Klartraumforum

Normale Version: Wie beeinflusst die Einstellung gegenüber Träumen die Träume selbst?
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Man kann ja verschiedene Einstellungen haben

a) "Träume sind Schäume"
b) "Träume sind Symbole für seelische Vorgänge" (zB Freud)
c) Träume sind Vorzeichen und man muss sie wörtlich nehmen (irgendwelche Antiken Völker)

Wie beeinflussen diese Ansichten unsere Träume?
Träumt einer der von a) ausgeht nur Müll?
einer der von b) ausgeht von irgendwelchen komplizierten Symboliken
und gibt das Unterbewusstsein jemandem der die Träume wörtlich nimmt vielleicht wirklich völlig unverschlüsselte Ratschläge??
Ich weiss bisher, dass die Symbolik immer existiert, laut Tholey. Es gibt zwei zensuren, durch die die Gesamte Traumgeschichte "gefiltert" wird, sodass es am Ende Figuren wie der alte Weisen oder die gute Fee entstehen.
Die Einstellung zu unseren Träumen verändert wahrscheinlich einiges. Bloß dadurch, dass ich mir sage, meine Träume sind mir wichtig, verbessert sich schon die Erinnerung zu fast 100%. Auch unser Umgang mit Traumfiguren spiegelt wieder, wie wir Klarträumer uns verhalten wollen, auch in Trübträumen. Ich will mich jetzt nicht an die A B C Lösung von oben halten, da sie mir zu einfach erscheint, um es zu erklären. Ich glaube aber, dass das Unterbewusstsein schon noch einen Ratshlag erteilen will, oder einfach gesagt verschiedene Meinungen deines Ichs durch Figuren ersetzt um es anschaulich zu machen. Hat man eine andere Einstellung als früher, wird das Unterbewusstsein vielleicht auch den "Dialekt" ändern, damit du es verstehst.
Wir sind für unsere Träume verantwortlich. Wir beeinflussen nicht nur durch das Erlebte unsere Träume, sondern auch durch unser Denken und durch unsere Gefühle.
Ich habe 5 Tage lang mit dem Thema KT aufgehört (wegen Klassenfahrt) und in der Zeit hatte ich 0% Traumerinnerung, doch als ich zurückgekommen bin, holte mich ein cooler Traum wieder mit einem großen Schubser zurück, da ich wieder darüber nachgedacht habe, etc.
Hallöschen!
(11.07.2009, 11:18)Abinmorth schrieb: [ -> ]Man kann ja verschiedene Einstellungen haben

a) "Träume sind Schäume"
b) "Träume sind Symbole für seelische Vorgänge" (zB Freud)
c) Träume sind Vorzeichen und man muss sie wörtlich nehmen (irgendwelche Antiken Völker)

Wie beeinflussen diese Ansichten unsere Träume?
Träumt einer der von a) ausgeht nur Müll?
einer der von b) ausgeht von irgendwelchen komplizierten Symboliken
und gibt das Unterbewusstsein jemandem der die Träume wörtlich nimmt vielleicht wirklich völlig unverschlüsselte Ratschläge??

Also, spontan hatte ich folgenden Gedanken:
Wer von a) ausgeht, träumt nur "Müll", wer von b) ausgeht auch, nur, dass er in den "Müll" was reininterpretiert und sich unnötig verrückt macht, und wer von c) ausgeht, der nimmt den "Müll" halt wörtlich. - Und, ich glaube in der Tat, dass an diesem spontanen Gedanken meinerseits etwas dran ist:
Natürlich kommt vieles auf deine Einstellung an, jedoch denke ich nicht, dass sich dadurch die Träume selbst verändern, sondern nur die Art und Weise, wie du mit den Träumen umgehst. Wenn ich also beispielsweise träume, dass es an der Uni brennt. Bin ich Typ a), dann sage ich: "Mein Gott, hatte ich heute einen Traum...". Als Typ b) versuche ich jetzt die Symbolik des Feuers zu entschlüsseln. Als Typ c) sage ich: "Hilfe, ich darf heute nicht zur Uni, da bricht ein Feuer aus." - Naja, ist jetzt vielleicht ein etwas blödes Beispiel, was ich aber damit sagen will ist: Der Traum ist derselbe ich fange nur etwas anderes damit an und dadurch gewinnt oder verliert er an Bedeutung. Also, nur die Einstellung selbst ändert sich, der Traum bleibt derselbe.

Dennoch denke ich, dass auch Fallout natürlich recht hat: Ein Traum ist immer geprägt von erlebnissen und Gedanken. Deshalb träumt jeder Mensch auf seine Weise und seine ganz eigenen Träume, genau, wie jeder seinen eigenen Charakter hat. Was er allerdings dann mit den Träumen anfängt, entscheidet er halt ganz nach seinem Gutdünken. Der eine vergisst die Träume, weil sie ihm unwichtig sind, der andere erinnert sich noch dran, weil sie ihm wichtig sind. Beim Ersten sagst du aber ja trotzdem nicht: "Er träumt nicht, weil ihm die Träume egal sind." Der Träumt ja trotzdem...

Viele Grüße
DF
Das hätte ich am Besten noch dazu geschrieben.
Wer 0% Traumerinnerung hat, also fast immer, der sagt wahrscheinlich/vllt auch: "Träume sind Schäume". In diesen 5 Tagen waren für mich Träume total uninteressant, da ich verständlicherweise die Klassenfahrt genießen wollte, und nicht ständig RCs machen wollte, etc.
Dadurch wurden die Träume eher "Müll", oder ich habe über die Klassenfahrt geträumt, ob es interessant war oder nicht kann ich nicht sagen, da keine Traumerinnerung, aber ich hatte kein Interesse daran.

Wahrscheinlich ist es beides, dass einem den Traum wie "Müll" vorkommt:
1) Gefühle, Meinung, etc. vor dem Traum
2) Einstellung zu den Träumen (wie am 1. Post)
Ich würde gerne noch einen bereich anschneiden, der noch nicht erwähnt wurde, manche von uns programmieren träume, um den gedanken an einen RC zu erhalten, somit kann man sagen, direkte beeinflussung, indirekte hab ich in letzter zeit, da ich mir trainingsträume wünsche, und ich stellte fest, das ich heute davon träumte, im traum einen rückwärtssalto an der wand zu erlernen, wobei der traum sehr realistisch war.

also sieht man, wir können sie durch wünsche oder programmierungen direkt ändern.