Klartraumforum

Normale Version: Unbewusst leben, unbewusst träumen
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talrasha83

Ich habe schon oft darüber nachgedacht, wieso ich nach dem Aufwachen zwar die Handlung meines Klartraumes wusste, aber eigentlich nie, wie die Umgebung genau aussah. Nur eine grobe Szenenbeschreibung fällt mir noch ein.

Doch dann fiel mir neulich auf: Wie bewusst leben wir schon? Wie "klar" gehen wir durch das richtige Leben? Die Aufmerksamkeit im Alltagsleben ist nunmal auf die "wichtigen" Dinge gerichtet. Wenn ich mittags in einem Restaurant essen gehe, dann weiß ich schon abends nicht mehr, welche Bilder an den Wänden hingen bzw. wie die Stühle oder die Tischdecken aussahen. Wenn mich jemand danach fragen würde, könnte ich wahrhscienlich nicht mal mein Wohnzimmer 100 Prozent korrekt beschreiben.

Will sagen: Da unser Geist im Wachleben den unwichtigen Dingen keine Aufmerksamkeit schenkt, tut er das im Traum auch nicht. Mein Ziel ist es deshalb nun: bewusster leben. Ich beobachte meine Umgebung genau und präge mir 4,5 Dinge ein, die ich sonst total vernachlässigen würde. Hoffentlich führt das zu mehr Detailreichtum im Traum!
irgendwie logische schlussfolgerung... mir ist das noch nie aufgefallen
allerdings habe ich auch schon ein paar KTs verbucht die sich rein um die landschaft bzw umgebung gedreht haben, was nach deiner überlegung einleuchtend ist denn ich visualisier mir die dinge an die ich mich erinnern will... gespräche kann ich dadurch leider meist nur sinngemäß wiedergeben.

dann werd ich mal versuchen meine aufmerksamkeit in nächster zeit mehr auf die menschen und die gespräche mit ihnen lenken.

LG
Der Geist ist nun einmal darauf trainiert, nur das wichtigste, was immer das heißt, zu behalten. Wenn man jeden Augenblick mit der von dir beschriebenen präsens wahrnehmen müsste, würden wir wahrscheinlich nicht "überleben". Die Sinneseindrücke würden uns recht schnell so lahmlegen.

Ich verstehe deinen Ansatz, doch er ist falsch.

Du musst deinen Geist nicht auf alles fokusieren, denn dies wäre sicher ein schier unmöglicher Akt.

Mein Vorschlag wäre:
Nimm Alles bewusster wahr. Du brauchst nicht wirkich alles mitbekommen. Aber sei dem, was du mitbekommst offen. Lass es einfach kommen, ohne zu lenken.
Du hast nichts gewonnen, wenn du dir krampfhast versuchst, alle Details zu merken.

Gruß
und dennoch ist das UB in der Lage, auch das kleinste Detail widerzugeben, selbst wenn man den Raum nur selten betritt und aauf einige stellen nur flüchtig einen Blick draufgeworfen hat
FaszinierendO_o
Das Phänomen ist mir auch nur zu bekannt: schon die letzten, vergangenen Stunden verschwinden in einem diffusen Nebel, wenn man versucht sich genau zu erinnern und Details zurückzurufen.

Fast so, als wollte man sich an einen Traum erinnern...

Zu diesem Thema kann ich ein Buch empfehlen:


JETZT! Die Kraft der Gegenwart. Ein Leitfaden zum spirituellen Erwachen von Eckhart Tolle von J. Kamphausen Verlag

Zitat:Traumlehrling schrieb am 30.03.2008 21:04 Uhr:
...
Ich verstehe deinen Ansatz, doch er ist falsch.

Mein Vorschlag wäre:
Nimm Alles bewusster wahr. Du brauchst nicht wirkich alles mitbekommen. Aber sei dem, was du mitbekommst offen. Lass es einfach kommen, ohne zu lenken.
Du hast nichts gewonnen, wenn du dir krampfhast versuchst, alle Details zu merken.

Gruß


Naja, er schreibt zwar, dass es ihm um mehr Bewusstsein geht, aber eigentlich möchte er ja 'lediglich' die Traumerinnerung verbessern. Und dazu finde ich seine Vorgehensweise schon überaus geeignet.

ja, ich verstand ihn auch so. Die Idee ist auch gut- jedoch nicht die lösung auf die "Frage" im Thread-Titel:
Unbewusst leben, unbewusst träumen

zur Traumerinnertung ist das, was er da vorschlägt sicher eine gute lösung. Doch wenn er das, was er als unbewusst deklariert wirkich vertreiben will, ist es falsch. (Oder nicht so gut geeignet.)


lg