13.01.2008, 12:30
Huhu,
Nehmt euch besser Kekse *Kekse reich*, falls ich wieder nicht aufhören kann zu schwafeln.
Mir ist, nachdem ich mich seit einigen Monaten mit Träumen und Klarträumen beschäftige, aufgefallen, dass ich erstaunlich wenig Albträume habe. Tatsächlich kann ich mich nicht an einen einzigen Albtraum erinnern. Auch mein Traumtagebuch, das meine Träume der letzten vier Monate enthält, enthält keinen Albtraum.
Natürlich wäre es da erstmal gut zu wissen, was ich unter einem Albtraum verstehe: Ein Traum, in dem der Träumer Subjekt einer Gewalttat, gleich ob physisch oder psychisch, ist und dabei mindestens schwache Gefühle der Angst, Schuld, Scham oder ähnlichen negativen Gefühlen erleidet.
Zwar ist Gewalt durchaus ein wichtiges Thema in meinen Träumen, aber es fehlt die Komponente der Gefühle. Ich habe in Träumen ja nicht einmal Angst, wenn ich diesen gerade sterbe!
Auch die eher klassischen Albträume, die vermutlich noch von unserer Zeit in Höhlen und Steppen stammen und kaum moderne Elemente der Bedrohung (Autofunfall, Amokläufer etc.) enthalten, wie Flucht, Fallträume und Schlägereien, konnte ich nicht in meinem TTB oder meinem Gedächtnis finden.
Ich denke das liegt zum einen daran, dass meine Träume fast vollständig von Gefühlen entkoppelt sind. Das gilt natürlich auch für positive Gefühle. Starke Gefühlsregungen erfahre ich in Träumen aus irgendeinem Grund nicht.
Vielleicht liegt es auch an meinem seltsamen Verhältnis zu Angst. Ich bin im Wachleben keineswegs angstfrei! Ich fürchte mich in der Dunkelheit, habe Jahre gebraucht um mich auf einen Sprungturm im Schwimmbad zu wagen und vermeide Situationen, in denen ich Angst bekommen kann, z.B. Horrorfilme. Allerdings bin ich mir in Angstsituationen immer meiner Angst bewusst. Ich weiß in diesen Momenten, dass meine Angst fast immer unbegründet und auf jeden Fall nur eingebildet ist. Ich habe dann natürlich trotzdem Angst und verhalte mich entsprechend.
Ich kann im Moment leider nicht sagen, ob sich das auch auf andere Gefühlsregungen auswirkt, da ich bisher nicht darauf geachtet habe. Vielleicht merke ich ja plötzlich, dass ich auch Situationen, die andere starke Gefühle hervorrufen, vermeide? Ich werde mal darauf achten.
Zurück bei meinen Träumen ist es wie gesagt ähnlich. Träume wirken auf mich niemals so realistisch wie das Wachleben, da einfach die Gefühle fehlen. Ich stehe mitten in einem Flammenmeer, das vor wenigen Minuten noch eine lustige Party mit viel Alkohol war? Na und? Soll ich in Panik verfallen? Nein, ich gehe seelenruhig aus dem brennenden Gebäude und helfe völlig gelassen der Feuerwehr, gerade so als wäre mir das Konzept der Angst und Panik völlig fremd.
Ich möchte keinesfalls sagen, dass mir das alles sonderlich unangenehm ist. Schlafen ist gleich viel entspannender, wenn ich nicht schweißgebadet aus einer wilden Flucht vor schleimigen Monstern aufwache. Es ist irgendwie so, als würde ich mein Gefühlskleid abends mit meinen Klamotten ausziehen und morgens wieder anlegen, zwischendrin nur schwache Basisemotionen, um nicht völlig roboter-like durch das Traumreich zu wandeln.
Lange Rede, kurzer Sinn: Habt ihr ähnliche Beobachtungen an euch selbst gemacht? Könnte ihr beim besten Willen nicht verstehen, wovon ich rede? Geht es euch genauso oder genau im Gegenteil? Wer hat die ganzen Kekse aufgegessen?
Mit freundlichen Grüßen
(PS: Mal sehen ob die Beschäftigung mit dieser Fragestellung einen Albtraum heute Nacht auslöst...)
(PSS: Achja, RC und so!)
Nehmt euch besser Kekse *Kekse reich*, falls ich wieder nicht aufhören kann zu schwafeln.
Mir ist, nachdem ich mich seit einigen Monaten mit Träumen und Klarträumen beschäftige, aufgefallen, dass ich erstaunlich wenig Albträume habe. Tatsächlich kann ich mich nicht an einen einzigen Albtraum erinnern. Auch mein Traumtagebuch, das meine Träume der letzten vier Monate enthält, enthält keinen Albtraum.
Natürlich wäre es da erstmal gut zu wissen, was ich unter einem Albtraum verstehe: Ein Traum, in dem der Träumer Subjekt einer Gewalttat, gleich ob physisch oder psychisch, ist und dabei mindestens schwache Gefühle der Angst, Schuld, Scham oder ähnlichen negativen Gefühlen erleidet.
Zwar ist Gewalt durchaus ein wichtiges Thema in meinen Träumen, aber es fehlt die Komponente der Gefühle. Ich habe in Träumen ja nicht einmal Angst, wenn ich diesen gerade sterbe!
Auch die eher klassischen Albträume, die vermutlich noch von unserer Zeit in Höhlen und Steppen stammen und kaum moderne Elemente der Bedrohung (Autofunfall, Amokläufer etc.) enthalten, wie Flucht, Fallträume und Schlägereien, konnte ich nicht in meinem TTB oder meinem Gedächtnis finden.
Ich denke das liegt zum einen daran, dass meine Träume fast vollständig von Gefühlen entkoppelt sind. Das gilt natürlich auch für positive Gefühle. Starke Gefühlsregungen erfahre ich in Träumen aus irgendeinem Grund nicht.
Vielleicht liegt es auch an meinem seltsamen Verhältnis zu Angst. Ich bin im Wachleben keineswegs angstfrei! Ich fürchte mich in der Dunkelheit, habe Jahre gebraucht um mich auf einen Sprungturm im Schwimmbad zu wagen und vermeide Situationen, in denen ich Angst bekommen kann, z.B. Horrorfilme. Allerdings bin ich mir in Angstsituationen immer meiner Angst bewusst. Ich weiß in diesen Momenten, dass meine Angst fast immer unbegründet und auf jeden Fall nur eingebildet ist. Ich habe dann natürlich trotzdem Angst und verhalte mich entsprechend.
Ich kann im Moment leider nicht sagen, ob sich das auch auf andere Gefühlsregungen auswirkt, da ich bisher nicht darauf geachtet habe. Vielleicht merke ich ja plötzlich, dass ich auch Situationen, die andere starke Gefühle hervorrufen, vermeide? Ich werde mal darauf achten.
Zurück bei meinen Träumen ist es wie gesagt ähnlich. Träume wirken auf mich niemals so realistisch wie das Wachleben, da einfach die Gefühle fehlen. Ich stehe mitten in einem Flammenmeer, das vor wenigen Minuten noch eine lustige Party mit viel Alkohol war? Na und? Soll ich in Panik verfallen? Nein, ich gehe seelenruhig aus dem brennenden Gebäude und helfe völlig gelassen der Feuerwehr, gerade so als wäre mir das Konzept der Angst und Panik völlig fremd.
Ich möchte keinesfalls sagen, dass mir das alles sonderlich unangenehm ist. Schlafen ist gleich viel entspannender, wenn ich nicht schweißgebadet aus einer wilden Flucht vor schleimigen Monstern aufwache. Es ist irgendwie so, als würde ich mein Gefühlskleid abends mit meinen Klamotten ausziehen und morgens wieder anlegen, zwischendrin nur schwache Basisemotionen, um nicht völlig roboter-like durch das Traumreich zu wandeln.
Lange Rede, kurzer Sinn: Habt ihr ähnliche Beobachtungen an euch selbst gemacht? Könnte ihr beim besten Willen nicht verstehen, wovon ich rede? Geht es euch genauso oder genau im Gegenteil? Wer hat die ganzen Kekse aufgegessen?
Mit freundlichen Grüßen
(PS: Mal sehen ob die Beschäftigung mit dieser Fragestellung einen Albtraum heute Nacht auslöst...)
(PSS: Achja, RC und so!)