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Normale Version: Zitate, Sprüche; Lebensweisheiten
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personell? beim glauben an eine dreifaltigkeit von vater, sohn und heiligen geist kann ich mir nur schwer eine einzige person vorstellen.
geschlechtlich? nein, hat keiner behauptet, jedenfalls soweit ich weiß.
emotional wahrscheinlich ja, das tut jetzt nichts zur sache.

aber jetzt überhaupt, das ganze hier kommt so rüber als hättet ihr was gegen monotheistische religionen, warum eigentlich?
(16.06.2009, 19:41)Thunderbird schrieb: [ -> ]Gott ist soweit ich weiß nach dem Christentum personell, geschlechtlich und emotional.
Er (!) ist ein agierendes und reagierendes Individuum.
Er ist der Chef.
aber dieser gott ist auch zugleich überall und in allem und von allem der ursprung und nichts kann ohne ihn usw. naja, muss ja keinen sinn machen. naja, was ich nur ins absurde führen wollte war diese allmachts- und logik-transzendenz- geschichte.


Zitat:Im Hinduismus gibt es das Atman Prinzip.
Alles ist göttlich und die Summe von all diesem Göttlichen ist Gott.
Gott ist die Energie, der alles unterliegt.
Gott ist nicht gut oder böse (Gott/Teufel), sondern die Essenz von Gut und Böse.
es gibt keinen hinduismus. was du beschreibst ist aber eine form des neo-hinduismus bzw. (theosophischen) advaita-vedanta. die meisten inder haben hingegen personale gottheiten.


tictac schrieb:aber jetzt überhaupt, das ganze hier kommt so rüber als hättet ihr was gegen monotheistische religionen, warum eigentlich?
achwas, ich hab nur was gegen unsinn, zumindest wenn er ausserhalb der grenzen eines freiwilligen spiels gespielt wird.
@Thunderbird: Genaugenommen ist nur das grammatische Geschlecht (Genus) Gottes männlich. Und an die Dreieinigkeitslehre glaube ich auch nicht.
Heißt das nicht Dreifaltigkeit? Und wieso muss Religion denn auch immer so kompliziert sein? Vorgeschriebene Regeln, Rituale, Konzepte, künstliche Grenzen... . Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott sowas wollen könnte. Meiner Meinung nach sollte Religion unkompliziert sein und auf einfachen voruteilsfreien logischen Prinzipen beruhen. Man sollte von selbst darauf kommen können, auch ohne dicke Bücher durchzulesen, nur durch gesunden Menschenverstand.

Übrigens bedeutet Einfachheit nicht, dass es undbedingt leichter verständlich ist. Das ist so wie z. B. in der Physick. Früher dachte man, dass Energie und Masse völlig unterschiedliche Dinge sind, aber Einstein hat mit seiner berühmten Formel "e=mc²" gezeigt, dass beide nur verschiedene Manifestationen ein und derselben Sache sind. Aus zwei wurde eins, also wurde es einfacher, obwohl es unserer normalen Intuition widerspricht.

Um Leuten den Glauben näher zu bringen, kann man Beispiele, Gleichnisse Metaphern und sowas verwenden, jedoch sollte man sich merken, dass die Metaphern nicht unbedingt die einzige, absolute, göttliche Wahrheit darstellen. Auch Traditionen sollte man wahren, jedoch dabei im Hinterkopf behalten, dass sie nicht der Kern des Glaubens sind. Damit will ich eigentlich sagen, dass solches Gerede über religiöse Kleinigkeiten meiner Meinung nach oft nur sinnloses geschwafel ist.

So, jetzt zum Schlusswort, mit dem auch auch wieder zum Thema wiederkehre. Wo ich jetzt so viel über Physick geredet habe, hier ein Zitat von Richard Feynman:
"Tell your son to stop trying to fill your head with science — for to fill your heart with love is enough."
alder? du machstes dir ja selber kompliziert. man muss ja keine dicken bücher lernen oder so. und dass "e=mc^2" einfacher is als "es gibt nur einen gott" is eine nicht sehr haltbare behauptung.
>>Ich glaube an die fundamentale Wahrheit
aller großen Religionen der Welt.
Ich glaube, dass sie alle gotgegeben sind.
Und ich glaube, dass jede von ihnen notwendig war
für das Volk, in dem sie offenbart wurde.<<
Mahatma Gandhi
Warum glaubt ihr überhaupt an einen Gott und was stellt ihr euch darunter vor?
Mir gefällt diese Zitat sehr gut:

"Ich und mein Leben. Die immer wiederkehrenden Fragen. Der endlose Zug der Ungläubigen. Die Städte voller Narren. Wozu bin ich ? Wozu nützt dieses Leben? Die Antwort: damit du hier bist. Damit das Leben nicht zu Ende geht, deine Individualität. Damit das Spiel der Mächte weiter besteht und du deinen Vers dazu beitragen kannst." (Walt Whitman)

Was denkt ihr zu diesem Zitat? würde mich über eure Meinungen freuen..augenroll
adorno & horkheimer, "dialektik der aufklärung"






Zitat:Die Morallehren der Aufklärung zeugen von dem hoffnungslosen Streben, an Stelle der geschwächten Religion einen intellektuellen Grund dafür zu finden, in der Gesellschaft auszuhalten, wenn das Interesse versagt. (92)

Zitat:Die Formalisierung der Vernunft ist bloß der intellektuelle Ausdruck der maschinellen Produktionsweise. (112)

Zitat:Die Herrschenden führen den Genuß als rationalen ein, als Zoll an die nicht ganz gebändigte Natur [...] (113)

Zitat:Die Einzelne [Frau] ist gesellschaftlich Beispiel der Gattung, Vertreterin ihres Geschlechts und darum, als von der männlichen Logik ganz Erfaßte, steht sie für Natur, das Substratum nie endender Subsumtion in der Idee, nie endender Unterwerfung in der Wirklichkeit. (119)

Zitat:Er [der Starke] identifiziert sich mit Natur, indem er den Schrei, den er selbst nicht ausstoßen darf, in seinen Opfern tausendfach erzeugt. (120)









Zitat:Die böse Liebe des Volkes zu dem, was man ihm antut, eilt der Klugheit der Instanzen noch voraus. (142)

Zitat:Donald Duck in den Cartoons wie die Unglücklichen in der Realität erhalten ihre Prügel, damit die Zuschauer sich an die eigenen gewöhnen. (147)

Zitat:Gerade weil er nie passieren darf, dreht sich alles um den Koitus. (149)

Zitat:Vergnügtsein heißt Einverstandensein. (153)

Zitat:Werturteile werden entweder als Reklame oder als Geschwätz vernommen. (156)

Zitat:Zur Demonstration seiner Göttlichkeit wird das Wirkliche immer bloß zynisch wiederholt. Solcher photologische Beweis ist zwar nicht stringent, aber überwältigend. (156)

Zitat:>>Keiner darf hungern und frieren; wer's doch tut, kommt ins Konzentrationslager<< (158)

Zitat:Jeder muß zeigen, daß er sich ohne Rest mit der Macht identifiziert, von der er geschlagen wird. (162)

Zitat:Der Bürger, dessen Leben sich in Geschäft und Privatleben, dessen Privatleben sich in Repräsentation und Intimität, dessen Intimität sich in die mürrische Gemeinschaft der Ehe und den bitteren Trost spaltet, ganz allein zu sein, mit sich und allen zerfallen, ist virtuell schon der Nazi, der zugleich begeistert ist und schimpft, oder der heutige Großstädter, der sich Freundschaft nur noch als >>social contact<<, als gesellschaftliche Berührung innerlich Unberührter vorstellen kann. (164)

Zitat:Die Landschaft wird zum bloßen Hintergrund für Schilder und Zeichen. (172)

Zitat:Jeder Film ist die Vorschau auf den nächsten, der das gleiche Heldenpaar unter der gleichen exotischen Sonne abermals zu vereinen verspricht: wer zu spät kommt, weiß nicht, ob er der Vorschau oder der Sache selbst beiwohnt. (172)

Zitat:personality bedeutet ihnen [den Menschen] kaum mehr etwas anderes als blendend weiße Zähne und Freiheit von Achselschweiß und Emotionen. (176)







Zitat:Blindheit erfaßt alles, weil sie nichts begreift. (181)

Zitat:Der Gedanke an Glück ohne Macht ist unerträglich, weil es überhaupt erst Glück wäre. (181)

Zitat:Die Strenge, mit welcher im Laufe der Jahrtausende die Herrschenden ihrem eigenen Nachwuchs wie den beherrschten Massen den Rückfall in mimetische Daseinsweisen abschnitten, angefangen vom religiösen Bilderverbot über die soziale Ächtung von Schauspielern und Zigeunern bis zur Pädagogik, die den Kindern abgewöhnt, kindisch zu sein, ist die Bedingung der Zivilisation. Gesellschaftliche und individuelle Erziehung bestärkt die Menschen in der objektivierenden Verhaltensweise von Arbeitenden und bewahrt sie davor, sich wieder aufgehen zu lassen im Auf und Nieder der umgebenden Natur. Alles Abgelenktwerden, ja, alle Hingabe hat einen Zug von Mimikry. In der Verhärtung dagegen ist das Ich geschmiedet worden. Durch seine Konstitution vollzieht sich der Übergang von reflektorischer Mimesis zu beherrschter Reflexion. (189f)

Zitat:Technik vollzieht die Anpassung ans Tote im Dienste der Selbsterhaltung nicht mehr wie Magie durch körperliche Nachahmung der äußeren Natur, sondern durch Automatisierung der geistigen Prozesse, durch ihre Umwandlung in blinde Abläufe. Mit ihrem Triumph werden die menschlichen Äußerungen sowohl beherrschbar als zwangsmäßig. (190)

Zitat:Was als Fremdes abstößt, ist nur allzu vertraut. Es ist die ansteckende Gestik der von Zivilisation unterdrückten Unmittelbarkeit: Berühren, Anschmiegen, Beschwichtigen, Zureden. [...] Peinlich wirkt schließlich jede Regung überhaupt, Aufregung ist minder. (191)

Zitat:Stets hat der blind Mordlustige im Opfer den Verfolger gesehen, von dem er verzweifelt sich zur Notwehr treiben ließ [...] (196)

Zitat:In nichts anderem als in der Zartheit und dem Reichtum der äußeren Wahrnehmungswelt besteht die innere Tiefe des Subjekts. (198)

Zitat:Da er die Begierde sich nicht zugestehen darf, rückt er dem anderen als Eifersüchtiger oder Verfolger auf den Leib [...] (202)

Zitat:Das vergegenständlichende Denken enthält wie das kranke die Willkür des der Sache fremden subjektiven Zwecks, es vergißt die Sache und tut ihr eben damit schon die Gewalt an, die ihr später in der Praxis geschieht. (202)

Zitat:Die Mitglieder haben Angst davor, ihren Wahnsinn allein zu glauben. (206)

Zitat:Der Widersinn der Herrschaft ist heute fürs gesunde Bewußtsein so einfach zu durchschauen, daß sie des kranken Bewußtseins bedarf, um sich am Leben zu erhalten. Nur Verfolgungswahnsinnige lassen sich die Verfolgung, in welche Herrschaft übergehen muß, gefallen, indem sie andere verfolgen dürfen. (207)

Zitat:Gleichgültig wie die Juden an sich selber beschaffen sein mögen, ihr Bild, als das des Überwundenen, trägt die Züge, denen die totalitär gewordene Herrschaft todfeind sein muß: des Glückes ohne Macht, des Lohnes ohne Arbeit, der Heimat ohne Grenzstein, der Religion ohne Mythos. Verpönt sind diese Züge der Herrschaft, weil die Beherrschten sie insgeheim ersehnen. Nur solange kann jene bestehen, wie die Beherrschten selber das Ersehnte zum Verhaßten machen. Das gelingt ihnen mittels der pathischen Projektion, denn auch Haß führt zur Vereinigung mit dem Objekt, in der Zerstörung. (209)

Zitat:Sofern den Einzelnen Entscheidung noch überlassen scheint, ist diese doch wesentlich vorentschieden. (214)











Zitat:An den Toten lassen die Menschen die Verzweiflung darüber aus, daß sie ihrer selber nicht mehr gedenken. (226)

Zitat:Wo Sprache apologetisch wird, ist sie schon korrumpiert [...] (229)

Zitat:Die Skala der Gattungen ist nicht zugleich die der Bedeutsamkeit. (231)

Zitat:[...] Das Gespräch in der Einfamilie ist durch die praktischen Interessen reguliert. (233)

Zitat:Die Befreiung der Bürger aus dem Unrecht feudalistischer und absolutistischer Vergangenheit diente durch den Liberalismus der Entfesselung der Maschinerie, wie die Emanzipation der Frau in ihre Durchtrainierung als Waffengattung mündet. (234)

Zitat:Erst Kultur kennt den Körper als Ding, das man besitzen kann, erst in ihr hat er sich vom Geist, dem Inbegriff der Macht und des Kommandos, als der Gegenstand, das tote Ding, >>corpus<<, unterschieden. In der Selbsterniedrigung des Menschen zum corpus rächt sich die Natur dafür, daß der Mensch sie zum Gegenstand der Herrschaft, zum Rohmaterial erniedrigt hat. [...] Der Körper ist nicht wieder zurückzuverwandeln in den Leib. Er bleibt die Leiche, auch wenn er noch so sehr ertüchtigt wird. (247f)

Zitat:Noch der puritanische Exzeß, der Suff, nimmt am Leben verzweifelte Rache. (249)

Zitat:Sie [die Sprache] hat den Spaziergang in Bewegung und die Speise in Kalorien verwandelt, ähnlich wie der lebendige Wald in der englischen und französischen Alltagssprache Holz heißt. (250)

Zitat:Meist begründen sie [die Philosophen] die ganze Skala der Werte, wie die öffentliche Praxis sie schon sanktioniert hatte, mit allem Komfort der differenzierten Logik, Schau und Evidenz noch einmal. (253)

Zitat:Philosophie ist nicht Synthese, Grundwissenschaft oder Dachwissenschaft, sondern die Anstrengung, der Suggestion zu widerstehen, die Entschlossenheit zur intellektuellen und wirklichen Freiheit. (260)

Zitat:Der Schluß, den sie [die Behavioristen] aus den verstümmelten Tierleibern ziehen, paßt nicht auf das Tier in Freiheit, sondern auf den Menschen heute. (262)

Zitat:Der Mangel an Vernunft hat keine Worte. Beredt ist ihr Besitz, der die offenbare Geshichte durchherrscht. Die ganze Erde legt für den Ruhm des Menschen Zeugnis ab. In Krieg und Frieden, Arena und Schlachthaus vom langsamen Tod des Elefanten, den primitive Menschenhorden auf Grund der ersten Planung überwältigten, bis zur lückenlosen Ausbeutung der Tierwelt heute, haben die unvernünftigen Geschöpfe stets Vernunft erfahren. Dieser sichtbare Hergang verdeckt den Henkern den unsichtbaren: das Dasein ohne Licht der Vernunft, die Existenz der Tiere selbst. Sie wären das echte Thema der Psychologie, denn nur das Leben der Tiere verläuft nach seelischen Regungen; wo Psychologie die Menschen erklären muss, sind sie regrediert und zerstört. (262)

Zitat:In einem Tierleib gebannt zu sein, gilt als Verdammnis. (264)

Zitat:Das Maß der Anpreisung nimmt zu mit der Abnahme der Qualität [...] (272)

Zitat:Die endlosen Fragen des Kindes sind je schon Zeichen eines geheimen Schmerzes, einer ersten Frage, auf die es keine Antwort fand und die es nicht in rechter Form zu stellen weiß. (Landauer) (275)
Novalis, Werke und Briefe: Die Verworrenen und die Geordneten

Zitat:Je verworrener ein Mensch ist, man nennt die Verworrenen oft Dummköpfe, desto mehr kann durch fleißiges Selbststudium aus ihm werden; dahingegen die geordneten Köpfe trachten müssen, wahre Gelehrte, gründliche Encyklopädisten zu werden. Die Verworrenen haben im Anfang mit mächtigen Hindernissen zu kämpfen, sie dringen nur langsam ein, sie lernen mit Mühe arbeiten: dann aber sind sie auch Herrn und Meister auf immer. Der Geordnete kommt geschwind hinein, aber auch geschwind heraus. Er erreicht bald die zweite Stufe; aber da bleibt er auch gewöhnlich stehen. Ihm werden die letzten Schritte beschwerlich, und selten kann er es über sich gewinnen, schon bei einem gewissen Grade von Meisterschaft sich wieder in den Zustand eines Anfängers zu versetzen. Verworrenheit deutet auf Überfluß an Kraft und Vermögen, aber mangelhafte Verhältnisse; Bestimmtheit, auf richtige Verhältnisse, aber sparsames Vermögen und Kraft. Daher ist der Verworrene so progressiv, so perfektibel, dahingegen der Ordentliche so früh als Philister aufhört. Ordnung und Bestimmtheit allein ist nicht Deutlichkeit. Durch Selbstbearbeitung kommt der Verworrene zu jener himmlischen Durchsichtigkeit, zu jener Selbsterleuchtung, die der Geordnete so selten erreicht. Das wahre Genie verbindet diese Extreme. Es teilt die Geschwindigkeit mit dem letzten und die Fülle mit dem ersten.
Aus Party Animals:

"Nimm das Leben nicht so ernst, du kommst da niemals lebend raus"

geht in Richtung Carpe Diem. Wobei es für mich auch heißt sich keine Sorgen zu machen, über Dinge die man nicht (mehr) ändern kann.
Zitat: Hexen stehen immer zwischen Birken.
Ich habe gerade wieder einmal Ensel und Krete von Walter Moers neben meinem Bett liegen und habe mir gestern den Kopf über diesen satz zerbrochen. Ich bin mir sicher, dass Moers sich sehr viel dabei gedacht hat, weil dieser satz immer recht zentral auftaucht.
Jami, Du ließt ja auch Walter Moers, ist das Zitat nennenswert, oder nur im zusammenhang wichtig und ich versuche überzuinterpretieren? Wenn jemand anders eine Idee hat freue ich mich natürlich auch :)
Hey Zitrom!

Der Satz ist wirklich gut zum rum-interpretieren, finde ich.

Zitat:Das Tao wird die Große Mutter genannt:
Leer und doch unerschöpflich,
gebiert es unendliche Welten.
Es ist in dir immer gegenwärtig.
Du kannst es nutzen wie immer du möchtest.

Quelle: Seung Sahn, Die ganze Welt ist eine einzige Blume
Ich bin mir ziemlich sicher, dass du nichts überinterpretierst. Ich habe schon so oft über diesen Satz nachgedacht...
Irgendwann bin ich mal auf eine direkte Intertextualität dazu gestoßen, kann mich aber nicht erinnern wo das war.
Und einmal kam mir in einem anderen Zusammenhang der Gedanke, dass Walter Moers mit dem Satz ganz sicher auf eben die damalgie Sache verwiesen hat, aber es will mir gerade nicht einfallen. Vielleicht eine Sage oder so. Oder eine Parodie auf etwas? Ich fand es in dem Moment aber genial drauf angespielt von ihm.
Ich kenne Ensel und Krete ja nicht. In welchen Zusammenhängen wird der Satz gebraucht? Mir fällt auch keine Intertextualität ein, auf die Jami anspielt.

Zu Birken fällt mir z.B. Frühling ein. Frühling=Lebensanfang. "Zwischen den Birken stehen" könnte man demnach als "Mitten im Leben stehen" interpretieren (wenn man an Reinkarnation glaubt ^^).
Nur so einer der Gedanken, die ich bei dem Satz hatte.
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