Klartraumforum

Normale Version: Deleuze, Foucault et al.
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OH je, jetzt mach ich hier aber mal en Fass auf... biggrin

Sicherlich fragst du dich schon, was das alles mit Luzidem Träumen zu tun haben soll. Naja, was soll ich sagen ~ die Aufgabe dieses Themas kann es leider nicht sein, diese Frage in zwei, drei knackig-prägnanten Sätzen darzulegen, dafür ist die Thematik einfach zu komplex.
Ich denke ich werde erst einmal ein paar dieser hervorragenden Denker vorstellen. Dies wird zu Beginn durch Zitate aus Primärwerken geschehen, die ich zuvor [meist] mit einem kurzen Einleitungssatz versehen werde. Im Anschluss werden eigene Erkenntnisse das ganze abzurunden versuchen; dieser Weg wird gewählt, da die sogenannten postmodernen & poststrukturalistischen Denker immer wieder betont haben, dass ihr Denken nicht nur eine feststehende Interpretation zulassen ~ es eher vielmehr wichtig ist zu beobachten, was dieses Denken bei jedem Einzelnen bewirkt. Mach dich frei von festgefahrenen Denkstrukturen & lass es einfach auf dich wirken; beobachte dich ~ was bewirkt das gelesene bei dir?

Das Selbststudium einer jeden Interessierten ist auf Grund der Informationsmenge aber leider dennoch unabdingbar ;D

Bitte posted euere Gedanken dazu & wenn es keinen stört, würde ich auch gerne mehrfachposts praktizieren. Ein einziger Endlospost ist ja wirklich nicht zu lesen tongue

Ich geh davon aus, dass die bereits sehnlichst erwartete Szientismus-Debatte bei dieser Thematik so gut wie unumgänglich sein wird.

Ausserdem kann ich garnicht oft genug darauf hinweisen, dass ich bei Leibe nicht die Weisheit gepachtet habe (bitte bitte mit-diskutieren, keiner sagt, dass ich Recht habe) ~ dieses Thema dient aber nicht nur dem Zwecke, Gedankenaustausch zu generieren pleased ,sondern auch dem Zwecke, darzulegen, ob & warum die Luzidität (aus philosophischer Sicht) gerade heute hoch aktuell ist.
vl liegts an mir aber ich erkenne keine frage^^
So, erstmal was von Foucault... bestimmt werden hier die Meinungen auch schon gut auseinander gehen biggrin


(04.06.2010, 19:58)Foucault]
Indem es mit seinem bösen Willen spielt und
schlechte Laune spielt, wartet das Denken auf den
Ausgang dieser perversen Veranstaltung: die plötzliche
Differenz des Kaleidoskops, das Aufleuchten der
Zeichen, den Wurf der Würfel, ein anderes Spiel.
Denken tröstet weder noch macht es glücklich. Denken
schleppt sich wie eine Perversion dahinsiechend fort.
Denken wird immer wieder von neuem in diesem
Theater gespielt. Denken fällt mit einem Male aus dem
Würfelbecher. Und wenn der Zufall, das Theater und
die Perversion in einen Reigen eintreten, wenn der
Zufall einen solchen Tanz will, dann ist das Denken ein
Trancezustand. Und es lohnt die Mühe zu denken.
[/quote]

Michel Foucault, »Theatrum Philosophicum«, in: Deleuze/Foucault, Der Faden ist gerissen, Merve. Berlin 1977, S. 52.

Spricht er generell oder kritisiert er gar jemanden/ etwas im konkreten?!
Was will er eigentlich?!
[quote=Legendary schrieb: [ -> ]
vl liegts an mir aber ich erkenne keine frage^^

nee nee passt schon, Fragen kommen noch genug tongue
Normalerweise beschäftige ich mich ja nicht damit, weil ich das Problem habe, das wieder aus der Birne zu bekommen und die nächsten paar Tage meine Gedanken mal wieder sinnlose Kreise drehen, deren einziges Zeil es ist, eine Problematik zu einer Lösung zu bringen deren Inhalt ich nichtmal Teilweise verstehe.

Hmm liegt an mir oder könnte Foucault auch genau das meinen?

Ich denke er zeigt auch leicht auf die destruktive Wirkung von Gedanken, wenn diese nur vor sich hin dümpeln ohne nähere Betrachtung oder eben dieser zuviel. Vllt möchte er auch darauf Aufmerksam machen, dass viele Leute scheinbar einfach vergessen haben zu "denken". zumindest "gezielt" zu denken z.B. um eine Lösung für ein Problem zu finden oder sonst was.

Naja ich glaub ich lass es besser, ich hab kein Plan ob ich auch nur ansatzweise auf der richtigen Spur bin. Und ich habe eigentlich keine lust hier rumzustümpern und nach nur belächelt zu werden ob meiner abstrusen Gedankengänge.
(04.06.2010, 21:46)Crystal schrieb: [ -> ]Ich denke er zeigt auch leicht auf die destruktive Wirkung von Gedanken, wenn diese nur vor sich hin dümpeln ohne nähere Betrachtung oder eben dieser zuviel. Vllt möchte er auch darauf Aufmerksam machen, dass viele Leute scheinbar einfach vergessen haben zu "denken". zumindest "gezielt" zu denken z.B. um eine Lösung für ein Problem zu finden oder sonst was.

Also ehrlich gesagt, hab ich auch keinen Plan, was er genau sagen will. Ich hätte meinen Gedanken wahrscheinlich anders formuliert aber sie gehen ziemlich genau in die Richtung, die du auch angegeben hast...
Ich denke er kritisiert den Mensch in der jetzigen Gegenwart, der das Denken quasi verlernt hat... der fast ausschließlich von fremdgenerierten Wünschen gelenkt wird & sein Leben lang gesagt bekommt, was er machen soll & was am besten für ihn ist... ohne wirklich zu hinterfragen, was er selber eigentlich will.

(04.06.2010, 21:46)Crystal schrieb: [ -> ]Naja ich glaub ich lass es besser, ich hab kein Plan ob ich auch nur ansatzweise auf der richtigen Spur bin. Und ich habe eigentlich keine lust hier rumzustümpern und nach nur belächelt zu werden ob meiner abstrusen Gedankengänge.

Es gibt kein Rumstümpern! Jeder Gedankengang ist seinen Weg wert & niemand wird als Weiser geboren... die die denken sie wären welche sind hoffentlich nicht nur in meinen Augen als Scharlatane anzusehen ;D
schwierig etwas darüber zu sagen, wenn man nicht weiss, was foucault sonst so aussenrum gesagt hat. wieso spricht er so viel von würfelbecher, von theater? spricht er vom denken an sich oder von einer speziellen, vllt degenerierten form des denkens? nirgends erwähnt er letzteres. und dennoch scheint das ganze erbärmliche theater seinen reiz zu haben, wenn es in trance führt?

ich kann damit nicht wirklich viel anfangen, so sehr ich foucault auch sonst schätze...

was mir übers denken besser gefiel war adorno, den ich einfach dreister weise jetzt auch mal zitiere (ist bestimmt eh voll postmodern und so, wenn ich das jetzt mach):

adorno schrieb:DER GEDANKE

Daß die Wahrheit einer Theorie dasselbe sei wie ihre Fruchtbarkeit, ist freilich ein Irrtum. Manche Menschen scheinen jedoch das Gegenteil davon anzunehmen. Sie meinen, Theorie habe so wenig nötig, im Denken Anwendung zu finden, daß sie es vielmehr überhaupt ersparen soll. Sie mißverstehen jede Äußerung im Sinn eines letzten Bekenntnisses, Gebots oder Tabus. Sie wollen sich der Idee unterwerfen wie einem Gott, oder sie attackieren sie wie einen Götzen. Es fehlt ihnen ihr gegenüber an Freiheit. Aber es gehört gerade zur Wahrheit, daß man selbst als tätiges Subjekt dabei ist. Es mag einer Sätze hören, die an sich wahr sind, er erfährt ihre Wahrheit nur, indem er dabei denkt und weiter denkt.
Heutzutage drückt jener Fetischismus sich drastisch aus. Man wird für den Gedanken zur Rechenschaft gezogen, als sei er die Praxis unmittelbar. Nicht bloß das Wort, das die Macht treffen will, sondern auch das Wort, das tastend, experimentierend, mit der Möglichkeit des Irrtums spielend, sich bewegt, ist allein deshalb intolerabel. Aber: unfertig zu sein und es zu wissen, ist der Zug auch jenes Denkens noch und gerade jenes Denkens, mit dem es sich zu sterben lohnt. Der Satz, daß die Wahrheit das Ganze sei, erweist sich als dasselbe wie sein Gegensatz, daß sie jeweils nur als Teil existiert. Die erbärmlichste Entschuldigung, die Intellektuelle für Henker gefunden haben - und sie sind im letzten Jahrhundert darin nicht müßig gewesen -, die erbärmlichste Entschuldigung ist die, daß der Gedanke des Opfers, für den es ermordet wird, ein Fehler gewesen sei.

bin aber mal gespannt auf noch mehr von deleuze und foucault...
'Foucault schrieb:Indem es mit seinem bösen Willen spielt und
schlechte Laune spielt, wartet das Denken auf den
Ausgang dieser perversen Veranstaltung: die plötzliche
Differenz des Kaleidoskops, das Aufleuchten der
Zeichen, den Wurf der Würfel, ein anderes Spiel.
Denken tröstet weder noch macht es glücklich. Denken
schleppt sich wie eine Perversion dahinsiechend fort.
Denken wird immer wieder von neuem in diesem
Theater gespielt. Denken fällt mit einem Male aus dem
Würfelbecher. Und wenn der Zufall, das Theater und
die Perversion in einen Reigen eintreten, wenn der
Zufall einen solchen Tanz will, dann ist das Denken ein
Trancezustand. Und es lohnt die Mühe zu denken.

Die ersten paar Zeilen sind mir ein Rätsel.. ich verstehe nicht was gemeint ist. Dann: Denken tröstet weder noch macht es glücklich. Damit verbinde ich "reines" Denken. Damit meine ich Denken das in keiner Verbindung zu Erinnerungen oder individuellen Einflüssen steht. Dadurch wird das ganze ziemlich theoretisch denn kein Mensch ist frei von Erinnerungen o.ä. Es ist der These ähnlich das es weder gute noch schlechte Dinge gibt. Gut und schlecht sind nur vom Menschen zugewiesene Eigenschaften.

"Dieses Theater" -Schaustätte, also warum nicht das Universum als gedehntes Theater? Jedes existierende und nicht existierende Fünkchen ist ein Schauspieler. Also einfach eine nette Umschreibung für... einfach alles biggrin

Dann der Würfelbecher... Einen Würfel mit einem Gedanken vergleichen. Man schreibt dem Ergebnis 6 die positive Eigenschaft, höher als die anderen zu sein. Genauso läuft es doch auch mit "dummen" Ideen und "guten" Gedanken oder? Der Zufall bestimmt das Ergebnis. Denn ein Sechser kann auch etwas schlechtes sein. Es kommt immer auf das Spiel an! (und auf den Würfel).

Und es lohnt die Mühe zu Denken. -vielleicht eine Andeutung das die Gesamtheit der Würfelwürfe ein gutes Ergebnis haben.

Sind halt mal meine Gedanken (^^) zu dem ganzen auch wenn ich nicht weiss ob das hier gefragt ist tongue
(04.06.2010, 23:49)spell bound schrieb: [ -> ]was mir übers denken besser gefiel war adorno, den ich einfach dreister weise jetzt auch mal zitiere (ist bestimmt eh voll postmodern und so, wenn ich das jetzt mach):

Jo, danke für den Hinweis... da sieht man mal, wie fest die vorgegebenen Strukturen in meinem Kopf verankert sind... diese ganzen Unterscheidungen: modern, postmodern, blabla-ismus, etc. sind natürlich problematisch, gerade da sehr viele Vertreter dieser Kategorisierungen frei Denken & sich nicht so leicht in Schubladen stecken lassen. Die Kategorisierungen sollten daher wohl höchstens als vorläufige Tendenzen behandelt werden... ich werde mich in Zukunft bemühen :P

Adorno macht das viel geschickter... ich denke,dass er seine Kritik rechtfertigt, indem er diejenigen, die er kritisiert auch gleich entlarvt ~ er stellt fest, dass sie ihren Fehler zwar erkannt haben, ihn aber nicht mehr wieder zu ändern gedenken. Ihre Urteile werden also auch weiterhin nach denselben falschen Maßstäben getroffen... und zwar bei vollem Bewusstsein, dass diese falsch sind. Für die Kritisierten müsste das somit als Appell verstanden werden...(?!)


Im Folgenden wird Gille Deleuze kurz vorgestellt & im Anschluss sein, zusammen mit Félix Guattari entwickeltes, Modell des Rhizoms. Eine wunderbare Beschreibung seines Denkens & Handelns findet sich bei Wiki im Abschnitt Werk, erster & zweiter Absatz. Hier geht der Autor sehr explizit auf das Denken Deleuzes (Prinzip des All-Einen) ein. Das Rhizoms soll als Modelll einer solchen 'Totalität von Allem' dienen.

Das Rhizom ist ein maßgeblich von Gille Deleuze und Félix Guattari geprägtes Modell zur Beschreibung eines offenen & enthirarchisierten Netzwerks. Das Rhizom, ein aus der Botanik entlehnter Begriff für einen Wurzelknollen, wird hierbei als Metapher für ein chaotisches System aus miteinander interagierenden Akteuren, Systemen, etc. verstanden. D&G nennen diese Mannigfaltigkeiten, die sobald sie miteinander in Verbindung stehen, Intensitäten in sich aufnehmen &/oder abgeben [während du diese Worte liest, werden bei dir Intensitäten frei, die erst durch unsere, zT auch wechselseitige, Verbindung (schreiben =><= lesen =><= schreiben) erst entstanden sind].

Der Primärtext zeichnet sich durch starke Metaphorik aus, bitte nicht alles wörtlich nehmen & sofort nachschlagen... eher auf den Kontext achten, lies den folgenden Text, als sei er in einer Fremdsprache geschrieben => Unklarheiten erstmal überlesen & ein Denkbild sich formen lassen, dann erst nachforschen.

Deleuze und Guattari schrieb:Tausend Plateaus 1. Einleitung ~ Rhizom

1. und 2. Das Prinzip der Konnexion und der Heterogenität. Jeder Punkt eines Rhizoms kann (und muß) mit jedem anderen verbunden werden. Das ist ganz anders als beim Baum oder bei der Wurzel, bei denen ein Punkt, eine Ordnung festgelegt ist. Chomskys linguistischer Baum beginnt an einem Punkt S und wird durch Dichotomien erweitert. In einem Rhizom dagegen verweist nicht jeder Strang notwendigerweise auf einen linguistischen Strang: semiotische Kettenglieder aller Art sind hier in unterschiedlicher Codierungsweise mit biologischen, politischen, ökonomischen etc. Kettengliedern verknüpft, wodurch nicht nur unterschiedliche Zeichenregime ins Spiel gebracht werden, sondern auch unterschiedliche Sachverhalte.[...]

3. Das Prinzip der Mannigfaltigkeit: [...] Mannigfaltigkeiten sind rhizomatisch. Eine Mannigfaltigkeit hat weder Subjekt noch Objekt, sondern nur Bestimmungen, Größen, Dimensionen, die nicht wachsen, ohne daß sie sich dabei verändert (die Kombinationsgesete wachsen also mit der Mannigfaltigkeit).[...] Ein Gefüge ist genau diese Zunahme von Dimensionen in einer Mannigfaltigkeit, deren Natur sich zwangsläufig in dem Maße verändert, in dem ihre Konnexionen sich vermehren. {Anm.: Jede Erfahrung, die du machst, sorgt dafür, dass du dich weiterentwickelst ~ auch wenn dies unbewusst geschieht. Jedes Individuum ist also eine Mannigfaltigkeit}
Alle Mannigfaltigkeiten sind flach, da sie alle ihre Dimensionen ausfüllen und besetzen: man kann daher von einer Konsistenzebene der Mannigfaltigkeiten sprechen, obwohl die Dimensionen dieser "Ebene" mit der Anzahl der Verbindungen (Konnexionen) wachsen können, die auf ihr angesiedelt werden. [...] Die Konsistenzebene (Raster) ist das Außen aller Mannigfaltigkeiten. [...]

4. Das Prinzip des asignifikanten Bruchs: [...] Ein Rhizom kann an jeder Stelle unterbrochen oder zerrissen werden, es setzt sich an seiner eigenen oder an anderen Linien weiter fort. Man kann mit Ameisen nicht fertig werden, da sie ein Tier-Rhizom bilden, das sich auch dann wieder bildet, wenn sein größter Teil zerstört ist. [...] Jedesmal wenn segmentäre Linien auf einer Fluchtlinie explodieren, gibt es eine Unterbrechung im Rhizom, aber die Fluchtlinie bildet einen Teil des Rhizoms. Diese Linien verweisen ununterbrochen aufeinander. Deshalb kann man niemals einen Dualismus oder eine Dichotomie konstruieren, [...] aber es besteht immer die Gefahr, daß man auf ihr Organisationen begegnet, die das Ganze neu schichten, also Gebilde, die einem Signifikanten die Macht zurückgeben und Zuordnungen, die ein Subjekt wiederherstellen [...] Das Krokodil reproduziert ebensowenig die Form eines Baumstamms, wie das Chamäleon die Farben seiner Umgebung reproduziert. Der rosarote Pantherimitiert nichts, er reproduziert nichts, er malt die Welt in seiner Farbe an, rosarot auf rosarot, das ist seine Art zur Welt zu werden, so daß er selber unsichtbar und asignifikant wird, seinen Bruch und seine Fluchtlinie selber erzeugen und seine "aparallele Evolution" vollenden kann.

5.6. Das Prinzip der Kartographie und des Abziehbildes: [...] Das Rhizom ist eine Karte und keine Kopie. Die Karte ist das Gegenteil einer Kopie, weil sie ganz und gar auf ein Experimentieren als Eingriff in die Wirklichkeit orientiert ist. Die Karte reproduziert kein in sich geschlossenes Unbewußtes, sie konstruiert es. Sie unterstützt die Verbindung von Feldern, die Freisetzung organloser Körper {Anm.: S.16} und ihre maximale Ausbreitung auf einer Konsistenzebene. Sie ist selber ein Teil des Rhizoms. Die Karte ist offen, sie kann in all ihren Dimensionen verbunden, zerlegt und umgenehrt werden, sie kann ständig neue Veränderungen aufnehmen. Man kann sie zerreißen oder umkehren; sie kann sich Montagen aller Art anpassen; sie kann von einem Individuum, einer Gruppe, iner gesellschaftlichen Organisation angelegt werden. Man kann sie auf eine Wand zeichnen, als Kunstwerk konzipieren oder als politische Aktion oder Meditationsübung begreifen. Es ist vielleicht eine der wichtigsten Eigenschaften des Rhizoms, immer vielfältige Zugangsmöglichkeiten zu bieten. In diesem Sinne ist der Bau ein Tier-Rhizom, in dem manchmal ein deutlicher Unterschied zwischen der Fluchtlinie als Verbindungsgang und den Ebenen für Vorratshaltung oder Wohnen besteht (vergleiche die Mschusratte). [...] Eine Karte hat viele Zugangsmöglichkeiten, im Gegensatz zur Kopie, die immer nur "auf das Gleiche" hinausläuft. Bei einer Karte geht es um Performanz, während die Kopie immer auf eine angebliche "Kompetenz" verweist. [...] Die Kopie hat die Karte schon in ein Bild übersetzt, sie hat das Rhizom schon in große und kleine Wurzeln zerlegt. Ihren eigenen Achsen der Signifikanz und Subjektivierung folgend, hat sie die Mannigfaltigkeiten organisiert, stabilisiert und neutralisiert. Sie hat das Rhizom generiert und strukturalisiert. Die Kopie reproduziert immer nur sich selber, wenn sie meint, etwas anderes zu reproduzieren. Deshalb ist sie auch so gefährlich. Sie injiziert und verbreitet Redundanzen. Das Rhizom wirkt auf das Begehren durch produktive Anstöße von außen ein.



Oh je... sry, dass es so lang geworden ist... der Primärtext ist aber so schräg geschrieben, dass ich Angst hab es noch unklarer wird, wenn noch mehr geküzt wird. Ausserdem bin ich immernoch der Meinung, dass sich jeder erstmal ein eigenes Bild machen sollte ;D
hmm ehrlich gesagt fehlt mir der kontext in den aussagen. aus welchem text ist das denn? auf wen reagieren die autoren? für sich genommen ist das modell vom rhizom einfach nur nett, genauso nett wie das baummodell. nun ist die frage, wo es passt, und wo nicht. es passt sicher nicht überall, denn es wird weiterhin doch strukturen, oder hinsichten geben, in denen manche elemente grundlegender sind als andere.


mir fallen zwei bereiche ein: der erste, weil du es so nennst: enthierarchisierte netzwerke - das erinnert sehr an gesellschaftliche utopien. aber fehlende hierarchie reicht meines erachtens sicherlich nicht aus, um eine freie gesellschaft zu garantieren, denn sowas wie gruppendynamik und profilneurosen löst das nicht direkt auf, sondern kann sie sogar noch stärker entfesseln.

ein andrer bereich wäre der des wissens oder auch der sprache (es wird ja oft von signifikanten geredet). vielleicht sogar der metaphysik, aber ich glaub, die ist für postmoderne denker eher eine ruinenstätte, als ein rhizom? ich denke allerdings an solche gattungshierarchien wie sie plato aufgestellt hat, und die ja allgemein sehr beliebt sind: nach denen also die generelle gattung (oder ideen) dem individuellen und konkreten übergeordnet zu sein scheint. das wäre dann in ontologischer hinsicht vielleicht auch die vorrangstellung des seins vor der existenz. ich kann mir vorstellen, dele und gutti das kritisiern, und stattdessen sagen, es gibt da kein grundlegendes und darauf aufgebautes, sondern sachen wie gattung und invidiuum, sein und existenz (oder sein und da-sein), geist und materie, was auch immer, stehen in rhizomatischen verhältnissen zueinander. was aber das nun positiv gewendet bedeutet - vielleicht, dass sie sich gegenseitig bedingen?

zugegebenermaßen hab ich von der idee des rhizoms aus dem text aber auch nicht viel im einzelnen verstanden.
JA sorry, der primärtext ist wirklich sehr schlecht zu lesen.

Die zwei haben eigentlich nur die abstrakten Bedingungen für ein offenen, entstrukturiertes Netzwerk hergeleitet. Ich denke auch, dass sie in ihrer Forderung, möglichst alle Strukturen aufzulösen, viel zu weit gehen.
Da es sich hier aber nur um die abstrakten Bedingungen handelt, kann dieses Modell oder besser gesagt, können Teile dieses Modells Systemübergreifend angewendet werden. Die spezielle Soziologie ist schon seit einigen Jahren dabei, Modelle für die Wirtschaft zu entwickeln, die sich auf Rhizomatik berufen. Gerade große Betriebe leiden stark unter dem Organisationszwang, der alle Abläufe möglichst vorhersehbar & effizient gestalten soll. Allerdings vrlangsamt ein gewisses Maß an Organisation & Hirarchisierung die Abläufe aber stark. Jeder, der in einem größeren Unternehmen arbeitet kennt das, wenn Informationen erstmal etliche Instanzen durchlaufen müssen, bis die Entscheidungsträger (zB) sie erst erhalten. Sowas kann Wochen oder Monate dauern, weil sagen wir mal vom einfachen Mitarbeiter, der meinet wegen einfach nur einen super Verbesserungsvorschlag für sein SAP Programm befunden hat, bis zum Abteilungsleiter etc etc jder erstmal wieder sich selber absichern will, bevor diese Information schließlich da ankommt, wo sie konstruktiv umgesetzt werden kann.
Eine Lockerung dieser Hirarchisierung ( direkter Raport an den Chef-Chef zB) kann für große Betriebe sehr viel bringen.
Ähnliche Probleme treten in der Politik auf; die EU wird durch ihre Überbürokratisierung immer unflexibeler. Hier gibt es auch wunderbare Ansätze, die sich auf Rhizomatik stützen.

In meinen Augen ist aber am aller wichtigsten, dass jeder Einzeln für sich abwägt, inwiefern er/sie die ganzen Zwänge, die die persönliche, freie Entfaltung behindern evtl. lieber auflöst bzw entschärft.

Ich weiss nicht genau, wie ich anfangen soll... also, wir leben ja alle in einer staatlichen Demokratie. Diese ist absolut gewollt & auch sehr wünschenswert. Unser Leben wird, bei den aller meisten Menschen, aber hauptsächlich durch ihren Job bestimmt.

In der Wirtschaft gibt es leider keine Demokratie, der Chef ist der König & wenn du nicht hart für ihn arbeitest, fliegst du raus... oder noch schlimmer, du arbeitest hart, deine Firma (dein Job) wird aber dennoch verkauft, wegrationalisiert oder von einer Heuschrecke übernommen.

Das Resultat ist ein ständiger Kampf aller Untergebenen (Arbeitnehmer) untereinander, um möglichst sicher die nächste Sprosse der Karriereleiter xD zu erreichen. Das birgt ein enormes Stresspotential für jeden einzelnen. Die Ellbogen werden ausgepackt, Kollegen evtl. sogar rausgemobbt... nie gab es so viele Fälle von Burn-Out wie in unserer gegenwärtigen Wirtschaft.
Leider dominiert die Wirtschaft aber immernoch unser Leben & reicht oftmals sogar tief in unser Privatleben. Du bist ja en work-aholic, nie hast du Zeit für mich & die Kinder ~ ich glaub ich lass mich lieber scheiden.

Lyotard (Das postmoderne Wissen) fordert schon in den 70ern eine drastische Reglementierung des freien Marktes (was die Politik heute, nach dieser drastischen Weltwirtschaftskrise, erst wieder umzusetzen beginnt).

Die Wirtschaft ist skrupellos ~ der Gewinnoptimierungsgedanke ist einfach zu zentral. Lyotard aber ist nicht so dumm, die Wirtschaft abschaffen zu wollen. Wir verstehen alle, wie wichtig die Wirtschaft ist;
die gegenwärtige Gleichgültigkeit, die gegenüber dem jederzeit austauschbaren Arbeitnehmer herrscht, muss aber definitiv gezügelt werden.

Ich denke, dass die aller meisten Menschen das Bewusstsein für einen fairen Umgang mit sich & ihrer Umwelt in sich tragen.
Warum kann dieses Bewusstsein sich nicht endlich mal zu Wort melden?!

Das Modell des Rhizoms bietet auch hier einen interessanten Ansatz. Flashmobs zB sind hoch rhizomatisch (!) & auch systemübergreifend anwendbar.

IN meiner Wahrnehmung zumindest, leben wir in einer staatlichen Demokratie, die aber leider nicht in der Lage ist, uns vor einer gewissen, ich nenne es mal 'wirtschaftlichen Aristokratie' zu schützen.
Und das, obwohl sie durchaus dazu in der Lage ist.

Politik wird immernoch vom Volk gemacht (auch wenn der Wirtschaftslobbyismus einen das oft vergessen läßt).

Ich arbeite sehr gerne, aber ich möchte auch frei sein & kein Sklave der Quartalszahlen. (Warum werden Jobs gekürzt, wenn ein Unternehmen 10% weniger Umsatz macht ~ aber unterm Strich immernoch 10 Milliarden € plus einfährt??!)

Ich denke das Leben kann viel Lebenswerter sein, als es in unserer hochindustrialisiert-modernen Welt (mit ihren modernen Idealen) bereits ist.
Dafür muss nichts über Bord geworfen oder gestürzt werden . Es reicht erstaunlicherweise schon, einfach ein paar Justierungen vorzunehmen.



Mit dem Modell des Rhizoms kann ich ausserdem mein Gefühl für den Kosmos gut verbinden. Wir sind alle ein Teil der Erde, kommen aus ihr und enden (zumindest körperlich bigwink) auch wieder in ihr.

Warum müssen wir als Menschen immer gegeneinander in Opposition gehen? In diesem Zuge gefällt mir der Buddhismus immer besser & auch die Möglichkeit der Luzidität. Sich bewusst mit sich auseinander setzen, noch toleranter werden, bis hin zur finalen Gelassenheit.

Frei nach dem Motto: Erkenne dich selbst, bevor über andere zu urteilen du dich wagst.
tut mir leid, ich halte enthierarchisierung in sozialen systemen wie gesagt nicht für die lösung sozialer probleme. auch demokratie oder anarchie würden da niemandem helfen, weil sie von der naiven annahme ausgehen, menschen (vor allem natürlich man selbst) wüssten, was sie wollen, menschen wären geistig frei und weitsichtig, und nur die sozialen, staatlichen oder wirtschaftlichen hierarchien wären dafür verantwortlich, dass sie das nicht ausleben können.

aber die hierarchien und die gewalt finden sich vor allem im kopf, und werden nicht aufgelöst, wenn man die äußeren strukturen verändert. sie finden dann nur eine andere form, und, was eben die gefährliche dialektik der aufklärung ausmacht: subtilere.

alle rufen nach frieden, aber wenn es dann darauf ankommt, miteinander zusammen zu arbeiten, oder gar zu leben, gibt es doch wieder nur unterdrückung und zwang. und da hilft auch kein frommes beten oder meditieren, und schon gar nicht ein sich-ausrichten an einem aufgesetzten ideal, mag es auch noch so hehr und trendy sein wie das des rhizoms.


(komisch, wenn ich versuche, pointiert und mit witz zu schreiben, wird es immer etwas bissig... )
niemand versucht hier eine Revolution vom Zaun zu brechen oder tollere Alternativen zu erarbeiten.
Das Rhizom hat mich aber insofern beeindruckt, als es für mich ein plausibles Denksystem darstellt.
In seiner direkten Umsetzung ist dieses Modell natürlich Mist, das hab ich weiter oben auch schon mal gesagt.
In seiner direkten Umsetzung, ist die Stoik aber auch Mist, weil sie u.a. fordert, keinerlei Bindungen, die auf Gefühlen basieren zuzulassen. Dennoch ist ja irgendwie klar, dass die Stoik ein potentes Konzept ist.


hehe.. du hast schon recht mit dem Ruf nach Friede & Freiheit, der sich in der tatsächlichen Welt seine Umsetzung so nicht finden wird & das der Mensch im allg. gar nicht so frei ist respektive gar nicht so frei sein möchte, wie er denkt... (hoffentlich hab ich das richtig verstanden...)

Er hat meiner Meinung nach aber das Potential dazu. Die tatsächliche Umsetzung muss natürlich aber jeder für sich (in seinem eigenen Kopf) leisten.

Waren nur ein paar Gedanken, die mich so beschäftigen...

egal, wenn das Thema zu kontrovers, zu stumpf, zu abwegig oder wie auch immer ist,
wäre ich dir ganz verbunden, wenn du das Thema hiermit schließt.
Nach einem hektischen Beginn dieses Themas, soll nun der gemütliche Teil folgen ;D

Roland Barthes schrieb:Der Tod des Autors
Zitat:In seiner Novelle Sarrasine schreibt Balzac über einen als Frau verkleideten Kastraten den folgenden Satz: »Das war die Frau mit ihren plötzlichen Ängsten, ihren grundlosen Launen, ihren unwillkürlichen Verwirrungen, ihren unmotivierten Kühnheiten, ihren Wagnissen und ihrer reizenden Zartheit der Gefühle.« Wer spricht hier? Ist es der Held der Novelle, um den Kastraten zu ignorieren, der sich hinter der Frau verbirgt? Ist es das Individuum Balzac mit seiner persönlichen Philosophie über die Frau? Ist es der Autor Balzac, der >literarische< Ideen über das Weibliche verkündet? Ist es die Weisheit schlechthin? Die romantische Psychologie? Wir werden es nie erfahren können, einfach deswegen, weil die Schrift [écriture] jede Stimme, jeden Ursprung zerstört. Die Schrift ist der unbestimmte, uneinheitliche, unfixierbare Ort, wohin unser Subjekt entflieht, das Schwarzweiß, in dem sich jede Identität aufzulösen beginnt, angefangen mit derjenigen des schreibenden Körpers. Das ist sicherlich immer schon so gewesen: Sobald ein Ereignis; ohne weitere Absichten erzählt wird - also lediglich zur Ausübung des Symbols, anstatt um direkt auf die Wirklichkeit einzuwirken - vollzieht sich diese Ablösung, verliert die Stimme ihren Ursprung, stirbt der Autor, beginnt die Schrift. [...]
Dieses war der erste Streich,
Doch der zweite folgt sogleich.

Zitat:Unsere heutige Kultur beschränkt die Literatur tyrannisch auf den Autor, auf seine Person, seine Geschichte, seinen Geschmack, seine Leidenschaften. Noch immer sehen die Kritiker im Werk von Baudelaire nichts als das Versagen des Menschen Baudelaire, im Werk von van Gogh nichts als dessen Verrücktheit, im Werk von Tschaikowski nichts als dessen Laster. Die Erklärung eines Werkes wird stets bei seinem Urheber gesucht - als ob sich hinter der mehr oder weniger durchsichtigen Allegorie der Fiktion letztlich immer die Stimme ein und derselben Person verberge, die des Autors, der Vertraulichkeiten preisgibt. [...]

Der zweite Streich ist auch vollzogen;
Ein dritter folgt nun ~ ungelogen.

Zitat:Die Abwesenheit des Autors (man könnte hier mit Brecht von einer wirklichen >Distanzierung< sprechen: der Autor wird zu einer Nebenfigur am Rande der literarischen Bühne reduziert) ist nicht nur ein historisches Faktum oder ein Schreibakt [acte d'écriture], sondern verwandelt den modernen Text von Grund auf. Mit anderen Worten: Der Text wird von nun an so gemacht und gelesen, dass der Autor in jeder Hinsicht verschwindet. Zunächst einmal verändert sich die Zeit. Der Autor - wenn man denn an ihn glaubt - wird immer als die Vergangenheit seines eigenen Buches verstanden. Buch und Autor stellen sich in ein und dieselbe Reihe, unterschieden durch ein Vorher und Nachher. Der Autor ernährt vermeintlich das Buch, das heißt, er existiert vorher, denkt, leidet, lebt für sein Buch. Er geht seinem Werk zeitlich voraus wie ein Vater seinem Kind. Hingegen wird der moderne Schreiber [scripteur] im selben Moment wie sein Text geboren. Er hat überhaupt keine Existenz, die seinem Schreiben voranginge oder es überstiege; er ist in keiner Hinsicht das Subjekt, dessen Prädikat sein Buch wäre. Es gibt nur die Zeit der Äußerung, und jeder Text ist immer hier und jetzt geschrieben. Und zwar deshalb, weil (oder: daraus folgt, dass) Schreiben nicht mehr länger eine Tätigkeit des Registrierens, des Konstatierens, des Repräsentierens, des >Malens< (wie die Klassiker sagten) bezeichnen kann, sondern vielmehr das, was die Linguisten im Anschluss an die Oxford-Philosophie ein Performativ nennen, eine seltene Verbalform, die auf die erste Person und das Präsens beschränkt ist und in der die Äußerung keinen anderen Inhalt (keinen anderen Äußerungsgehalt) hat als eben den Akt, durch den sie sich hervorbringt - etwa das Ich erkläre von Königen oder das Ich singe von sehr alten Dichtern. Da der moderne Schreiber den Autor begraben hat, kann er nicht mehr wie seine pathetischen Vorgänger daran glauben, dass seine Hand zu langsam für seine Gedanken oder seine Gefühle sei und dass er deswegen, um aus der Not eine Tugend zu machen, diese Verspätung betonen und unaufhörlich an der Form >arbeiten< müsse. Stattdessen zeichnet seine Hand, abgelöst von jeder Stimme und geführt von einer reinen Geste der Einschreibung (nicht des Ausdrucks), ein Feld ohne Ursprung - oder jedenfalls ohne anderen Ursprung als die Sprache selbst, also dasjenige, was unaufhörlich jeden Ursprung in Frage stellt.

cheers K
Der Autor ist tod, stellt Roland Barthes also fest, während er die Gedanken Mallarmés weiterdenkt. Seine Schlußfolgerungen leitet er über die Feststellung her, dass der Akt des Schreibens ein performativer ist. Das Denken & Handeln findet im Jetzt statt, in der Unmittelbarkeit des Augenblicks. Im Strom des Zeitlichen wird das Denken zerstückelt & zerkleinert und sieht sich gezwungen, sich in jeder Sekunde, immer wieder aufs Neue erfinden zu müssen. Auch das Schreiben, welches als Produkt des Denkens im 'hier & jetzt' angesehen wird, folgt diesem Strom der Unmittelbarkeit. Eine Biografie etwa ist nichts anderes, als eine Anhäufung von Momentaufnahmen, von screenshots oder Schnapschüßen, die die ~ dem Schreibakt inhärenten Gegenwärtigkeit der ~ Unmittelbarkeit dieses Aktes darstellt. grin2

Also, ich mag diese Herleitung und Barthes schreibt einfach so entspannt. biggrin
In diesem Zusammenhang ist sein Buch >Mythen des Alltags< sehr empfehlenswert.
hallo SenCha.
gefällt mir. anregend. schwierig ohne sogenanntes fachwissen, trotzdem möglich. werde darüber nachdenken. vielleicht auch einen entspannten automatischen text schreiben big
lieber gruß,
maxsensei
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