Klartraumforum

Normale Version: Problem mit Klarträumen
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hallo,

ich hab meine Versuche zum Klarträumen aufgegeben, bzw Übungen, nachdem ich einige hatte. Nun, dass hat einen Grund. Alle meine Klarträume, die ich bisher hatte liefen ca so ab:

-irgendetwas lässt mich klar werden, ich weiß dann, ich befinde mich in einem Traum

-ich suche nach einer weiblichen Person, um Sex zu haben... Das steuere ich nicht mehr wirklich

Was muss ich tun, um Klarträume zu haben, in denen ich mir die Zeit nehme, mich an mein Wachleben zu erinnern oder auf Traumpersonen einzugehen?

Ich hoffe sowas kann man beantworten, Sufu hat nichts ausgespuckt.

lg Targuss
Ich würde zwei Dinge vorschlagen:

1. Suche nach "Stabilisierung", schau dir Stabilisierungstechniken an, die du sofort nach dem Klarwerden anwenden kannst, um den Zustand zu halten und zu stabilisieren. Dein Problem scheint ja zu sein, dass du die Klarheit sofort wieder verlierst und in den Trübtraum abgleitest.

2. Setze dir ein Ziel für den Klartraum, etwas, dass du nach dem Klarwerden tun willst. Was das ist, ist egal, es kann von "auf die Hände gucken" bis "zum Mond fliegen" alles sein (welche Ziele für dich geeignet sind, musst du selber rausfinden). Konzentriere dich vor dem Einschlafen auf das Ziel, stell dir schon vor, wie du klar wirst und deine geplante Handlung ausführst.

Das lässt sich natürlich auch kombinieren, denn "Hände-Reiben-Stabi" machen kann natürlich auch ein Ziel sein.

Tschüss,
Riky
Wichtig ist aber auch, was ricky_ho schon gesagthat, dass du dir dein Ziel am Tag überlegst. Sich irgendwas im Traum auszudenken geht schief, war bei mir schon so. Man sucht im KT rum, aber am Ende ist nicht wirklich was dabei rausgekommen.
Auch im Bett, wenn du einschlafen möchtest, solltest du dir deine Ziele nicht ausdenken, sondern nur noch in Erinnerung rufen, wenn du dir schon Ziele ausgedacht hast. Ich konnte dann, wenn ich im Bett überlegt habe, was ich machen möchte, nicht wirklich einschlafen. Das Überlegen dauert bei mir dann auch noch ziemlich lange, wenn ich müde bin. So bleibt die Aktivität zu hoch, um einzuschlafen, und es dauert lange bis man einschläft. Es sind nur meine Erfahrungen, musst du aber am besten für dich selber herausfinden. Aber ersteres (erster Absatz) solltest du wirklich nicht machen, dass ging nicht nur bei mir in die Hose.
Naja, ich würde nicht sagen, dass es wie in einem rübtraum ist, wenn ich mache was ich mache. Ich kann nur einfach keinen klaren Gedanken fassen.

Naja, ich werde mir dann denke ich vornehmen zu fliegen oder etwas dergleichen. Wie sollte ich das am besten machen? Suggestion: "Wenn ich mich das nächste mal in einem Traum befinde, will ich daran denken, das Fliegen auszuprobieren."?
Ich kenne das Problem und nenne es einen "Klartraumreflex". Bei mir ist es das Fliegen: sobald ich klar werde, will ich in die Luft und die Szene verlassen, statt mich damit vernünftig zu befassen.

Bei mir hilft dagegen, die erfolgreiche Durchführung eines Ziels so oft wie möglich tagsüber durchzugehen. Ich versuche gerade Befragungen durchzuführen, und befrage deshalb tagsüber meine Shampoo-Flasche, die Straßenlaterne, das Buch, das ich gerade lese etc pp. Tagsüber das klar anvisierte Ziel durchführen - und Übung macht den Meister.

- Das war jetzt die oberflächliche Betrachtung des Themas. Tiefer geschürft würde ich sagen: Eine alternative oder ergänzende Strategie ist, das reflexartige Verhalten Deines TKs ernst zu nehmen, zu erlauben und nur ggf. umzuleiten. Bei mir heißt das, dass ich wohl das Fliegen (und das Hochgefühl dabei) für meine Stimmung brauche. Also erlaube ich mir z.T., durch die Luft zu sausen, und führe erst nach dem Erreichen der entsprechenden Gefühlslage ein anderes Ziel durch.

Wenn es klappt, heißt das. Manchmal mache ich nur Blödsinn in KTs, manchmal fliege ich die ganze Zeit, ohne an etwas anderes zu denken, manchmal sehe ich mir 10 Minuten scheinbar sinnfrei eine Staubfluse an, ich habe auch schon Zeitungen gelesen. Sprich: warum müssen wir eigentlich immer so angeblich sinnvolle und bedeutungsschwangere Ziele erreichen? Setzen wir uns damit nicht unnötig unter Druck? Vielleicht wird aus Deinem sexuellen Verlangen etwas anderes, wenn Du es erlaubst und zulässt und genießt?