Klartraumforum

Es ist ja hinreichend bekannt, dass eine gute Konzentration nicht gerade hinderlich für die Klarheit im Traum (insbesondere WILD) bzw. im Wachleben ist.
Eine Form des Achtsamkeitstrainings besteht darin, seine Atmung über den ganzen Tag zu beachten und, jetzt kommts- ZU ZÄHLEN.
(Bei 100ern ein RC.)

Ich lade Euch alle herzlich ein, dieses zu tun und hier mal zu posten, auf welche Zahl ihr denn so im Laufe des Tages gekommen seid. Gemeinsam macht es ja immer doppelt so viel Spaß und man ist vielleicht auch motivierter bzw. wird von seinem Wettkampfgeist gepackt.

Also ab morgen darf gezählt werden. (Dabei versteht sich von selbst, dass natürlich jeder ehrlich ist. )

Das klingt ja nahezu unmöglich für mich. Vor allem beim Rechnen gibt es bestimmt Probleme.
Aber werde trozdem aus Spaß am Ausprobieren mitmachen.
Kann es eigentlich passieren, dass man seine Unbewusste Atmung dadurch unterdrückt? Ok der Zweifel klingt vieleicht ein wenig übertrieben, aber ich zweifel gerne

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen- nein.
Ich atme eher langsamer und tiefer.

Interessante Idee. Aber Ich fürchte eher, dass es zu Konzentrationsmangel führen würde. Schliesslich sitzt ihr im Unterricht / auf der Arbeit rum und zählt eure Atemzüge und ab ner bestimmten Konzentration darauf, kriegt ihr ja nichts mehr um euch rum mit... Jeder kennt ja dieses schöne Gefühl in Gedanken verloren zu sein und plötzlich mit einem menschlichen und dazu noch Fragezeichen-förmigen Gesicht konfrontiert zu sein, obwohl man keine Ahnung hat, was diese Person will, geredet hat und vor allem wo die her kommt.

Ok, dass ist wirklich eine Herausforderung. Restlos alle Atemzüge zu zählen und dabei nicht durcheinander zu kommen dürfte wirklich so gut wie unmöglich sein(zumindest ohne vorherige Übung). Ich fange dann aber erst ab ca. 8.00 Uhr an, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass ich während ich Rhythm Napping praktiziere auch noch die Atemzüge während diesen kurzen Wachphasen zählen kann

Bei allen 100 Atemzügen einen RC? Das wären dann bei der Anzahl durchschnittlicher Atemzüge eines Menschen pro Tag ca. 200 RCs. Das wird ja was werden, so komme ich dann doch noch auf die 200 RCs pro Tag, was mir in einem meiner Trübträume ans Herz gelegt wurde

Sooo... ich habe versagt aber es ist auch einfach viel zu schwer wenn man zum beispiel gleichzeitig redet. Also habe ich schon ziemlich früh aufgehört. Da waren es aber schon über 600 Atemzüge.
Für Leute die paraleles denken üben wollen bestimmt gut. Aber man sollte es langsam angehen und nicht gleich einen ganzen Tag. Darüber dass man wirklich so viel atmet habe ich noch nie nachgedacht. Meiner Rechnung nach: 14400 Züge. Vorrausgesetzt man hört nich auf zu atmen

Ich auch, ich auch. Aber es gitb ja dabei kein versagen. Hab bei 400 aufgehört. Habe aber langsam geatmet! Es gibt halt Momente am Tag, da will man gar nicht zählen, weil man die volle Konzentration woanders braucht. Ich denke auch, man muss es erst mal langsam angehen. Interessant fand ich, das Atmen beim Essen zu beobachten. Muss jetzt auch los, deshalb hab ziehe ich hier einfach mal den Tagesschkussstrich für heute.

Ein gesunder, erwachsener Mensch atmet 12 mal die Minute. Macht 17.280 Atemzüge am Tag, wenn man den ganzen Tag im Durchschnitt atmen würde... Also stelle mir das schon arg schwierig vor, wenn man arbeiten muss und sich die ganze Zeit auf das Atmen konzentrieren muss. Ne Idee wärs, das ganze beim Meditieren, oder beim AT zu machen.

Ich habe heute exakt 1000 Atemzüge gezählt. Ich hab nur 3 Stunden lang gezählt, da ich es auch nicht zu schwer machen wollte 8)

Das eignet sich aber echt gut während eines WBTBs um die Konzentration zu steigern. Das werde ich mal ausprobieren ^^

Mehr als dürftig, ich weiss, aber ich bin gestern nur auf 926 Atemzüge gekommen.

Ich empfehle übrigens, die Zahl vor dem Atemzug zu denken, am besten als Bild, oder nur "... 2-4 - einatmen-ausatmen - 2-5 einatmen ausatmen ... " statt "vierundzwanzig" oder "fünfundzwanzig", sonst kann man sich gar nicht auf die bewusste Wahrnehmung des Atems konzentrieren. Und ich mache öfter RCs, möglichst alle Zehner-Schritte. Aber das sind nur Details, ich denke, jeder sollte für sich die "Feineinstellungen" vornehmen.

Mal sehen, wie weit ich morgen mit dem Zählen komme...

Hi,
seit einer Woche bin ich auch wieder am Atmen üben.

Von 1-10 und von vorne. Dabei achte ich auf eine möglichst unbeeinflusste Atmung. Mittlerweile versuche ich auch beim Atmen zu bleiben ohne zu zählen, ganz schön schwierig, da die Stimulierung des Zählens fehlt.

Heute Morgen habe ich den Fred hier gelesen, mal schaun...

Heute von der Arbeit zur Wohnung habe ich gemütlich auf 250 gezählt.

Bis zur Wohnungstüre wollte ich bei 250 aufhören. War bei 240 angelangt, dann wurde es nochmals hektisch, weil ich meinen Schlüssel nicht gefunden habe und allerlei Möglichkeiten mir durch den Kopf gingen, wo ich den vergessen haben könnte.

Dann ist mir eingefallen, das ich den heute Morgen in die Hosentasche gesteckt habe . Als ich schließlich den Schlüssel ins Schloss steckte war ich genau bei 250 - tolles Timing .

Leute,
hier ein Traum, den ich in der Nacht nach der Übung vom 26.09.2008 hatte. Ich habe mir nach der Übung die Frage gestellt, was für Auswirkungen wohl dieser lange Konzentrationsgedanke -> 'Beim Atem bleiben' auf meine Träume hat?

Traum: What will you do, if you were at home tonight...
In diesem Traum singe ich mit einem deutlichen Zeit- und Körpergefühl die Frage "What will you do, if you were at home tonight...".

Gestartet habe ich diese nächtliche Aktion bei der ersten Kreuzung nach der Bäckerei Graumann bis zur Hauptkreuzung (Telephonzelle) beim Spielplatz Friedhof. Das sind ungefähr 750m.
Zu erwähnen sei noch, das ich dabei einen 1m langen viereckigen Stock hielt, den ich wie ein Schwert schwang. Dabei fiel mir auf, das ich wie ein Anfänger den Stock schwung, obwohl ich schon einige Bewegungsabläufe mit dem Schwert drauf habe.

Nach ca. 200m begann ich mich singend kreisend weiter zu bewegen, meine Übung mit dem Schwert erweiterte ich dadurch, das ich ein oder zwei Bewegungsabläufe über den Kopf integrierte.

Bemerkung:
Das Singen und Schwingen erfolgte sehr bewusst in seinen Äußerungen und Bewegungen im Zeitverlauf. Nach der Übung 'Atmen bis auf 250 zählen' von 26.09.2008 habe ich mir überlegt, welche Auswirkungen sich diese Übung (langer Konzentrationsgedanke) auf das Träumen hat.
In Bezug auf diesem Traum macht es also durchaus Sinn, wie im Fred vorgeschlagen, regelmäßig RC's durch zu führen.

Wie weiter oben erwähnt -> Paralleles Denken -> mache ich in diesem Traum zuerst 2 Sachen gleichzeitig (Singen und Stock schwingen) und dann nach 200m drei Tätigkeiten gleichzeitig zu machen (Singen, Stock schwingen und mich kreisend weiter bewegen). Allerdings habe ich keinen RC gemacht...

Zitat:LutziderTräumer schrieb am 23.09.2008 22:01 Uhr:

Kann es eigentlich passieren, dass man seine Unbewusste Atmung dadurch unterdrückt? Ok der Zweifel klingt vieleicht ein wenig übertrieben, aber ich weifel gerne

Das problem bei der atemmeditation ist tatsächlich, dass man nicht natürlich atmet, was man aber nicht soll.
Man soll natürlich atmen und mitzählen. (Ist nicht so einfach)
Zen buddhisten zählen am anfang auf 10 ohne rauszukommen und dann wieder von vorne.

Das aber nicht den ganzen tag, da wird man ja verrückt.

Es sind genau 2903 Atemzüge von meiner bis zu WILDlings Haustür. Bei der Rückfahrt habe ich bis 1500 gezählt, dann habe ich in dem 20 km-Stau doch lieber Musik gehört...