Klartraumforum

Normale Version: Paul Tholey
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vielen Dank für das Ausgraben dieses Dokuments der Zeitgeschichte. Ich fand das Video selbst irgendwie ernüchternd. Man merkt, dass Tholey in einer ganz anderen Welt ist als der Moderator. Und dass gar nichts rüber kommt von dem, was Klarträumen ist und so weiter. Und dass was das betrifft auch heute irgendwie noch 1989 ist biggrin
Ich stimme dir zu. Ich war schon ein wenig aufgeregt was da nun kommt, als ich die DVD zum ersten Mal eingelegt hatte. Das Ergebnis war dann eher- wie du schon sagtest- ernüchternd.
Tholey hatte damals dasselbe Problem wie wir heute:
Man ist von der Thematik Klartraum und den Möglichkeiten derart begeistert und erfüllt, dass man Desinteresse oder Skepsis bei Anderen gar nicht nachvollziehen kann.
Für den Klarträumer ist das was Tholey sagt natürlich unheimlich gehaltvoll.
Er spricht den Nutzen für die Psyche an, die Qualität des Wachlebens durch das Klarträumen.
Der Moderator fokussiert sich auf das Lernen von Bewegungsabläufen und lässt das eigentlich wichtige völlig brach liegen.
Nichtsdestotrotz fand ich es wirklich spannend, den Menschen Paul Tholey einmal in Aktion zu sehen. Von LaBerge gibt es unzählige Videos, Dokus und Beiträge. LaBerge ist greifbarer; eben weil er auch noch lebt.
Tholey war für mich immer eine Art Mythos, nicht greifbar.
Zitat:Tholey war für mich immer eine Art Mythos, nicht greifbar.
Jaa, genau. Und ich muss sagen, entzaubert hat dieses Video ihn für mich nicht. Die seltsame Art, total ruhig die (für damals noch erst recht) krassesten Dinge zu sagen, als wärs das selbstverständlichste der Welt, hat irgendwie was.wink1
Tholey war Krieger. Die Schlüsselszene für mich in dem ganzen Video war eine Kamerafahrt über sein Bücherregal. Das sagt viel über ihn!
Dass man das Wachleben transformieren muss, um den Traum klar zu machen, war damals sicher "bahnbrechend". Heute ist das ja das erste, was man lernt, wenn man aufrichtig klarträumen will. Unter anderem dank Tholey. Und anderen wie Jane Roberts, Tenzin Wangyal Rinpoche und Carlos Castaneda.
Schade, man erkennt nur sehr wenige Bücher. Aber die, die man erkennt haben gemeinsam, dass sie sich mit dem Erleben des Menschen und der Erfahrung der Welt bzw. der Arbeit mit dem Bewusstsein an sich beschäftigen.
Es gibt aus dem Jahr 1984, als das ZDF sich in mehreren Sendungen dem Thema "Traum" widmete, noch einen Spiegelartikel, den ich als PDF in der Google-Suche fand.

Hier mal zum Komfort als Anhang hochgeladen.

Darin wird auch kurz auf die ZDF-Sendung "Der Traum - Schlüssel zum Ich" eingegangen, leider aber auch das ZDF mit seiner Arbeit insgesamt eher verrissen.
(25.02.2009, 11:18)WILDling schrieb: [ -> ]Ja, als er noch lebte, war er öfters im Fernsehen. Auch noch viel früher, 1984.

Wenn Du Lust hast, kannst Du auch noch beim ZDF
anfragen, denn ich bin noch immer auf der Suche
nach Mitschnitten dieser Sendungen hier:


Die Welt des Traums: Der Traum - Schlüssel zum Ich
Film von Hans Bünte und Bodo Kessler
(Gelaufen am 8. April 1984 um 19:30 im ZDF.)

Die Welt des Traums: Querschnitte
Die Wirklichkeit - ein Hirngespinst?
(Gelaufen am 22. April 1984 um 19:30 im ZDF.)

Ich hab die Mitschnitte mittlerweile gefunden grin :



Cool! Wo hast du diese Raritäten aufgetrieben?
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