Klartraumforum

Normale Version: auf Drogen
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Ändert sich denn das Traumverhalten immens durch das Kiffen? Ich rauche auch unregelmäßig Grass, aber bisher hat sich das meines Erachtens nicht auf meine Träume ausgewirkt. Ich züchte mir mein eigenes Four Way, das ich auf dieser Internetseite für Samen vor einiger Zeit gesehen und mir dann in einem Shop bestellt habe. Für mich ist das wie ein gutes Bier zum Feierabend, da unterscheide ich nicht großartig. Manche erzählen, dass sie durch das Kiffen gar nicht träumen und das auch erst wieder tun, wenn sie damit aufhören…

DasNetzInDir

Da Kiffen einen traumartigen Zustand im Wachen hervorruft, reduziert es bei den Meisten die Traumwahrnehmung auf Null oder minimal. Hab auch von Leuten gehört, die trotzdem träumen und sogar Luzid. Nach meiner Ansicht sind diese Traumerfahrungen jedoch hochgradig manipuliert, da THC ein starkes Sedativum ist und wer den Film Inception kennt und nicht nur für eine fantastische Geschichte hält sondern auch überlegt, was wirklich dran is, der weiß wozu Sedativa eben "missbraucht" werden "können".
Thema verfehlt? Hier geht es um das Gefühl im Traum, auf Drogen zu sein.

Und ja, mindestens regelmäßiges Kiffen unterdrückt Traumerinnerung. Das scheint des öfteren sogar ein erwünschter Effekt zu sein – gut durchschlafen ohne Erinnerung an wirre Träume. Der Wirkmechanismus ist meines Wissens unbekannt. (Und die Erklärung dazu von DNID ist Bullshit, da sie z.B. reine Schmerzpatienten und Tourette-Leidende, die von keinem spürbaren High berichten, nicht betreffen würde. Dauerhafte, schwere Schmerzen, die auch einen ziemlich (alb-)traumartigen Zustand auslösen, «befreien» hingegen nicht von intensivem Traumerleben.)
Ich vermisse Jami, aber Glass, Du bist gut für ihn eingesprungen.
Außer von Alkohol und Coffein kann ich nicht viel berichten, aber nach einem Kaffee im Traum wurde meine Wahrnehmung meist beeinflusst. Alle Farben wurden intensiver und die Gefühle echter. Irgendwie greifbar.
Alkohol im Traum...hm ich kann mich nicht erinnern :D Ich weiß, dasd ich schonmal welchen getrunken hab, aber an den Traum hab ich tatsächlich keine Erinnerung. Witzig.
Ich hatte mal eine recht wüste Phase mit diversen psychotropen Substanzen. Als ich dann mal für eine gewisse Zeit nüchtern war,
hatte ich zwei recht nette Träume. Im ersten habe ich gekifft, und wurde ziemlich stoned. Davon bin ich aufgewacht,
und der Zustand hielt immer noch an, für ne halbe Stunde oder so, bis ich wieder eingeschlafen bin.
Im zweiten Traum habe ich LSD genommen, und auch da bin ich wach geworden und der Zustand hielt noch
wesentlich länger an, das habe ich bestimmt 3 -4 Stunden genossen. Das letzte reelle Erlebnis dieser Art war da schon
bestimmt zwei/drei Jahre her. Der Traum jetzt besimmt schon 10 Jahre etwa...Zum Glück hatte ich da
am nächsten Tag nix vor *g*

Ich fand das sehr beeindruckend, und das hat mir gezeigt dass die Einnahme der Substanzen eh nur eine Krücke,
ein Hilfsmittel, ist. Eine Substanz bewirkt die Ausschüttung von körpereigenen Stoffen, bzw. verhindert deren
Abbau in einem anderen Falle, oder hat wieder einen anderen Wirkmechanismus bei einer ganz anderen Substanz.
Der Schlüssel jedenfalls ist bei allen Substanzen der gleiche, was wirkt sind die körpereigenen Stoffe.
Die Träume haben mir gezeigt, dass der Konsum zwar ein einfacher und direkter Weg ist, aber nicht
zwingend notwendig. Zudem noch Raubbau an Körper Geist und Seele.
Trifft aber den Punkt der Zeit - ich will etwas, und nehme es mir. Es muss jetzt unmittelbar sein,
und am besten für Stunden anhalten. Ohne Rücksicht auf Verluste, die sich oft erst später bemerkbar machen.

DasNetzInDir

(25.07.2014, 01:34)Glassmoon schrieb: [ -> ]Thema verfehlt? Hier geht es um das Gefühl im Traum, auf Drogen zu sein.

Ohhh sorry, bin nur auf "Rastaas" Frage eingegangen.

(25.07.2014, 01:34)Glassmoon schrieb: [ -> ](Und die Erklärung dazu von DNID ist Bullshit, da sie z.B. reine Schmerzpatienten und Tourette-Leidende, die von keinem spürbaren High berichten, nicht betreffen würde. Dauerhafte, schwere Schmerzen, die auch einen ziemlich (alb-)traumartigen Zustand auslösen, «befreien» hingegen nicht von intensivem Traumerleben.)

Selber Bullshit! Ich kann aus deiner Aussage über Schmerzpatienten, gar nicht herauslesen auf welchen Teil meiner Aussage es sich beziehen soll.
Das ging an Rastaa. -_-


(25.07.2014, 21:52)DasNetzInDir schrieb: [ -> ]Selber Bullshit! Ich kann aus deiner Aussage über Schmerzpatienten, gar nicht herauslesen auf welchen Teil meiner Aussage es sich beziehen soll.

Gaah, ernsthaft? So lang sind die Beiträge jetzt nicht, aber bitte:

(24.07.2014, 22:13)DasNetzInDir schrieb: [ -> ]Da Kiffen einen traumartigen Zustand im Wachen hervorruft, reduziert es bei den Meisten die Traumwahrnehmung auf Null oder minimal.

(25.07.2014, 01:34)Glassmoon schrieb: [ -> ](Und die Erklärung dazu von DNID ist Bullshit, da sie z.B. reine Schmerzpatienten und Tourette-Leidende, die von keinem spürbaren High berichten, nicht betreffen würde. Dauerhafte, schwere Schmerzen, die auch einen ziemlich (alb-)traumartigen Zustand auslösen, «befreien» hingegen nicht von intensivem Traumerleben.)

Erklärbär:
Tourette-Leidende und starke Schmerzpatienten werden von selbst relativ hohen Dosen Cannabis nicht High – sie sind bloß froh, ihre Symptome lindern respektive zeitweilig ganz loswerden zu können. Dennoch berichten sie von der oftmals erwünschten Wirkung, traumlos durchzuschlafen.

Du argumentierst, daß etwas, was im Wachen einen «traumartigen» Zustand hervorruft, die Traumwahrnehmung reduziere. Nun: Im obigen Fall findet keinerlei Verschiebung zu einem «traumartigen» Zustand statt, es gibt keinen Rausch. Dennoch tritt die Wirkung traumloser Nächte ein. Das ist pharmakologisch bedingt.

Im Fall von starken Schmerzen bei (unbehandelten oder unzureichend behandelten) Schmerzpatienten gibt es durchaus eine Art Rauscherleben durch den Schmerz an sich, wenn auch eher unangenehmer Art. Dieses Rauscherlebnis verhindert jedoch in keinster Weise intensives Traumerleben.

Fazit: (Schmerz-)Rausch verhindert nicht das Traumerleben. Cannabis führt nicht zwangsläufig zu Rauscherleben, vermindert es gar. Ergo korreliert in diesen Fällen Rauschminderung mit verringertem Traumerleben, was Deinem Argument widerspricht. (Ich gehe zumindest davon aus, daß Du das mit «traumartig» meintest.)

Alles klar?



(25.07.2014, 19:32)neuer träumer schrieb: [ -> ][…]das hat mir gezeigt dass die Einnahme der Substanzen eh nur eine Krücke,
ein Hilfsmittel, ist. […] Was wirkt sind die körpereigenen Stoffe. Die Träume haben mir gezeigt, dass der Konsum zwar ein einfacher und direkter Weg ist, aber nicht zwingend notwendig.
Ju, definitiv. [snip]PN



On Topic fällt mir noch ein, was gewiß schon in einem anderen Thread steht:
Ich war in einem Traum mal unheimlich betrunken, nahezu unzurechnungsfähig, ohne, daß der zeitliche Kontext im Wachleben das hergegeben hätte. Im Traum selbst habe ich nichts getrunken, ich war einfach nur wie selbstverständlich völlig zu – und mein mehr oder weniger zufällig angetroffenes, unmittelbares Umfeld ebenso. Die Banalitäten, die sich abspielten, paßten auch im Nachhinein sehr gut zu verdammt betrunkenem Verhalten. Es versetzt mich immer wieder in Erstaunen, zu welchen (Wahrnehmungsdarstellungs-)Leistungen das Gehirn* in der Lage ist ^^

* (oder welche Quelle auch immer man dafür annehmen mag… ^^)
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