Klartraumforum

Normale Version: Traumsymbole deuten
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Guten Abend und Hallo allerseits

ich führe jetzt seit etwa zwei Wochen ein Traumtagebuch.
Dabei habe ich festgestellt , dass sich manche Dinge immer wieder wiederholen aber in verschiedenen Träumen.
Bei mir ist es aktuell ein Bus , mal fahre ich mit ihm , mal steige ich aus oder verpasse ihn.
Gibt es eine allgemeine Methode die Bedeutung dieses 'Symbols' herauszufinden ?

und nochwas : gehören auch sexträume ins traumtagebuch ?

danke euch
Hallo Thabrot!

Ich kann Dir nur eigentlich eine kleine Hilfestellung geben, um auf die Bedeutung Deines Traumes zu kommen. Denn die persönliche Lebenssituation ist ja von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Wenn Du den Bus verpaßt, dann hast Du vielleicht auch im wahren Leben eine Chance verpaßt. Fährst Du mit, ist das ein Zeichen für schnelles Vorwärtskommen. Hier geht es um eine Veränderung Deines seelischen Standortes, Du solltest den Anschluß nicht verpassen.
Ich hoffe, das war für Dich ein wenig hilfreich.

Janny
Fahrzeuge zeigen oft die Art an, wie man durch's Leben geht: fährst den Bus du? Fährt ihn jemand anders?
Zwei realtiv brauchbare Symbolkataloge, die ich manchmal benutze:
<A HREF="http://www.traumonline.de">traumonline</A>
und
<A HREF="http://www.amanita.de">amanita</A>

Manchmal hilft am besten der Blick auf die Realität, also Fahrzeug für Bewegung, Vorwärtskommen, Ziele erreichen. Wenn ein Symbol in derartig kurzen Abständen immer wieder kommt, dann betrifft es vielleicht auch immer wieder dieselbe Angelegenheit. Wie komme ich damit voran? Was will ( oder muß ) ich jetzt gerade erreichen? Wann und woraus sollte ich besser aussteigen? Welche Chancen bin ich vielleicht gerade im Begriff zu verpassen? Das könnte die innere, seelische Entwicklung betreffen, könnte sich aber genauso um etwas "äußeres" handeln. Hängt doch eh beides zusammen.

Sexträume: Na wer kriegt denn außer Dir das Tagebuch noch zu lesen? Wer heimlich reinschaut, ist selber schuld, wenn er davon einen Schock kriegt. Ich kenne Leute, die ihre Traumtagebuchbuchdateien mit Paßwort gesichert haben und auch welche, die sie ihrem Partner zu lesen geben oder erzählen. Das kommt einfach auf die Lebensumstände an, das Alter usw. wie man mit seinem Sex und solchen Träumen umgeht. Oder hast Du Angst davor, das man nach Deinem Unfalltod entdecken könnte, daß Du menschlich warst, sogar in sexueller Hinsicht? Allerdings, wenn man sehr jung ist und noch zu Hause wohnt, kleine Geschwister sind eine unberechenbare Plage biggrin biggrin biggrin

Tschüß

Sabine


Ich sehe, "wir sind alle Kosh". Ich hatte mir nach dem Lesen eines Kapitels in Sylvan Muldoons Buch vorgestern gedacht, hier mal solch einen Erfahrungs-Thema aufzumachen:

Er beschrieb nämlich eine AKE Situation, in der er aus einem traum "erwacht" war. Er war sehr durstig zu Bett gegangen und fand sich im Traum an einem Wasserhahn wieder, den er im traum nicht öffnen konnte - weil er zu fest zu was vermutete er. Dann fand er sich im "Astral-Körper" wieder und stand bei sich im Haus an der Spüle! Nun war es ihm klar: der Astral-Körper kann nicht mit der Materie interagieren - der Traum hat das irgendwie "logisch" ander übersetzt...

Da kam mir der Gedanke, solche Erlebnisse hier mal in größeren Mengen zu "analysieren".
Ich zB finde mich oft in Zügen wieder, dann auf den Gleisen, in den Tunneln, komme in die Züge nicht rein, oder verpasse sie. Busse waren es auch hin und wieder. Eine Zeitlang - meine Freundin neckte mich damals schon - fand ich mich oft in Fahrstühlen wieder. Oft erscheinen die Personen in meinen Träumen (das hatten wir schon mal in einem anderen Thema hier) als ehemalige Schulkameraden - obwohl bereits über 14 Jahre vergangen sind. etc
Die ganze Traumsymbolik ist ja gut und recht und auch ich versuche meine Träume auf mein Wachleben zu deuten. Aber ich finde man kann es auch übertreiben. Denn meistens handelt der Trauminhalt, halt einfach von Sachen die ich am Tag erlebt haben und sie haben nicht wirklich eine höhere Bedeutung auf mein psychisches Befinden. Auch in meinen Träumen sind Bus-Erlebnisse keine Seltenheit, doch ich bringe das nicht mit meinen Problemen in Verbindung, sondern ich schiebe das darauf, dass ich pro Tag mindestens zweimal in einen Bus steige.
Das Ganze errinert mich ein bisschen an diese Horoskope, die so in den Zeitschriften stehen. Egal was steht, irgentwie kann man es immer mit bestimmten Lebenssituationen in Verbindung bringen, da es immer ziemlich algemein gültig geschrieben ist.
ich behaupte einfach mal , dass es träume gibt die etwas zu bedeuten haben und andere bedeuten gar nichts . die die etwas zu bedeuten haben sind meistends so aufdringlich , dass wir sie nicht so schnell vergessen .
ich verfahre meistends so , dass ich nur die träume deute , die mir auch nach mehreren tagen nicht aus dem kopf gehen .....ab und an führt das zu ganz erstaunlichen ergebnissen.

finger weg von vorgefertigten traumdeutungsbüchern ...ist mein rat überlege lieber was du persönlich mit den dingen aus deinem traum assoziierst , damit kommt man meistends viel weiter .


blue
Ich möchte mich voll und ganz "blue" mit seinem letzten Beitrag anschließen. Besonders das mit den vorgefertigten Traumdeutungen - das ist eine Plage, wovon ich immerm wieder höre, wenn ich mich mit Leuten über Träuem unterhalten möchte. Nur wenn man sich einmal Gedanken über Träume macht, ist einem doch klar, dass da nur Unsinn raus kommen kann, oder?!
Als Denkanstoß ist es OK, aber alles darüber hinaus läuft Gefahr, falsches in SEINE EIGENEN Träume zu interpretieren denke ich.
Jedoch denke ich, das alle Träume etwas zu bedeuten haben - ich beschäfte ich auch nicht mit jedem Traum und jedes Detail genug - aber warum sollten wir Träume haben, die keinen Sinn für uns persönlich haben. Oder besser wie, wie können sie keine Bedeutung haben, wenn wir sie doch selber kreieren?!

MfG
Silverpearl