Klartraumforum

Normale Version: Nachdenken im Klartraum
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Hallo liebe Klarträumer!
Ich hoffe stark, dass es das Thema noch nicht gibt, habe mit der Suchfunktion nichts gefunden.
Da ich bis jetzt keinen Klartraum hatte:

Wie stark eingschränkt sind eigentlich die Hirnfunktionen im Klartraum?
Könnt ihr "richtig" nachdenken?
Ich habe gelesen, dass man nicht in der Lage ist, einfachste Rechenaufgaben durchzuführen..Wieso sollte man dann den Übergang zum Traum oft nicht bemerken?
Ist es ein bisschen so, wie betrunken zu sein?
Ist es bei jedem anders, kann man das trainieren?

Danke für die Antworten!
Kommt, wie bei jeder Eigenschaft des Denkens, auf den Klarheitsgrad an. Man kann also rechnen, an Vergangenes erinnern, Pläne schmieden und und und.
Kommt halt nur drauf an, wie klar du bist, also wie sehr du auf diese Infos zurückgreifen kannst.

Von daher hats mit betrunken sein, absolut nix zu tun.

Tl
laut tholeys experimenten sind die rechenkünste im KT sehr viel mehr ausgeprägt wenn man sich z.b. einen mathe professor materalisiert. Tholey hat mal kinder gefragt im traum, die bis 10 multiplizieren konnte (also bis 10x10), allerdings konnten sie nicht über 10.

Dann hat er maln professor gefragt was denn z.b. 19x21 ist, und er hat das ergebnis sofort bekommen. Das zeigt nur mal wie leistungsfähig wir sind.


selber testen konnte ichs noch net, da ich in pseudo kts net nachdenken kann, da mir die fähigkeit zum "denken" da genommen ist.

Rhetor

Ich hab mal testweise zwei zweistellige Zahlen miteinander multipliziert - das ging problemlos (und ich bin kein Mathe-Prof biggrin )

Wenn ich mich auf einem guten Klarheitslevel befinde, fühle ich mich in meinen Denkfunktionen nicht eingeschränkt.

Bei schwächerer Klarheit allerdings ...

Zitat:Traumlehrling schrieb am 18.03.2007 20:47 Uhr:
Von daher hats mit betrunken sein, absolut nix zu tun.

... sehe ich die Sache entschieden anders als Traumlehrling:
Ein "Traum mit beschränkter Klarheit" fühlt sich bei mir sogar ganz deutlich nach angeheitert-sein an.

@TL

Dir fehlt ja wohl diesbezüglich - im Gegensatz zu mir - einfach der (zeitnahe) Vergleich biggrin bigwink

LG,
Rhetor


Hallo LaMart, hab mich grade an dieses Beispiel erinnert, wo ich echt Schwierigkeiten hatte mit dem Nachdenken.
Auszug aus einem meiner KTs:


Wir fahren durch eine herrliche Naturlandschaft, ich vergleiche den Anblick mit dem im WL und staune über die reale Ausstrahlung von Wald, Büschen, Himmel und Sommerwölkchen. Alles wirkt so echt. Dann versuche ich mich wieder zu erinnern: Worüber wolltest du mit deinem TH noch reden??? Ich weiß, da war genügend – aber es ist wie ausgeknipst, keine Erinnerung, nicht mal gefühlsmäßig. Es kommt mir seltsam vor, wieso kann ich nicht tiefer auf mein Wachbewusstsein zugreifen? Es ist als wenn eine geistige Mauer zwischen den beiden Wahrnehmungswelten steht. Dennoch bin ich überzeugt, dass es funktionieren kann. Man muss es nur üben, nutzen, öfter anwenden, fördern.
Ich versuche weiter mich an das zu erinnern, was mir im WL zurzeit so wichtig erscheint um mit meinem TH drüber zu reden, leider erscheint aber nur ein Thema im Gedächtnis, das ich nicht haben möchte. Worüber ich nicht reden möchte, weil es mir zu umfangreich und zugleich auch zu unwichtig vorkommt. Nach ner Weile gebe ich dann endlich auf und akzeptiere, dass ich eben nichts weiter erinnern kann...auch wenn diese schöne Spazierfahrt eine tolle Gelegenheit für gemütliches Plaudern wäre.

Als ich aufhöre, mich gedanklich anzustrengen, erwache ich.


LG Laura