Klartraumforum

Normale Version: Kaum Einfluss trotz höchster Klarheit
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2
Hi,

An sich mag ich WILDs sehr, da man einfach viel klarer ist und die Träume bei mir auch länger sind, aber gerade hatte ich ein sehr komisches WILD Erlebniss:

Bin nach einem 5 Sekunden KT aufgewacht, war noch total entspannt und hab mich wieder in die Schlafstarre fallen lassen.
Konnte mich dann aus dem Bett rollen und landete auf einer Matratze dei mir im Garten.
Soweit so gut, ich stehe erfreut auf mache beiläufig ein zwei RCs bin absolut klar.
Ich schau mich um und überlege was ich denn jetzt anstellen könnte, da fliegen die letzten KTs ausgemacht hatte wollte ich jetzt mal versuchen Feuerbälle zu werfen, kein Resultat....
Nungut nicht verzagen, man kann ja die Umgebung etwas ändern, nichts....
So jetzt reichts dann flieg ich halt, ich spring vom Garagendach und lande auf der Schautze ... jetzt weiß ich zumindest, dass man sich im KT auch echt weh tun kan....

Frage: Wie kann es sein, dass ich obwohl ich absolut klar war nichts ändern konnte???
Achja beim fliegen am Ende war ich vor dem Sprung schon etwas verunsichert obs denn klappt.

Viele Grüße

Kai

Zitat:Frage: Wie kann es sein, dass ich obwohl ich absolut klar war nichts ändern konnte???


Allein die Tatsache, dass du Schmerzen empfunden hast, dürfte schon gegen absolute oder zumindest höhere Klarheit sprechen. Zumindest wenn man den allgemeinen Begriff Klarheit als die einzige Variable ansieht, an der man die Qualität seiner KTs misst... was ich nicht gerade sinnvoll finde.

Wie hast du denn versucht, die Umgebung zu verändern?

Hmmm also bin mir schon sehr sicher, dass ich "high lucid" war, da ich u.a. wusste, dass ich im Bettl liege und in der Schlafstarre bin. Meine RCs gemacht habe mehrmals gesagt habe, dass ich Träume und sämmtliche Sinne da waren (achte am Anfang des Wilden immer auf Geräusche, Gefühle ect. und schau wie intensiv diese sind).
Der Schmerz kam glaube ich auch eher deshalb zustande weil ich mir sicher war, dass es weh tun wird wenn ich unten aufklatsche und das erwartet habe.

Also der Feuerball war noch mit viel Elan hinter (auch wenn ich Zweifel hatte dass es klappt) hab ich gerufen und eine Handbewegung gemacht.
Die Umgebung zu verändern war nicht konkret auf etwas bezogen sondern eher als Experiment gedacht: Ich habe mir gedacht "So jetzt soll sich etwas ändern, egal was Gehirn überrasch mich" das hat es dann auch aber nicht so wie es sollte.....
Also Zweifel darfst du keine haben. Es muss selbstverständlich für dich sein, dass Feuerbälle aus deiner Hand herausfliegen. Wenn du glaubst, dass es nur vielleicht klappt, klappt es nicht. Das ist der Placebo-Effekt.
Und um Spaß an einem KT zu haben, muss man nicht umbedingt Feuerbälle verschießen. Don Rinatos zum Beisiel macht zur Zeit so ein Experiment, in welchem er Versucht sich in seinen KTs wie in der Realität zu verhalten. Zum Beispiel kocht er Spaghetti.

Sei froh, dass du überhaupt schon so klare WILDs schaffst. Ich hatte leider noch nicht so viel Glück.
Ja ich fürchte auch es liegt an den Zweifeln :-(

Hehe wenn ich mich an KTs gewöhnt habe werde ich bestimmt auch mal Spagetti kochen, aber erstmal will ich die Möglichkeiten der Matrix voll ausschöpfen wink4

Hab gerade nen neuen Thread zum Thema WILDs eröffnet vllt. hilfts dir ja etwas.
Hallo,
das ist eine OBE gewesen. Diese sind prinzipiell sehr klar aber auch schwieriger bzw. träger zu beeinflussen. Während im normalen KT und verschwommene OBEs nicht allzuviel Glaube und Konzentration nötig ist, braucht man für die klaren OBEs schon einiges mehr.
Gruß
proyect_outzone

Zitat:proyect_outzone schrieb am 02.01.2008 13:53 Uhr:
Hallo,
das ist eine OBE gewesen.


Das muss nicht sein. Die Umgebungen in KTs können auch naturgetreu nachgebildet sein. Und dass man im KT nicht immer alles kann, ist altbekannt.
Sehe kein Anzeichen von OBE.

Ich kenne die zu kleine Kontrolle auch nur zu gut. Das ist vielleicht auch einer der seltenen Fälle, wo zu viel Klarheit schadet. Lass dir von deinem UB helfen und leiten.

Pass dann aber auf nicht die Klarheit zu verlieren. Dies kannst du verhindern in dem du Anker setzt.

PS: Bin wieder da!
hi
bei mir wars gestern so aehnlich. zu erst konnte ich noch durch waende gehen. dann nicht mehr.. also ich hatte noch grossen einfluss, aber das konnte ich dann nicht mehr bigsad sehr merkwuerdig. hab mich aber auch einbischen treiben lassen von dem traum, weil mir nix gescheites einfiel. ich hatte schon alles durchexerziert was mir so einfiel.

Zitat:owa schrieb am 29.12.2007 16:37 Uhr:
Allein die Tatsache, dass du Schmerzen empfunden hast, dürfte schon gegen absolute oder zumindest höhere Klarheit sprechen.

wie bitte?
mh finde ich auch bischen komisch.
nja kenn mich net so aus, aber das doch das spannende, das sich beim traeumen alles so real anfuehlt...
aber nja
@owa:
Ja, da musst du dich jetzt glaube ich rechtfertigen. bigwink
*mal gespannt sei*

Rhetor


Zitat:busch schrieb am 24.02.2008 21:34 Uhr:
aber das ist doch das Spannende, dass sich beim Traeumen alles so real anfuehlt...


Manchmal ja, manchmal nein, je nachdem wie man es gerade haben will.

Wenn man durch eine Glasscheibe springt, will man mit Sicherheit NICHT, dass es sich real anfühlt glare

ich möchte owas Satz ergänzen:

"... dass du Schmerzen empfunden hast, DIE DU NICHT HABEN WOLLTEST, ..."

So würde ich das voll und ganz unterschreiben.

LG,
Rhetor
Ja, ok, mit der Erweiterung von Rhetor kann ich persönlich ganz gut leben. *gg*

Ich hab aber echt nicht verstanden, wie er das meinte.

Danke, lg
TL

Zitat:Dream Theater schrieb am 24.02.2008 11:51 Uhr:

Zitat:owa schrieb am 29.12.2007 16:37 Uhr:
Allein die Tatsache, dass du Schmerzen empfunden hast, dürfte schon gegen absolute oder zumindest höhere Klarheit sprechen.

wie bitte?


Ja genau das. Allerdings hab ich auch oben schon - im nachfolgenden Satz, den du in deinem Zitat weggelassen hast - geschrieben, dass mir einfach nur "Klarheit" zu ungenügend ist, um KT-Qualität (damit wiederum bezog ich mich auf Azraels Aussage, er sei "absolut klar" gewesen) zu messen. Der Begriff ist zu schwammig, denn ich bin der unwerten Ansicht, dass hier viele einzelne Kriterien hineinspielen... wie zum Beispiel Einflußnahmemöglichkeit auf das Traumgeschehen, Erinnerungsfähigkeit ans Wachleben... und auch wie stark das Wissen um den Traumzustand "ausgeprägt" ist. Zieht man die Konsequenzen daraus?

Wenn man einer bekannten Person im Traum begegnet, ist sie dann wirklich da? Wenn ich im Traum vor einer massiven Wand stehe, ist diese dann ein Hindernis für mich... oder gehe ich einfach hindurch, weil ich weiß dass sie nicht da ist? Wenn ich im Traum Schmerzen fühle, gibt es einen Grund für diese... oder bilde ich mir die nur ein? Was ist der Grund und warum ist der Grund in meinem Klartraum überhaupt da? Wände, gegen die man knallt, können elastisch oder durchschritten werden... Gegenstände, die im Wachleben Schmerz erzeugen würden, können weggezaubert werden.

Geht man so heran, könnte man sogar mit Recht sagen, je weniger Schmerzen, desto tendenziell klarer ist der Traum.

Die Möglichkeit, mit der du das unterwandern könntest, nämlich dass jemand Schmerzen im KT haben _will_ und bewußt herbeiführt, erschien mir oben zu absurd um extra darauf einzugehen. Und an die weitere Möglichkeit, dass sich Schmerzwahrnehmungen des Wachkörpers auf den Traum auswirken könnten, habe ich bis eben noch nicht gedacht... aber ich vermute, auch sonst niemand in dem Thread hier...? =P


Zitat:Rhetor schrieb

ich möchte owas Satz ergänzen:

"... dass du Schmerzen empfunden hast, DIE DU NICHT HABEN WOLLTEST, ..."


Eigentlich müsste man es auch noch auf _körperliche_ Schmerzen beschränken... also auf die ungewollten Schmerzsituationen die im Wachleben von Körper durch Nervenzellen registriert werden würden.

Seiten: 1 2