@zzZZzz
na klar, warum dachte ich nicht gleich daran, in der bibel wikipedia nachzuschlagen
worum es mir geht: du behauptest, es gaebe eine absolute wahrheit, und deinen formulierungen zufolge scheinst du auch noch zu glauben, sie waere eine art "wesen" - einheitlich, umherschwebend, ganz von allem konkreten losgeloest im luftleeren raum..
was wir aber als wahr bezeichnen, sind immer bestimmte behauptungen und sachverhalte. wenn du meinst, wir muessen die wahrheit finden, dann musst du schon dazu sagen, die wahrheit
worueber eigentlich. und sage nun nicht "die wahrheit ueber alles eben" - denn "alles" ist keine behauptung, bzw. kein sachverhalt, was wahr oder falsch sein koennte.
@ricky_ho
ich dachte, jeder sei buddha.
aber ernst bei seite: 'siehst du den buddha, erschlage den buddha'
@Glassmoon
Zitat:Demnach hast Du nie soetwas wie ein Aha!-Erlebnis, was Dich im Bezug auf das Wahrgenommene klüger macht als Du es zuvor gewesen bist?
nicht
staendig
man sollte bedenken, glaube ich, dass dinge die wir ploetzlich "begreifen" nicht unbedingt wahrer oder realer sind als die dinge, die wir vorher sahen. in dem moment, wo ich ein bestimmtes muster, eine bestimmte erklaerung fuer die welt um mich herum finde, ist es natuerlich fuer mich auch real. aber diese muster, mit denen ich meine welt dann betrachte, koennten doch alles moegliche sein, sie sind gewissermaßen logisch (nicht aber etwa psychologisch oder physisch etc.) willkuerlich, unbegruendet. was nun als realitaet gilt und ob es "schatten der realitaet" gibt, haengt nun von deinem weltbild ab. in der umgangssprache gibt es in der tat taeuschungen usw. aber doch nur als ausnahmefall. (wie koennten wir uns sonst sinnvoll verstaendigen?)