Klartraumforum

Normale Version: Farben im Traum
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Zitat:Es ist schlichtweg unwichtig.
Jupp.bigwink

Mich würde jetzt aber trotzdem interessieren, warum man etwas statistisch beweisen können müssen würde. Ich muss doch auch nicht 3000 Exemplare eines Urmenschenskeletts vorlegen, um zu beweisen, dass es sowas gegeben hat. Das kann irgendwie nicht wissenschaftlicher Mainstream sein, oder?

(Und natürlich stellt sich dann die Frage, wie man etwas beweisen will, was überhaupt nur ein paarmal auftritt und dann nie wieder...)
(04.11.2011, 19:54)gnutl schrieb: [ -> ](Und natürlich stellt sich dann die Frage, wie man etwas beweisen will, was überhaupt nur ein paarmal auftritt und dann nie wieder...)

Das ist wohl ein generelles Problem bei der wissenschaftlichen Untersuchung von nicht reproduzierbaren Phänomenen. Und absolut beweisen kann man letztlich nichts, nur immer innerhalb eines bestimmten Bezugsrahmens, und dieser Bezugsrahmen lässt sich immer durch irgendeine skeptische Argumentation angreifen.
Zitat:Mich würde jetzt aber trotzdem interessieren, warum man etwas statistisch beweisen können müssen würde. Ich muss doch auch nicht 3000 Exemplare eines Urmenschenskeletts vorlegen, um zu beweisen, dass es sowas gegeben hat.

Die Fälle sind auch überhaupt nicht vergleichbar. Ein Skelett kann man immer wieder einsehen und untersuchen. Das was Tholey bzw. LaBerge getan haben waren Experimente und wie Ricky schon angedeutet hat, müssen Experimente jederzeit reproduzierbar sein und eine statistisch relevante Anzahl dieser Experimente muss zum gleichen Ergebnis kommen um dieses Ergebnis sicher zu untermauern. Das ist aber eben bei so wenig Klarträumern und der doch ziemlich teuren Ausstattung eines Schlaflabors schwer möglich. Auch Physiker müssen sich damit begnügen manche Annahmen nicht experimentell beweisen zu können, weil das Experiment vielleicht mehrere Milliarden Dollar kosten würde. Das Experiment von Tholey wäre zwar in der Reproduktion und in einer angemessenen statistischen Anzahl nicht so teuer, aber immerhin noch teuer genug. Für die Klartraumforschung gibt es kaum Forschungsmittel, da kann ich dir ein Liedchen von singen und gewiss nicht genug für ein so umfangreiches Experiment.
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