Klartraumforum

Normale Version: Sehnenverkürzung durch Schlafparalyse?
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big Dreamers,
heute morgen auf dem Weg zur Arbeit kam ich irgendwie mit meinen Arbeitskollegen, der mich am Morgen zur Arbeit fährt, auf das Thema 'Sehnenverkürzung'. Ach ja, jetzt fällts mir wieder ein. Sören hat vor Kurzen in einem Sportstudio angefangen.

Vor einer halben Stunde ist mir dann eingefallen, dass ich seit einiger Zeit (1 1/2 Jahren) verstärkt darunter zu leiden habe. Und zwar betrifft es vor allen meine Finger. Ich selber mache seit 2 Jahren keinen Sport mehr, so dass meine regelmäßigen Dehnübungen fort fallen.

Das ist aber nicht die Ursache.
Ich selber schlafe fast immer in der Rückenlage, rechte Hand auf dem Herzen, linke Hand auf dem Bauchnabel. Sehr oft erwache ich auch in dieser Position. In den letzten Monaten kribbeln (fast schon Schmerz) dann meine Hände, wenn ich aufwache, fast so als hätte ich mich die ganze Nacht nicht bewegt.

Mittlerweile entdecke ich, dass wenn ich nach einen Traum aufwache, dass ich dann instinktiv meine Hände zu Fäusten balle, um so der Verkürzung entgegen zu wirken.


Jetzt wollte ich einfach mal fragen, ob von euch auch jemand solche Erfahrungen hat?
Hallo PRo,
das kribbeln deutet eigentlich eher auf ein Nervenproblem hin. Kann übrings auch bei zu häufiger und erhöhter einnahme von Vit B6 dazu kommen. (Steht zum. in den Nebenwirkungen)
Was hast du denn für sport gemacht? Vll irgendwas wo du die Finger stark beansprucht hast? (klettern oder sowas..) Warst du denn schon mal beim Arzt deswegen?
Gruß
CBD
ich seh hier keine technik, daher verschieb ichs mal zu den fragen...
Die Schlafparalyse ist doch etwas ganz normales. Dadurch können keine Schmerzen entstehen. Es könnte wirklich durch den Sport verursacht sein. Wenn man falsch Sport betreibt, dann können dauerhafte Schäden entstehen. Wie "ComeBackDreamer" schon gefragt hat, was hast du denn für Sport betrieben?

Ich muss aber auch sagen, dass ich dieses Kribbeln habe. Bei mir ist es eher in den Beinen. Früher, als ich noch jung war, da war das Kribbeln unerträglich, wenn ich mich nicht bewegt habe, sondern ganz still saß und das Kribbeln beobachtete. Aber mit der Zeit ist es jetzt erträglich geworden, ich ignoriere es einfach. (Ich habe aber immer gedacht, dass das relativ normal wäre)
Vit B6: In welchen Lebensmitteln ist denn Vit B6 enthalten? Und in welchen besonders viel?
(11.03.2009, 20:59)Fallout schrieb: [ -> ]Vit B6: In welchen Lebensmitteln ist denn Vit B6 enthalten? Und in welchen besonders viel?
Ich glaube nicht, dass man durch normale Nahrungsmittel eine Dosis an Vitamin B6 erreicht, die hoch genug ist, um dieses Kribbeln zu verursachen. Da musste er schon Supplements relativ häufig genommen haben.
Also,
vorweg: Ich bin nicht der Typ, der sofort wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt rennt, deshalb suche ich immer erst eine Logik für das Phänomen und würde auch dir nicht empfehlen, deshalb zu einem Arzt zu gehen. Meine Erfahrung ist, dass die Ärzte manchmal viel Lärm um nix machen, da geht man dann besser gar nicht erst hin.

Also, ich bin jetzt nicht so derjenige, der Sport treibt und kenne dein Problem durchaus sehr gut. Das liegt meiner Ansicht nach einfach daran, dass die Hände, wenn sie still liegen, einfach nicht genug durchblutet sind. Und, dadurch, dass zu wenig Blut vorhanden ist, fangen sie an zu kribbeln und gerade, wenn dann nach einer kleinen Bewegung wieder mehr Blut kommt, wird dieses Kribbeln zunächst unerträglich. Und, in diesem Zustand hat man auch leicht das gefühl, die Sehnen hätten sich verkürzt, weil man einfach nicht genug Kraft aufbringen kann, um die Hand zu einer Faust zu ballen. Das liegt aber nur am Blutmangel, nicht an einer verkürzten Sehne. Mit der Schlafparalyse hat das auch nichts zu tun, die erlebt jeder Mensch, wenn auch zumeist unbewusst.
Dass du die Händee schon zu Fäusten ballst, ist eine gute "Therapie", um dann wieder Blut in die Hände zu bekommen. Noch besser ist wirklich zu pumpen, sprich: Faust ballen, wieder lockerlassen, wieder ballen, usw...

Du sagst, du machst seit 2 Jahren keinen Sport mehr und seit 1 1/2 Jahren hast du dieses "Problem". Ich denke, du kanntest das vorher einfach nicht, weil du durch deine sportliche Betätigung körperlich einfach besser in Schuss warst. Wie gesagt, bei mir ist es normal und ich behaupte, ich könnte das wegkriegen, wenn ich mal ein wenig Sport treiben würde (meine Erfahrungen haben gezeigt, dass selbst Spaziergänge schon viel verbessern können). Ich hatte dieses Problem weniger, als ich zwei mal am Tag eine viertel Stunde spazieren ging. Mein Tipp also: Fang wieder mit Sport an, dann hast du das Problem nicht mehr. Das ist aber nur die Scheinweisheit eines nicht gerade unfehlbaren Menschen, im Endeffekt musst du selber wissen, ob dir das einleuchtet, oder nicht. Vielleicht reicht es auch schon, dass du deine Hände ein Bisschen trainierst. Es gibt ja diese Handtrainer zum zusammendrücken, dass du einfach immer am Tag ein paar mal so ein Ding nimmst und, so lange du kannst, zusammendrückst, oder auch zusammendrückst, wieder lockerlässt, wieder zusammendrückst, usw. - Das mache ich im Moment auch und es bewirkt wunder. Das nimmt nicht viel Zeit in Anspruch und man hat direkt zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Zum einen hat man gut durchblutete Hände, zum anderen hat man nicht nur die zwei Muskeln, die nur in der Hand verlaufen trainiert, sondern auch noch die Unterarmmuskeln, die in der Hand enden. Gute Sache also, um die Armmuskulatur zu stärken und die Durchblutung zu verbessern. Seitdem habe ich weniger "Kribbelprobleme".

Viele Grüße
DF
Hi,
danke für eure Antworten. Ich denke, an einer Überdosis von Vitamin B6 kann es nicht liegen...
Ich habe früher Kraftsport betrieben, da werden die Hände stark gefordert. Allerdings habe ich seit 2003 ebenfalls eine starke Beanspruchung der Hände durch meine Arbeit als Programmierer.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Hinweis von dreamfactory etwas damit zu tun haben könnte. Wie ich geschrieben habe, liege ich meistens auf den Rücken, Hände mit gestreckten Finger auf Brust und Bauch. Eine weiter Lieblingsposition ist die Seitenlage mit Hand zwischen Kissen und Wange. Dadurch sind ebenfalls die Finger gestreckt.

Um wieder auf dreamfactory zurück zu kommen. Ich schlafe eigentlich sehr oft, sehr lange in einer Position mit gestreckten Finger. Entweder führt dann Blutmangel zu den beschriebenen Syntome oder die Sehnen verkürzen sich wirklich durch die Streckung der Finger über Nacht augenroll .
(12.03.2009, 09:18)PRo schrieb: [ -> ]Um wieder auf dreamfactory zurück zu kommen. Ich schlafe eigentlich sehr oft, sehr lange in einer Position mit gestreckten Finger. Entweder führt dann Blutmangel zu den beschriebenen Syntome
Klingt plausiebel, dem würd ich mich anschließen.
Das Kribbeln kann abgesehen von der Schlafparalyse viele Ursachen haben. Mein Vater hat bis vor kurzem ähnliche Probleme gehabt wie die von Dir beschriebenen. Nur das bei ihm nicht nur die Hände "eingeschlafen" sind - sprich kribbelten - sondern teilweise komplett beide Arme und Schultern.

Nach langem hin und her, Sport und Medikamenten hat er sich einer Vasodilatation (erweiterung der Blutgefäße) unterzogen, seitdem hat er keine Probleme mehr damit. Dafür hat er jetzt lange Narben an den Handinnenflächen bzw. Unterarmen.

Wenn das weiter oben Vorgeschlagene alles nicht helfen sollte gehe am besten zu einem "sportversierten" Physiotherapeuten.


Gruß,
der Faanlas
(12.03.2009, 12:24)Faanlas schrieb: [ -> ]Nach langem hin und her, Sport und Medikamenten hat er sich einer Vasodilatation (erweiterung der Blutgefäße) unterzogen, seitdem hat er keine Probleme mehr damit. Dafür hat er jetzt lange Narben an den Handinnenflächen bzw. Unterarmen.

shocked Schluck
big,
mir ist heute Mittag eine alte Schlafübung eingefallen. Ich weiß garnicht mehr, wieviele Jahre das her ist... schätze mal zwischen 10 und 20 Jahren.

Beim Einschlafen in der Rückenlage habe ich die Bettdecke eng um meine Beine gelegt, so dass die Beine eng aneinander gelegen haben. Dann habe ich während der ganzen Nacht versucht, das die beiden Fußsohlen leichten Kontakt zueinander hatten.
Kann mich noch erinnern, dass ich es irgendwann geschafft habe, am Morgen mit zusammengepressten Beinen aufzuwachen, habe dann die ganze Nacht die Spannung gehalten.

Jahre später habe ich dann die verschiedenen Traum-Yogi Stellungen (Rücken und Seitenlage) während der ganzen Nacht umgesetzt.
Hi,
also:
1. Ich glaube nicht, dass sich Sehnen während einer ganzen Nacht so verkürzen können, dass du das merken würdest... Wenn du dir mal überlegst, wie selten du im Alltag wirklich mal eine richtige Faust ballst, und du es dann trotzdem immernoch kannst, wenn du musst, dann wirst du Feststellen, dass eine Sehnenverkürzung recht unwahrscheinlich ist.
2. Mit der Blutgefäßerweiterung würde ich aber wirklich nur dann machen lassen, wenn du es wirklich gar nicht wegkriegst, und wenn es dich ziemlich stark stört. Und wenn du es wirklich nur in den Händen hast, dann ist es halt einfach, dass der Kreislauf nachts nicht mehr so hoch ist und dann die gestreckten Finger einen Blutstau bilden. Und das mit der Seitenlage kenne ich: Ich liege oft auf der rechten Seite, die rechte Hand unter dem Kopfkissen. Einmal, als ich aufwachte hatte ich wirklich Angst um meine Rechte Hand (muss so vor 1 1/2 Jahren gewesen sein), ich spürte sie nämlich überhaupt nicht mehr und der Arm konnte sich auch nicht mehr aus eigener Kraft bewegen. Somit musste ich zunächst mit der anderen Hand unter dem Kopfkissen meine vollkommen gefühllose Hand suchen und den Arm ein wenig verbiegen, damit neues Blut reinfließen konnte. Dann spürte ich auch zum Glück ziemlich schnell wieder alles. - Interessant war auch, dass mein Gehirn bei der tauben Hand sofort meinte: "Nö, die muss jemand Anderem gehören, sonst würdest du was fühlen." Deshalb suchte ich zunächst weiter, bis mir klarwurde: "Alter, du liegst alleine im Bett, die kann nur dir gehören!" big
3. Als Programmierer - ich studiere Wirtschaftsinformatik, ich kenne das Problem... - empfehler ich dir, zwischendurch deine Hände immer auszuschütteln, und sie, während du sie nicht brauchst, nicht auf der Maus oder der Tastatur liegen zu lasen.

Viele Grüße
DF
Sorry, ich weiß, alter Thread... aaber muss kurz dringend was loswerden:
Kribbelnde oder "einschlafende" Hände haben (meist) nichts mit Blutleere zu tun!
Wie ComeBackDreamer richtig erwähnte, liegt es an den Nerven. Blutleer wär die Hand z.B. wenn ich sie Richtung Himmel irgendwo festbinde. Dann wird sie weiß.
Was dreamfactory beschrieben hat, wäre eher ein Blutstau. Dadurch dass ja die Blutgefäße abgequetscht werden. Nur haben wir genug klitzekleine Blutgefäße, durch die immernoch was fließen kann. Sollte das Kribbeln jedoch wirklich an einem Blutstau liegen, hätte man zusätzlich starke Schmerzen und dunkelBLAUE Hände.
Ich denke, dass das hier eh Niemand mehr liest, wenn ja und Jemand wünscht mehr Information, bin ich gern weiterhin behilflich.
Ansonsten schreibe ich jetzt nur noch Fallout (der hier wahrscheinlich auch nie wieder auftaucht) eine PN, denn seine Beschreibung klingt in meinen Ohren nach einer richtigen Krankheit.

Liebe Grüße
Du weißt nicht zufällig, wie die Schlafparalyse zu Stande kommt? Wird da was in den Körperteilen ausgeschüttet? Oder ist entsteht das nur im Gehirn?
Meinst du jetzt allgemein die Schlafparalyse, die jeder im REM-Schlaf erlebt oder die Beschreibung dessen, warum manche sie bewusst morgens wahrnehmen?
Allgemein. Ich konnte nichts dazu finden, wie die eigentlich entsteht. Vielleicht bin ich zu blind.
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