig?
Ich hatte es schon öfters, dass mein Weckerklingeln oder auch das Läuten der Glocken des nahen Kirchturmes in meinen Traum integriert waren, allerdings nicht so spontan, sondern langwierig eingeplant, der ganze Traum arbeitete darauf hin, bis es dann auch eintraf und ich erwachte.
Jetzt ist die Frage, ahnt das Gehirn das, kann es irgendwie die Uhrzeit spüren (gibt ja genug Hinweise dafür, siehe Wachposten) oder erlebt man dann innerhalb einer Sekunde einen megalangen Traum?
Hehe, das erinnert mich an mein Erlebnis vor ein paar Jahren:

Mein Kater war über mich hinweg gestiefelt, während ich schlief, also über meinen Kopf.

Im Traum wurde ich dadurch von einer wilden Rinderherde überrannt biggrin

PS: Der selbe Kater hatte es öfters geschafft, dass ich morgens neben meinem Kopfkissen aufwachte. Er ist dabei im Laufe der Nacht immer ein wenig mehr herangerutscht, bis ich stückchenweise (unbewusst) das Kissen immer weiter frei gemacht habe.. Natürlich lag er dann morgens immer mittig auf meinem Kopfkissen biggrin

Heute darf er nicht mehr in Schlafzimmer bigwink
Ah danke für den Hinweise mit dem Buch, da werd ich bei Gelegenheit mal nen blick reinwerfen.
Amüsant was ihr schon alles an persönlichen Beispielen nennt! Bitte mehr davon! biggrin
frage:welches buch waere das? so wie ich das sehe hat der mehrere auf lager.
grüße
Spontan fallen mir 2 Erfahrungen ein:
Im Klartraum sprach ich mit einem Bekannten. Plötzlich fing er total dümmlich im Stakato an zu lachen: "ha - ha - ha".
Kurze Zeit später bin ich aufgewacht und stellte fest, dass es das Ticken des Weckers war.

Ein anderes Beispiel:
Ich träumte trüb, ich sei schwanger. Nach dem Aufwachen stellte ich fest, dass die Katze auf meinem Bauch geschlafen hat, wärhend ich auf dem Rücken lag.
In meinen Träumen schneit es derzeit öfters.
Wunderschöne dicke Flocken. Allerdings, wenn ich gerade so nach draußen schaue, dann graust mich die Vorstellung der Wetterprojektion im Traum jetzt schon biggrin
ich habe auch erst letztens von meinem netten Ort hier geträumt. Bin dummerweise draußen gelandet, wo alles total zugeschneit ist, an unsere tollen Bushaltestelle, wo jedes Räumfahrzeug seinen Mist ablädt. naja wenigstens war mir im Traum nicht kalt.

Auch vielleicht in dem Zusammenhang: In der gleichen Nacht habe ich mit Elton gegen Simon und noch jemanden Ice-Hockey gespielt, leider verloren (Elton stand nur da und machte nichts...), aber die Eiseskälte scheint doch einen erheblichen Einfluss zu haben, die ganze Umgebung an sich. Doch in der Nacht davor hat mein Hirn in der Hinsicht übelst gefailt, es hat mich durch einen tropischen Trimm Dich Pfad geschickt oder etwas Ähnliches, wo ich aber meinen Sorgenzahn verloren habe, schmerzlos aber mit Bluuuuuut überall. Dieses blöde Ding wurde mir als Milchzahn schon gezogen und ich glaube der ist schon wieder hin...weiß aber nicht unter welchem Aspekt das zu betrachten ist.
Jo stimmt, kalt ist es in meinen Schneeträumen auch nicht. Eher Watte denn Schnee.
In manchen Träumen ist die Umgebung stark verändert, in anderen Träumen ziemlich gleich wie im Alltagsleben.