Klartraumforum

Normale Version: Wie wird ein Traum eingeleitet?
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Hallo,

da wir uns hier ausführlich mit Träumen beschäftigen, wäre es gut zu wissen, wie die Träume beim Einschlafen eingeleitet werden?

Habt ihr da Beobachtungen gemacht?

lg Alex
Eingeleitet werden klingt so als ob irgendeine übergeordnete Instanz nach tiefem Nachsinnen einen Beginn für einen Traum erdacht hat.
Meinst du einfach, wie Träume normalerweise beginnen?

Wenn ja, dann wird einfach das, was davor so im Gehirn vor sich ging, weitergesponnen und mit Wahrnehmungszentren assoziiert. Das Gehirn ist ja nicht inaktiv, während man traumlos schläft.

Und Speaker's Corner ist eigentlich Off Topic.
"Und Speaker's Corner ist eigentlich Off Topic. "

?? Was heißt das?

"Wenn ja, dann wird einfach das, was davor so im Gehirn vor sich ging, weitergesponnen und mit Wahrnehmungszentren assoziiert. "

Ist das so einfach?

"Eingeleitet werden klingt so als ob irgendeine übergeordnete Instanz nach tiefem Nachsinnen einen Beginn für einen Traum erdacht hat. "

Allerdings denke ich, dass eine "übergeordnete Instanz" den Trauminhalt vorgibt.
Unser Gehirn ist ein sehr, sehr komplizierter Computer und es gibt dafür eine Vorgehensweise.

Ich persönlich habe bei tiefer Entspannung unbewußte Gedankenströme bemerkt, welche verschwinden sobald ich darüber nachdenken möchte.

Es fehlt jede Erinnerungsfähigkeit in diesem Zustand.

Kommen wir vielleicht(!) beim Einschlafen in einen Zustand, in welchem wir denken ohne uns erinnern zu können?

Auf diesem Weg könnte unser Bewußtsein in die Traumumgebung gebracht werden, ohne etwas davon zu bemerken.

In einem Austausch neulich über das Thema Klartraum mit einem "Bekannten" ist mir bewußt geworden, dass alles worauf sich unser Dasein beruft und definiert auf Erinnerungen aufbaut.

Wie also kommen wir in den Traum? Löst sich unser Bewußtsein kurz auf und wird im Traum neu erstellt?

Oder wird unserem Bewußtsein nur kurz eine Fähigkeit (etwa Erinnerung) genommen?

lg Alex
Hi Tobi23,

Das könnte dich interessieren:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hypnagogie

Gruß Painter

Zitat: "Und Speaker's Corner ist eigentlich Off Topic. "

?? Was heißt das?


Das heißt, dass Speaker's Corner jenes Forum ist, in dem alles besprochen werden kann, was in die anderen Foren nicht reinpasst. Deshalb verschieb ich dein Thema auch mal zu den allgemeinen Fragen.

@ topic
Da gibt es meiner Meinung nach zwei verschiedene Wege.
Zum einen die, bei der man das Bewusstsein beibehält (ja du denkst richtig, das nennt man WILD). Hier ist bei mir (leider erst einmal erlebt) so gewesen, dass sich die Bilder langsam aufbauen und Festigkeit gewinnen bis sie einen umschließen und man im Traum ist.
Zum anderen jene, wo eine Lücke entsteht. Ich denke es spielt da keine Rolle ob das nun fehlende Erinnerung oder fehlendes Bewusstsein ist.

LG jey
@Jey:
Ja, so kann man das einteilen, doch variiren diese Abläufe.
Zur ersten Variante: Ich habe es auch erst ein mla erfolgreich erlebt. Doch war es so, dass ich auf einmal ein Bild vor Augen hatte, welches für mich sehr einfach war, anzusehen und stabil zu erhalten. Das Bild war da und ich konnte es mir ansehen.(Mit Bild meine ich eine Umgebung)
Ich ging diese Landschaft entlang und konnte sie mir genauer ansehen, ohne es mir erst vorzustellen.
Zur 2. Variante:
Es ist doch beim Einschlafen so, dass man ab und an in Gedanken versinkt und dann wieder zu Bewusstsein kommt. MAn denkt einfach und die Gedankengänge werden je länger man es durchhält, dran zu bleiben, immer realer, bis sogar optische, oder sensorische Reize hinzukommen. Man denkt, aber ist fast schon mitten im Gedanken. Doch wenn man ihn als solches erkennt, "wacht" man wieder auf. Und so geht das dann weiter, bis man nicht mehr aufwacht. bigwink
lg
TL
Ja TL natürlich variieren die Abläufe, deswegen habe ich ja auch "Hier ist bei mir [...] so gewesen..." geschrieben.
LG jey
Tobi23, ich kann natürlich nicht wissen, dass du von Klarträumen redest. Trübträume entstehen ja auch, wenn man aus einer tieferen Schlafphase in REM kommt oder auch mal zwischendurch. Nach dem Einschlafen abends ist erst mal fast gar nichts mit träumen, weil Tiefschlaf vorgeht. Es werden einfach lose Gedanken assoziiert. Und diese ganzen Phasen sind eigentlich rein assoziativ und improvisiert, es wäre unnütz, all diese irrelevanten Dinge per Gedächtnis zu behalten.
@Yatahaze,

ach eigentlich habe ich schon auch allgemeine Träume gemeint.
Es geht mir darum, wie es gemacht wird, dass wir etwa von einem Szenenwechsel nichts mitbekommen.

@Painter2000, danke, war lesenswert, was es alles gibt!

@jeyelle, was meinst du mit Lücke?

Mit Lücke meine ich, dass zwischen der erinnerung "ich liege im Bett und will einschlafen, habe noch an dieses und jenes gedacht..." und der ersten Erinnerung an eine Traumszene eine Lücke ist... also fehlende Erinnerung/fehlendes Bewusstsein. Man kann sich doch oft nicht erinnern wann genau man eingeschlafen ist und was dann passiert ist.
Lg jey
Frage!
Dachte, vielleicht passt das am besten in diesen Thread.
Im Buch Exploring... steht sinngemäß drin, dass man, wenn man jede Nacht klarträumen würde, sein Leben von 100 Jahre auf 200 Jahre verlängern könnte. Sinngemäß! Ich weiß nicht mehr genau, was drinstand, wenn ich Zeit hab, dann such ich nochmal. Das würde allerdings bedeuten, dass die Zahl der Aktionen in der Nacht denen des Tages in etwa entsprechen müssten. Ist aber nicht so! Wenn man nur in REM-Phasen träumen kann, dann ist die Nacht doch sehr eingeschränkt. Hat sich jemand schonmal wegen dieser Einschränkung beschwert? Was tut man, wenn man mal 4 Stunden klarträumen will? Oder die ganze Nacht durch? Gibt es eine Möglichkeit, in der Tiefschlafphase bewusst zu bleiben und diese zu nutzen?
Hi Overdriven
Man träumt ja nicht nur in den REM-Phasen, nur ist es leichter sich an die Träume aus den REM-Phasen zu erinnern.
Ich bin mir sicher schon min einen KT in einer Tiefschlafphase gehabt zu haben und bei Don Rinatos hat man das ja auch festgestellt, dass er (auch) in nonREM-Phasen klarträumt.


Zitat:Was tut man, wenn man mal 4 Stunden klarträumen will? Oder die ganze Nacht durch?


Die Stabilisierung perfekt beherrschen.

LG jey
Okay, danke für die Antwort! big

Ich hab die Stelle mit den 200 Jahren in ETWOLD grade mal nachgelesen. Es ist ein tibetischer Mönch, der dort mit diesen Worten zitiert wird.
Ich weiß auch nicht, was man tun muß, um die Tiefschlafphasen auch noch fürs KTen auszunutzen, aber es wird höchstwarscheinlich unmöglich viel Meditation eine entscheidende Rolle spielen.

Hi,
ich glaube die Non-Rem-Träume sind nicht vergleichbar mit den REM-Träumen. Ich will nicht für Don sprechen, aber vielleicht sind es ja seine verschiedenen Bewußtseinszustände, die unter Anderem in den Non-Rem-Phasen auftreten. Was ich (leider nicht mehr zuordbar) irgendwo gelesen war, ist, dass man in Non-Rem-Phasen weniger plastisch träumt, d.h. nicht die super-tollen Bilder erlebt, etc. Das mag der ein oder andere dann als mangelnde oder schlechte Klarheit bezeichnen, aber vielleicht ist es gerade die Klarheit des Bewußtseins, die hier am größten ist....

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