30.03.2009, 08:29
Zwischen den Zeilen "liest" man eigentlich nicht. Man erkennt eher. Man erkennt den Sinn der EIGENTLICHEN Sinn der Aussage, man findet versteckte Hinweise, Symbole und Absichten.
(30.03.2009, 08:29)Mario schrieb: [ -> ]Zwischen den Zeilen "liest" man eigentlich nicht. Man erkennt eher. Man erkennt den Sinn der EIGENTLICHEN Sinn der Aussage, man findet versteckte Hinweise, Symbole und Absichten.
(30.03.2009, 10:31)Caedryan schrieb: [ -> ]Es gibt auch keinen absoluten Sinn, sondern nur was du darin siehst. Du schöpfst aus deinem geistigen Kontingent und erfindest wild etwas dazu.
(30.03.2009, 10:31)Caedryan schrieb: [ -> ]Tut man nicht. Man interpretiert Aussagen auf der Basis eigener Erfahrung. Wirklich zwischen den Zeilen steht nichts.das klingt ja fast schon zu postmodern. ich würde sagen, was man mit "zwischen den zeilen" meint, könnte man auch durch "neben den zeilen" beschreiben: als den textuellen kontext der stelle, die man interpretiert. insofern ist das auch keine absolut subjektive angelegenheit, da der kontext nicht völlig beliebig varriiert. man hat schon kriterien der intersubjektiven verständigung über texte, die auch im intertextuellen diskurs selbst ausgehandelt wird. selbst der "autor" existiert, möchte ich sagen, als eine gesamtheit von texten, die seinen namen tragen. es existiert sogar die "biographie" des autoren mit seinen dahinterstehenden "motiven", allerdings nie ausserhalb eines textes im weitesten sinne (im sinne derridas - in dem sinne sind auch tänze z.b. texte).
Es gibt auch keinen absoluten Sinn, sondern nur was du darin siehst. Du schöpfst aus deinem geistigen Kontingent und erfindest wild etwas dazu.
Ein Text ist immer von dessen Autor losgelöst, sobald der Text vollendet wurde.
(05.06.2009, 16:58)spell bound schrieb: [ -> ]@rhetor
was ist denn falsch an der formulierung wenn sie funktioniert, d.h. verstanden wird?
(05.06.2009, 16:58)spell bound schrieb: [ -> ]@rhetor
was ist denn falsch an der formulierung wenn sie funktioniert, d.h. verstanden wird?