Klartraumforum

Normale Version: Buch zur Einführung in die Traumforschung
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Halli-Hallo.

Ich suche ein gutes, möglichst gut strukturiertes Buch, das eine Einführung in die Traumforschung bietet, welches aber wenig Vorkenntnisse in Psychologie voraussetzt und vor allem kein Gelaber à la "Traumforschung ist faszinierend! Viele Leute wissen gar nicht, wie geil …" etc. enthält, sondern sachlich ist. Gerne auch historisch.

Hat jemand Schredls "Die Nächtliche Traumwelt" gelesen und würde das weiterempfehlen?
Hallo ZZ,
Michael Schredl ist sicher eine gute Anlaufstelle für dein Anliegen. Schaue dir mal seine Website genau an: http://www.dreamresearch.de/

Ansonsten kannst du ihn ja mal per e-mail anfragen und verweise dabei darauf, dass du langjähriges Mitglied des Klartraumforums bist. Er kennt das Forum, da er mit Daniel Erlacher befreundet ist.

Was ich empfehlen kann sind Bücher von Prof. Inge Strauch. Sie ist eremitierte Professorin an der Uni Zürich und hat sich insbesondere mit der Inhaltanalyse von Träumen beschäftigt. Was ich gelesen habe ist: "Den Träumen auf der Spur". Ihre Bücher sind wissenschaftlich fundiert und informativ. Sie sind bei Amazon erhältlich.
Da kommt bei mir ebenfalls der Wunsch nach mehr Fachliteratur bezüglich Traumdeutung auf. Das was ich bisher durch Internet-Suchmaschinen gefunden habe, taugt in meinen Augen wenig, was die Sachlichkeit betrifft. (Da kann ich gleich selbst interpretieren... augenroll )

Vielen Dank für den Tipp, fiodra. Würde mich freuen, wenn sich hier noch ein paar Empfehlungen einfinden würden.
Da ist jetzt aber entscheidend, ob du Traumdeutung oder Traumforschung meinst. Zum Thema Traumforschung kann ich Michael Schredls "Träume - Die Wissenschaft entschlüsselt unser nächtliches Kopfkino" empfehlen, das aber ein populärwissenschaftliches Werk ist.
*hüstelt verlegen* Ich habe gerade tatsächlich Deutung und Forschung gleichgestellt. Kein Wunder, wenn ich da nur abstruse Ergebnisse aus dem Internet ziehe.
Ich korrigiere mich: Traumforschung ist gesucht.

Erinnert mich spontan an einen damaligen Klassenkameraden, der ein Referat über Astronomie halten sollte/wollte und stattdessen einen Vortrag über Astrologie hielt.
An ricky: Ja, ist eh beides interessant, insofern spielt es keine Rolle. Ich meinte zunächst Traumforschung generell, aber Empfehlungen für Traumdeutungen sind hier sicher nicht verkehrt. Inwiefern populärwissenschaftlich? Kann ja ganz gut sein, wenn es verständlicher geschrieben ist. Wenn es aber um Entertainment bemüht ist oder Dinge der Verständlichkeit wegen stark vereinfacht (reduziert) oder gar völlig unterschlägt, wäre das sehr suckend. Und danke für den Tipp.

An fiodra: Danke. Klingt gut, "Den Träumen auf der Spur" ist sogar in der Universitätsbibliothek da, nach ihren anderen Büchern schaue ich auch mal.
(05.07.2010, 18:43)Zett Zelett schrieb: [ -> ]Inwiefern populärwissenschaftlich? Kann ja ganz gut sein, wenn es verständlicher geschrieben ist.

Damit meine ich, dass es für Laien geschrieben ist. Ich mein das nicht negativ, hatte aber irgendwie den Eindruck, du suchst vielleicht eher akademische Veröffentlichungen.

Hab das Buch hier auch schon mal vorgestellt big
Nene, wissenschaftliche/akademische Einführung oder einfach gutes Buch dazu, also was Populärwissenschaftliches.
Wenn du oder andere etwas über Traum*deutung* wollt. So kann ich da schon was empfehlen, nämlich was von mir:

Kurz und schnurz: Traumdeutung

Etwas länger, aber nicht langweilig über Traumarbeit im Allgmeinen, welche auch die Traumdeutung beinhaltet: "Träume erinnern - Eine Anleitung zu bewussterem Träumen"

idea Idee: Die reicheren Klarträumer können nun ihr i-Pad endlich sinnvoll nutzen, indem sie damit diesen Artikel und diese Buch lesen.
(04.07.2010, 19:54)Zett Zelett schrieb: [ -> ]Halli-Hallo.

Ich suche ein gutes, möglichst gut strukturiertes Buch, das eine Einführung in die Traumforschung bietet, welches aber wenig Vorkenntnisse in Psychologie voraussetzt und vor allem kein Gelaber à la "Traumforschung ist faszinierend! Viele Leute wissen gar nicht, wie geil …" etc. enthält, sondern sachlich ist. Gerne auch historisch.

Hat jemand Schredls "Die Nächtliche Traumwelt" gelesen und würde das weiterempfehlen?

Hallöchen,
"Kreativ Träumen" von Patricia Garfield, einer englischen Traumforscherin kann ich empfehlen. Das Buch stellt verschiedene Traumkulturen vor. Nach jedem Kapitel gibt es eine Zusammenfassung. Natürlich gibt es ein Trainingsprogramm. Sie hat übrigens auch ein weiteres Buch geschrieben "Frauen träumen anders", ist sicher für Frauen interessant. Was mir bei ihr gefällt: "Traumdeutung von außen", fällt komplett weg. Lasse ich meine Traumfiguren sprechen haben sie ihren eigenen Sinn, das ist etwas sehr persönliches, intimes. Ich halte es für nicht angebracht meine Außenwelt bestimmen zu lassen, was meine Traumfiguren mir mitteilen wollen. Natürlich prägt die eigene Kultur. Meine Innenwelt reibt mir unter die Nase, so sie mit einer Deutung, einem Verhalten meinerseits, nicht einverstanden ist. Und die werden richtig sauer, so ich mich da stur verhalte. Traumfiguren sind für mich alle/s Wind, Feuer, Gegenstände, Wesenheiten jeglicher Art. Alles eben.
(29.01.2015, 17:04)DiBu schrieb: [ -> ]
(04.07.2010, 19:54)Zett Zelett schrieb: [ -> ]Halli-Hallo.

Ich suche ein gutes, möglichst gut strukturiertes Buch, das eine Einführung in die Traumforschung bietet, welches aber wenig Vorkenntnisse in Psychologie voraussetzt und vor allem kein Gelaber à la "Traumforschung ist faszinierend! Viele Leute wissen gar nicht, wie geil …" etc. enthält, sondern sachlich ist. Gerne auch historisch.

Hat jemand Schredls "Die Nächtliche Traumwelt" gelesen und würde das weiterempfehlen?

Hallöchen,
"Kreativ Träumen" von Patricia Garfield, einer englischen Traumforscherin kann ich empfehlen. Das Buch stellt verschiedene Traumkulturen vor. Nach jedem Kapitel gibt es eine Zusammenfassung. Natürlich gibt es ein Trainingsprogramm. Sie hat übrigens auch ein weiteres Buch geschrieben "Frauen träumen anders", ist sicher für Frauen interessant. Was mir bei ihr gefällt: "Traumdeutung von außen", fällt komplett weg. Lasse ich meine Traumfiguren sprechen haben sie ihren eigenen Sinn, das ist etwas sehr persönliches, intimes. Ich halte es für nicht angebracht meine Außenwelt bestimmen zu lassen, was meine Traumfiguren mir mitteilen wollen. Natürlich prägt die eigene Kultur. Meine Innenwelt reibt mir unter die Nase, so sie mit einer Deutung, einem Verhalten meinerseits, nicht einverstanden ist. Und die werden richtig sauer, so ich mich da stur verhalte. Traumfiguren sind für mich alle/s Wind, Feuer, Gegenstände, Wesenheiten jeglicher Art. Alles eben.

Ja das buch kann ich auch empfehlen. Gibts aber denke ich nur noch gebraucht. aber man kriegt es.
Träume - von Stefan Klein (?) ist recht aktuell
(29.01.2015, 18:06)Pygar schrieb: [ -> ]Träume - von Stefan Klein (?) ist recht aktuell
Da hab' ich bisher nur kurz reingeschaut. So weit scheint es zumindest nicht schlecht zu sein.

Edit: Hab's immer noch nicht ganz gelesen, wage aber schon mal, eine klare Empfehlung auszusprechen. Gut geschrieben, schöner als das untenstehende, mehr Geschichten, aber eben nicht so wirklich eine wissenschaftliche Zusammenfassung.

Meine Empfehlung für eine ausführliche Einführung in die Traumforschung in Buchform auf deutsch für Laien ist "Träume" vom erwähnten Michael Schredl (ganz klar besser die neuere Auflage von 2013). Er erklärt darin sehr gut die Grundlagen, relevante Teile der Geschichte der Traumforschung und den aktuellen Stand aus seiner Sicht jeweils für verschiedene Bereiche, wie Traumerinnerung, Trauminhalte, Zusammenspiel zwischen Wach- und Traumerleben, physiologische Aspekte und mehr. Luzide Träume werden dort nicht besonders ausführlich behandelt. Aber dafür gibt es ja eigene Bücher.
old but gold:
"Herrscher im Reich der Träume - Kreative Problemlösungen durch luzides Träumen" (Gackenbach/Bosveld)
3-591-08293-8

Sehr viele Referenzen zu Literatur, wissenschaftl. Arbeiten usw.
Späterer Fokus auf luzides Träumen u.a. in Verbindung mit Meditation
Auch empfehlenswert ist "Der luzide Traum" von Brigitte Holzinger. Es ist auch relativ kurz und nur etwa die Hälfte ist speziell dem luziden Träumen gewidmet. Dabei hat Holzinger eigene Schwerpunkte (Psychotherapie, Bewusstseinsforschung, Philosohpie), auf die sie mehr eingeht als auf andere Dinge. Die erste Hälfte des Buchs enthält einen sehr kompakten Überblick über die Traumforschung, was hier wohl gesucht ist. Man könnte sagen es ist trocken, oder, positiver formuliert, viel Wissensvermittlung mit wenig Zeitaufwand.

Edit: Vergessen anzumerken: Mann will ggf. sicherlich die 3. Auflage von 2014 kaufen, auch wenn die ein paar Euro mehr kostet. Die älteren sind eben nicht aktuell.
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