Klartraumforum

Normale Version: was ist mit mir los?
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Als Einsteiger nerve ich vielleicht mit solch banalen Fragen... Ich habe aber folgendes Problem: seit ich denken kann "leide" ich unter (wie ich jetzt weiss) Wachträumen. Ich werde meine Erfahrungen gar nicht gross niederschreiben, weil sie sich kaum von den im Forum beschriebenen Situationen unterscheiden. Was mich jedoch belastet ist, dass ich nicht meistens nicht aufwachen kann, d. h. ich sehe mich irgendwann schlafend, was mir lange Zeit nichts ausmacht, plötzlich bekomme ich Panik, schlüpfe wieder "in mich rein" und kann nicht aufwachen. Ich versuche zu schreien und mit den Armen zu fuchteln oder nach meinem Mann zu rufen oder schlagen (den ich neben mir schlafend sehe), um auf mich aufmerksam zu machen. Eine lange Zeit passiert nichts, bis ich fast schon ohnmächtig vor Panik von meinem Mann endlich wachgerüttelt werde. Ich kann mich dann an alles erinnern. Aber ich weiss nicht, warum ich nicht aufwachen kann. Kann mir jemand helfen?
Zur Info über mich: ich bin 33, Ehefrau und Mama von einem 6-jährigen Sohn, arbeite selbständig 60-70 Stunden die Woche und bin total ausgeglichen und harmonisch, streite kaum bis nie, und mein Leben ist eigentlich schön bis auf diese Träume, die mich 2 - 3 x im Monat heimsuchen, und mich dann tagelang beschäftigen. Ach: und ich weiss erst seit einer Woche, dass ich nicht allein mit diesen Träumen bin. Vorher habe ich sie immer als Alptraum abgelegt...
Es gibt viele möglichkeiten einen KT abzubrechen, aber wozu? big . Was du machen musst, ist entweder abbruchstechniken zu verwenden, z.b. auf einen punkt lange starren. was ich dir viel eher empfehlen würde, wäre dich darauf zu freuen. ist doch toll, wenn du nicht aufwachst...ein längerer KT. big
statt pessimistisch zu sein, solltest du dich freuen, weil es bei dir ja automatisch kommt. im traum passiert nur das, was du dir wünschst. wenn du panik hast, und angst davor dich nicht bewegen zu können, passiert es auch.

Probier einfach das mal aus:

-sobald du merkst, dass du im Traum bist, versuche keine panik aufzubauen sondern probiere mal zu schweben (könnte helfen die panik abzubauen). Dannach schaust du dir die wand an und fixierst sie lange oder machst einfach die augen zu und schläfst ein. - ich würde allerdings bisschen noch was machen wie fliegen wenn ich du wäre. big

probiers einfach mal. wenn du ruhig bist, und weißt, dass es nur ein traum ist und du 100% kontrolle hast dann passiert auch nichts. normalerweise reicht ja schon der gedanke ans aufwachen aus.

hoffe das war verstänldich, bin bisschen müde. big


Hallo LiebeTante und herzlich Willkommen ins Forum!

Du bist also ein Naturtalent - *beneiden*

die Antwort auf Deine Frage lautet "Schlaflähmung" - der Körper während der REM-Phase ist vollkommen gelähmt und von daher unfähig ist, irgendwelche Informationen zu übermitteln. Das ist völlig gesund, sonst würden wir in REM-Phasen in der Nacht "rumrennen". Wenn man das nicht weiß, kriegt man leicht Panik. Stichwort "Schlafparalyse" - da hatten schon manche Schreck gekriegt. Nun jetzt kennst Du Dich aus und kannst Dich freuen, denn es ist ein gutes Zeichen für ein KT.

Willst Du dennoch aufwachen, so bedenke, das während des träumens 2 Arten von Muskulatur nicht gelähmt sind: Deine Augen bewegen sich und Du kannst atmen.

Also kannst Du probieren im KT Deine Augen heftig hin und her wackeln, oder wie Prof. Tholey auf ein Punkt richten und dann wachst Du auf.
Oder Du veränderst Deine Athmung - wenn ich aufwachen möchte, fange ich an wie ein Hund hächeln - schnell atmen, funktioniert einwandfrei. bigwink

LG,

Don
Mach Dir vor allem bewußt: Die Situation ist völlig ungefährlich! Nach Deiner bisherigen Erfahrung bist Du doch noch jedes mal danach aufgewacht, oder? bigwink

Die meisten hier würden Deine Situation wohl als höchst beneidenswert bezeichnen. Mach Dir eventuell einfach mal die Möglichkeiten bewußt, die Dir ein solcher Traum bieten kann. Anhaltspunkte findest Du hier in den Klartraumberichten, wie Du sie gestalten könntest. Angefangen von Herumfliegen über durch Wände laufen, sich mit Traumfiguren zu unterhalten, Geschichten zu spinnen, Umgebung zu beeinflussen und zu generieren liegen die Grenzen einzig in Deinem eigenen Vorstellungsvermögen.

Mehr noch als im Wachleben tritt die Erwartung ein. Mach Dir klar, daß Dir alles möglich ist, wenn Du es nur willst. Eine ängstliche Haltung ist da erwartungsgemäß eher kontraproduktiv, hehe...

Jeder Traum geht einmal vorbei. Weshalb also nicht genießen, was man hat?


Angenehme Träume,
Glass big
Es ist noch niemand im Traum gestorben, denk dran, du kommst 2 Wochen ohne Essen und 3 Tage ohne Trinken aus, was soll da schon passieren ??

Andererseits verstehe ich deine Sorgen... We versuchst du denn aufzuwachen ? Wie wärst mit "Aufwachen ! Sofort ! Sonst kann ich sehr sehr ungemütlich werden ! Also mach dass ich aufwach !" bigwink
Hallo Don & Co.
Vielen Dank für Eure Antworten. Jetzt, wo ich mich mit dem Thema befasse kommt mir mein erster Beitrag total albern vor. Leider habe ich seit einer Woche nachts einfach nur geschlafen, obwohl ich mich so angestrengt habe, endlich einen Klartraum oder OBR oder OOBE bewusst und ohne Angst zu erleben. Ich würde mir gern etwas Lektüre zulegen. Hat jemand einen Tip?
Gehört habe ich, dass das Buch "Die Ablösung des Astralkörpers" gut sein soll, habe aber überhaupt keine Ahnung, bzw. kann mir einfach noch keine Meinung bilden, was gut oder schlecht ist. Interessant wäre auch ein Buch mit Anleitung zum Klarträumen.
Liebe Grüsse und schöne Träume. big
wenn du englisch kannst hole dir Exploring the world of lucid dreaming von stephen laberge und howard rheingold.

günstig, umfangreicht und gut.

Rhetor

Genau, insbesondere das Preis Leistungsverhältnis ist bei dem derzeitigen EUR/US-Dollar Wechselkurs einfach gigantisch.

Für derzeit <6 EUR bekommst Du auf >300 Seiten im Prinzip alles, was Du zum Klarträumen-lernen wissen musst, auf erfreulich nüchterne und unabgehobene Art und Weise serviert
(weder zu esoterisch noch zu wissenschaftlich) big

Viele Grüße

Rhetor
ich erwähne aber noch, dass laberge nicht viel über DILDs erzählt. (auf die hand schauen etc)
ich finde die WILD und MILD(inklusive Übung) Beschreibungen sehr gut.. big und Preisleitstung ist wirklich 1a

Rhetor


Zitat:Xenitic schrieb am 12.05.2007 14:49 Uhr:
ich erwähne aber noch, dass laberge nicht viel über DILDs erzählt. (auf die hand schauen etc)


Naja, das geamte Kapitel 3 ("waking up in the dream world") befasst sich im Prinzip mit DILD (wovon MILD eine spezielle Form ist, die in einem Unterpunkt behandelt wird).

Außer MILD und der Vorübung "prospective memory training" stellt er noch fünf weitere DILD Techniken vor:

- critical state testing
- Power of resolution technique
- Intention technique
- Intention-Reflexion technique
- Autosuggestion technique

MILD und DILD sind zusammmen 24 Seiten gewidmet - 4 mehr als für WILD.

"Auf die Hand schauen" als solches ist eben auch einfach keine DILD-Technik, sondern vielmehr im Gegenteil oft sogar die Ursache für das Ausbleiben von Klarträumen - wie alle RCs, wenn man sie flüchtig und/oder gedankenlos ausführt biggrin

(Ich weiß, dass du das weißt, Xen, aber es könnte sein, dass hier einige mitlesen, die das noch nicht realisiert haben.)
Danke für Eure Tipps, leider bin ich der englischen Sprache nicht so mächtig, dass ich ein Buch über ein Thema lesen könnte, von dem ich selbst kaum etwas verstehe. Ausserdem brauche ich glaub ich erst mal Nachhilfe bei den Begriffen und Abkürzungen (RC = Reality-Check), wobei ich gleich beim Thema wäre. Bin so glücklich: habe gestern das erste Mal in meinem Leben einen dieser Träume gehabt, von dem ich früher dachte, er wäre ein Albtraum, und hatte keine Angst. Ich habe sofort realisiert, dass ich träume und aussteige. Aus dem Schlafzimmer habe ich mich zwar nicht rausgetraut, weil alles so ungewohnt war, aber ich war total fertig, dass der RC mit den Fingern funktioniert. Hätte ich es nicht selbst erlebt, würde ich meinen, die Leute spinnen, die so etwas beschreiben. Das erste Mal habe ich sechs Finger gezählt und mich im Traum so gefreut, dass ich aufgewacht bin, danach konnte ich mich wieder "reinsteigern" (ich weiss leider keinen besseren Ausdruck, kann es nur so beschreiben wie ich es erlebt habe), und beim 2. Mal habe ich keine Finger gesehen, hatte aber überhaupt keine Angst.
Total irre. Aber schön.
Hi,

na das ist doch super! Dabei fällt mir ein dass ich gerade vor ein paar Tagen, ich glaub am Sonntag, auf Phoenix eine Doku namens "Das Rätsel Traum" gesehen habe, in der eine Frau mit heftigen Alpträumen vorkam. Ein Psychiater versuchte zunächst ihr durch Klarträumen zu helfen, sich den Alpträumen zu stellen und sie loszuwerden, was aber wohl nicht erfolgreich war. Da ist es schon interessant jetzt hier aus erste Quelle von einem (würde ich schon sagen) Erfolg zu hören.

Tschüss,
Riky
Ein gutes Einsteigerbuch ist auch "Schöpferisch träumen" von Tholey/Utecht. Sind nur viele der neumodischen englischen Begriffe net drin, aber wer braucht die schon tongue biggrin.
wahhhhh...... !!!! ich hasse diese talente. T_T
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