Klartraumforum

Normale Version: ohne traumtagebuch praktisch keine klarträume?! wie sieht's bei euch aus?
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wahnsinn! ich hatte letzte nacht meinen ersten klartraum seit monaten! (es war sogar ein DILD big)

das problem liegt darin, dass mein letzter, bzw. vorletzter klartraum nun einige monate zurückliegt (und nicht nur ein paar tage)... ich fragte mich zunächst, woran das liegen könnte... meine erklärung: ich führe (zur zeit) kein traumtagebuch!

ich will nun von euch wissen (sofern ihr regelmässig/häufig traumtagebuch führt), wie es um eure klartraumfrequenz steht, wenn ihr dies eine zeit lang unterlasst!

ich weiss nur, dass ich früher ca. 3-4 klarträume pro monat hatte, wenn ich regelmässig etwas ins traumtagebuch notierte... nur zieh ich die sache leider nie lange durch, so dass ich mich dann halt mit sehr wenigen, spontanen klarträume begnügen muss... bigsad
für's traumtagebuch schreiben bin ich schlicht und einfach zu faul...
obs mit dem klarträumen jetzt unmittelbar was zu tun hat kann ich nicht sagen aber am anfang hats mir auf jeden fall geholfen, mich besser an die träume erinnern zu können. jez gerade hab ich eine phase, in der ich wieder mal zu faul bin, mitzuschreiben, aber meine traumerinnerung is mittlerweile so gut, dass ich einträge noch am nächsten tag nachholen kann. ich denk wenn man sichs mal angewöhnt hat hilfts schon, egal ob mans jez konsequent durchzieht oder nicht, es geht nur darum sich intensiver mit den träumen zu beschäftigen.
inzwischen habe ich auch ohne dem führen eines ttbs alle 1 bis 2 wochen (es gibt ebben und fluten) einen KT. kann aber gerade im anfangsstadium wunder bewirken!
haben die anderen dazu nichts zu sagen? huh
Ich nicht, da ich noch nie aufgehört habe, mein TTB zu führen.
Ich auch nicht, da ich noch nie ein TTB geführt habe, ich kann mich eigentlich auch ohne TTB gut an meine Träume gut erinnern.
traumerinnerung hin oder her...
das problem liegt darin, dass einige (wie ich) ohne TTB, trotz erinnerung, so gut wie keine klarträume haben...
und ich frage mich, woran das liegen könnnte und ob es vielleicht alternativen geben würde... :-(

@ricky_ho:
darf ich fragen, wie du dein traumtagebuch führst?
notierst du jeden tag etwas, oder nur wenn du dich an einen längeren zusammenhängenden traum erinnerst?
und wie? in stichworten oder erzählerisch (wie einen roman)?
seit ich mein ttb führe, ist die traumerinnerung so gut, das es fast überflüssig ist, es aufzuschreiben, ganz ehrlich bin ih auch ein bisschen na eher viel zu faul um das lange durchzuhalten. ich hatte meinen ersten und einzigen KT durch einen DILD, weil mir dinge aufgefallen sind, die typisch für meine träume sind.
im ttb deute ich immer meine träume, suche ähnlichkeiten und so weiter.
(02.05.2009, 17:15)Hack schrieb: [ -> ]inzwischen habe ich auch ohne dem führen eines ttbs alle 1 bis 2 wochen (es gibt ebben und fluten) einen KT. kann aber gerade im anfangsstadium wunder bewirken!

geht mir auch in etwa so biggrin
das ganze mit dem ttb würde ich beim aufwachen sowieso vergessen und ich kann mich immer an mind. 1 traum pro nacht erinnern bis auf heute big
Hi,
also, was mich betrifft - und deshalb wollte ich mich auch eigentlich raushalten... -, so kann ich hier nicht mitreden, da ich, sofern erinnerung vorhanden war (und seien es nur Traumfetzen wie "Gespräch mit meinem Bruder über irgendwas geführt"), regelmäßig jeden Tag mindestens eine Kleinigkeit in mein TTB eintrage. Ob es daran liegt, dass ich im Monat mindestens 5 KTs habe (bis auf wenige Ausnahmen, wo es mehr oder weniger sind), weiß ich nicht.
Was die Ursachen angeht: Ich könnte mir vorstellen, dass du dadurch, dass du dich fürs TTB nochmal mit deinen Träumen beschäftigst, dirselbst suggerierst, dass dir Träumen sehr wichtig ist. Das führt dann evtl. auch dazu, dass du es einfacher hast, auch noch zu suggerieren, dass du Klarträumen tollfindest und das gerne mal etwas öfter tun würdest... - Aber, ob das wirklich damit zusammenhängt weiß ich nicht.

Ich bin zwar nicht ricky_ho, aber, weil ich eh gerade dabei bin, meinen Senf überall zu verstreuen:
Ich führe mein Traumtagebuch so, dass ich alle Träume und Traumfetzen dort möglichst in vollen Sätzen im Erzählstil eintrage. Jeden Tag kommen da alle Träume rein, an die ich mich erinnere. Meistens habe ich aber nicht den Anspruch wirklich jeden Traum aufzuschreiben, sodass ich es nicht für nötig halte, nachts beim Aufwachen schon irgendwo was stichpunktartig hinzuschreiben. Meistens reicht es, wenn ich mir einfach die Erinnerung im Kopf irgendwie "verlinke" mit einer Eselsbrücke und dann weiß ich den Traum auch am nächsten Morgen noch.
Im Traumtagebuch wird alles so detailliert wie möglich beschrieben. Alles, das ich erlebt habe und an das ich mich erinnern kann, wird dort verewigt. Wörtliche Rede wird zitiert, wörtliche Texte, die ich im Traum gelesen habe, an die ich mich erinnern kann, werden zitiert, in wichtigen Fällen halte ich mich bei gelesenem sogar möglichst genau an das Layout. Alle Gedanken, die ich in dem Traum hatte, werden festgehalten, sofern ich sie noch weiß, Dinge und Zustände usw. werden so genau wie möglich beschrieben, es sei denn, ich kann die bei mir persönlich als bekannt voraussetzen, weil ich davon immer wieder träume. Beim Schreiben fallen mir meist noch mehr Details ein, die ich dann direkt aufschreiben kann. Sollte es von Bedeutung sein, schreibe ich sogar Kommentare dazu, wie: "Im Nachhinein ist mir klar, [...]", oder, "Hat mal wieder mein aktuelles Tagesgeschehen auf den Punkt gebracht", oder, "Wieso ich das im Traum nicht gemerkt habe, ist mir schleierhaft, verdammt noch mal", oder sonst was. Dadurch beschäftige ich mich mit dem Traum, und gerade durch letzteres Zitat zeige ich mir auch schon direkt, wie wichtig es mir ist, zu merken, dass ich träume. Auch ein Lob, wie: "Das war aber heute viel Traumerinnerung!", oder, "Solche Klarträume sind die Besten", hat in meinem Traumtagebuch noch Platz. - Also, ziemlich Detailliert und zudem soll es den Zweck erfüllen, mich zu motivieren. Und, die Träume müssen so aufgeschrieben sein, dass es mir auch später noch Spaß macht, sie zu lesen.
Ich halte mich nicht unbedingt an die Reihenfolge, wie ich die Träume geträumt habe. Klarträume werden zumeist zuerst notiert, vor allem dann, wenn sie gut sind. Dann kommen detaillierte Traumberichte in Träumreihenfolge und am Schluss noch Traumfetzen, bei denen ich entweder gar nicht mehr weiß, ob sie (und wenn bei welchem Traum) sie zusammengehören, oder die zu wenig für einen detaillierten Bericht hergeben.

Anmerkung: Um solch ein TTB schreiben zu können, braucht es, je nach Traumerinnerung, viel Zeit, deshalb kann es auch durchaus mal sein, dass ich das dann erst abends aufschreibe. Immer mal wieder den Traum / die Träume in Erinnerung zu rufen, reicht bei mir, um sie zu behalten. Die Eselsbrücken verbinden sich nämlich mit einem Gefühl, was interessanterweise den gesamten Traum verschlüsselt. Die Entschlüsselung ist zwar manchmal nicht einfach, aber, die Sachen, die ich schonmal entschlüsselt habe, kann ich dann immer wieder entschlüsseln.

Viele Grüße
DF
(04.05.2009, 20:10)dreamfactory schrieb: [ -> ]Ich bin zwar nicht ricky_ho,

Trotzdem ist es bei mir fast genauso wie du es beschrieben hast.

In der Regel mache ich mir zwar auch nachts Notizen, wenn ich wach werde und einen Traum erinnere, es kommt aber auch mal vor, dass ich dazu zu müde oder lustlos bin und dann auf die Notizen verzichte, wobei mir dann bewusst ist, dass der Traum verloren ist. Das ist aber eher selten.

Seit Ende 2005 führe ich das jetzt schon ziemlich konsequent und schreibe alles auf, an das ich mich erinnere, dabei versuche ich wie du möglichst ausführlich zu sein und auch Gefühle und Gedanken, die ich während des Traums hatte, zu notieren.

Weil das teilweise recht zeitaufwendig ist erledige ich das wie du nicht immer direkt nach dem Aufwachen, sondern erst im Laufe des Tages, abends oder auch mal auf der Arbeit (ich nehme dann meine meist stichwortartigen Notizen mit und übertrage sie halt auf den PC, schicke mir das per Email nach Hause und übertrage es abends in mein digitales TTB).

Manchmal kommt es auch vor, dass ich mehrere Tage zu faul bin meine Notizen zu übertragen und dann irgendwann mehrere Träume in einem Rutsch erledige, was schlecht ist, denn oft ist die Erinnerung dann völlig weg und ich habe Schwierigkeiten, überhaupt einen Traumbericht zu formulieren aus den Stichworten, und das während des Übertragens weitere Erinnerungen hochkommen, wie du es beschreibst und ich es auch kenne, ist dann gar nicht mehr der Fall.

Übrigens habe ich auch sehr selten Klarträume, trotz TTB.

Rhetor

http://www.klartraumforum.de/forum/showt...umtagebuch

Der Thread war schwierig zu finden, weil er unter Suchbegriff "Traumtagebuch" nicht gefunden wurde.
Man hätte "Traumtagebuch*" eingeben müssen, weil der Begriff im Titel ursprünglich im Genitiv ("Traumtagebuches") stand.

Zum allgemeinen Komfort habe ich folglich noch den Nominativ ergänzt big
Vielleicht noch als zusätzlichen Aspekt zum Nutzen des TTB:

Ich hab bei mir irgendwie festgestellt, dass die KT-Häufigkeit auch dadurch steigt, dass man über einen längeren Zeitraum jeden Abend vorm Einschlafen, sozusagen als Bettlektüre, nochmal ältere Einträge im TTB nachliest. Könnte damit zusammenhängen, dass man sich nochmal in den Traum, und in den Moment des Klarwerdens dort hineinversetzt und so quasi das Bewusstsein darauf einstimmt, doch bitte nachher gleich wieder klarzuwerden. OK, die Begründung ist ein wenig holprig so, aber bei MILD bedient man sich ja eigentlich auch diesem Prinzip, vergangene Träume nochmal gedanklich durchzugehen. Bin mir schon ziemlich sicher, dass es da einen Zusammenhang gibt, der nicht nur auf Glauben beruht. Blöd nur, dass bei dieser ganzen Sache mit sowas wie einem Doppelblind-Experiment oder so bisschen schwierig wird...
Hm, also ich kann jedem nur empfehlen, ein TTB zu führen. Ich habe mich schon einige Jahre bevor ich zum KT gekommen bin sehr für meine Träume interessiert und sie aufgeschrieben. Leider hatte ich nur alle drei Monate mal eine Erinnerung, dafür waren diese Träume dann sehr toll. Dann habe ich mich mit jemandem über Traumerinnerung unterhalten, der hat mir empfohlen ein TTB zu führen. Ergebnis: Gleich in der ersten Nacht hatte ich 3 Traumerinnerungen, das hielt dann ne Zeit lang an.
Mit der Zeit hab ich mich immer weniger erinnert und dann hab ich demotiviert aufgehört ein TTB zu führen weil ich oft nichts auf zu schreiben hatte. Das endete darin, dass ich mich an fast gar nix mehr erinnert hab.
Dann habe ich vor kurzem wieder angefangen und erinner mich jetzt jeden Tag an ein bis vier Träume. Für mich ists also sehr hilfreich, ein TTB zu führen. Scheinbar muss man es aber wirklich bewusst als TTB führen, da ich wie gesagt vorher schon meine Träume aufgeschrieben habe, aber das hat nichts gebracht big Jetzt mag man behaupten, dass sei nur suggestion, da mag man vielleicht auch recht haben, aber ich denke, dass es doch gut ist, sich intensiver mit dem Träumen zu beschäftigen.
Zur Führung des TTB kann ich sagen, dass ich meine Träume immer gleich nach dem Aufwachen aufschreibe, da bin ich dann schonmal bis zu einer Stunde wach, wenn ich mich an sehr viel erinner biggrin Das kann man dann gleich als WBTB benutzen biggrin
waah! mir fällt gerade ein dass es ja gar nicht notwendig ist, ttbs zu führen, ich habs immer gemacht um meine traumerinnerung zu verbessern aber die verbessert man automatisch wenn man sich untertags mit dem traum der letzten nacht beschäftigt, an weiter zurückliegendes muss man sich ja nicht erinnern wenns nicht so wichtig war, und sons erinnert man sich sowiso. ein weiterer grund, warum ichs geschrieben hab war, um nachschaun zu können wie sich meine traumrate usw verändert, falls ich mal wissen will wann mein letzter kt war oder so. aber wenn ich im rl kein tb führe dan wozu im tl? im rl kann ich mich auch oft nicht erinnern ob etwas 1 oder 2 wochen her ist aber wen juckts?

ich find ttbs zu führen lehrt nur eine unnötig verkrampfte und wenn man so will "bürokratische" herangehensweise an das klarträumen. mich wundert es gerade, dass fast jeder den rat, ttb zu führen zu befolgen scheint. ich probiers jez mal ohne, das alte behalt ich aber noch als erinnerung^^.
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