Klartraumforum

Normale Version: Stimulation durch Technikwechsel als Mittel?
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Hallo zusammen,

ich hab jetzt ein wenig im Technikforum gelesen und stoße immer wieder auf begeisterte Anfangsberichte - und selten auf Aussagen wie "ja, das mache ich schon seit einem Jahr so - und dass mit Erfolg"

Es ist wohl oft eher so, dass eine neue Technik ausprobiert wird - und anscheinend genau in der ersten Phase einen Erfolg erzielt.

Das bringt mich auf den Gedanken, dass es nicht nur um die Technik geht (es gibt sicherlich sehr gute, die man über lange Zeit mit Erfolg anwenen kann) sondern auch um die Stimulation durch das Neuartige.

Probiert der Mensch etwas Neues, ist er oft sehr aufmerksam. Neue Methoden und Eindrücke werden ins Bewusstsein aufgenommen, man ist wieder hoch motiviert, ja gespannt, ob es funktionieren wird - und oft tritt allein durch diese Umstände ein Erfolg ein.

Jetzt überlege ich, ob man das ganz gezielt nutzen könnte. Also durchaus mal eine ganze Reihe von Techniken bewusst ausprobieren sollte und neue dazu erfinden - einfach aus Experimentierfreude und Stimulation.

Z.Bsp.

- Quark essen
- Autosuggestion
- Meditation
- WBTB + WILD
- mal mit Lichtquelle schlafen
- mal verkehrt rum im Bett schlafen
- mal mit leiser Musik schlafen
- fasten
- kein Alkohol - oder vielleicht auch mal mit Alkohol

usw... einfach, um die Nächte zu etwas besonderem zu machen. Durch das ändern der Umstände sind wir vielleicht auch im Traum wacher und eher bewusst, als wenn ich zum 1000ten mal mir die gleichen Sätze vor dem Einschlafen sage.

Das soll kein Aufruf gegen Langzeit-Techniken sein - einfach nur eine Motivation, ruhig mal was anderes auszuprobieren - sozusagen "Neue Technik" als Technik.

Hallo Harald,

ja, ich bin eine von den Betroffenen, wo die eingefahrene Technik irgendwann nicht mehr greift. Gut gesagt, "Neue Technik" als Technik. Ich wechsle immer wieder zwischen verschiedenen Arten der Zweikörpertechnik, Suggestionen, Atmungstechnik, hin und wieder mal WBTB mit irgendwas kombiniert biggrin und Beobachten der hypnagogen Phase. Und ich hab manchmal den Eindruck, dass ich besser klar werde, wenn ich nicht soviel Süßkram esse



talrasha83

Zu "kein Alkohol": Das hab ich ne Zeitlang tatsächlich voll durchgezogen. Als ich dann im Urlaub mit Freunden jeden 2. Tag einen Klartraum hatte, und das, obwohl ich jeden Abend was getrunken hab, seitdem trinke ich mich jeden Abend in den SChlaf. bigwink Ne, aber ich freue mich aufs Träumen, wenn ich besoffen bin, weil ich denke, dass ich leichter klar träumen werde.

Zitat:Harald schrieb am 18.05.2008 18:18 Uhr:

Es ist wohl oft eher so, dass eine neue Technik ausprobiert wird - und anscheinend genau in der ersten Phase einen Erfolg erzielt.

Das bringt mich auf den Gedanken, dass es nicht nur um die Technik geht (es gibt sicherlich sehr gute, die man über lange Zeit mit Erfolg anwenen kann) sondern auch um die Stimulation durch das Neuartige.


Du sprichst mir aus der Seele.

was du hier so schön auf den Punkt bringst, denk ich mir auch schon lange!

ich brauche immer einen neuen Impuls, um Klarträume zu haben.

jedes Klartraumbuch war für mich ein Initiator für eine Klartraumphase
(ich habe einige)
dann hab ich mal ein Buch über Meditation gelesen udn die Techniken ausprobiert, ebenfalls: Bingo (für 2, 3 Nächte)

wenn ich eine neue Technik ausprobiere, sind Klarträume sehr wahrscheinlich.

ABER: Es ist immer ein nur ein Einzelfahrschein, bestenfalls eine Wochenkarte fürs Klartraumland, nie eine Jahreskarte

UND: ich kann alles NUR EINMAL ausprobieren

(bei Büchern, die ich schon seeehr lange nicht gelesen habe und wieder aus dem Regal nehme, funktioniert's evetnuell ein 2. Mal