Klartraumforum

Normale Version: Was ist ein traum?
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Tja, dann muss ich ein neues Thema vorgeben. pleased
Mir ist schon klar, dass ein traum etwas ist was von alleine kommt. Ein Klartraum kommt aber nicht von selbst. Zumindest nur sehr, sehr selten. Ich weiß auch, dass Träume außerhalb der REM Phasen auftreten können. Wenn ich einschlafe sehe ich oft kurze Szenen, oder Bilder. Davon werde ich dann wieder wach. Einmal sah ich mir sogar zu wie ich zu träumen begann. Ich dachte nach, dann machten sich die Gedanken selbständig und ich beobachtete was ich dachte, nahm aber keinen Einfluß darauf. Nach einiger Zeit wurden Bilder eingeflochten, die immer häufiger kamen, Töne, Gefühle, bis es ein richtiger Traum war. War dieser Anfang des Traumes, als es noch reine, bildlose Gedanken waren, schon ein Traum?

"Sicher, es gibt alle möglichen psychischen Zustände, aber diejenigen, welche man ganz von sich aus erlebt - ganz ohne Hypnotiseur - einfach indem man sich hinlegt, die Augen schließt und einschläft (wie es z.B. auch Don im Schlaflabor getan hat) nennt man ...
Wer weiß es?
Wer weiß es?
RICHTIG !!! TRÄUME !!!" http://www.klartraumforum.de/forum/showt...&startid=2

Don hat sich nicht einfach hingelegt, die Augen geschlossen und geträumt. Er hat sicher lange Zeit geübt um die Zustände zu ermöglichen die er hatte. Das waren keine "normalen" Träume. Ich kann das was er kann z. B. nicht. Obwohl ich mich hinlege, die Augen schließ und träume. skeptic

Aber ich werde versuchen es zu lernen. Wenn ich es kann, melde ich mich vielleicht als Versuchsperson. big


Zitat:Ich weiß auch, dass Träume außerhalb der REM Phasen auftreten können. Wenn ich einschlafe sehe ich oft kurze Szenen, oder Bilder. Davon werde ich dann wieder wach.

Hallo.
Die Phänomene, die du hier beschrieben hast, hören sich eher an wie hypnagoge Bilder. Zu dem Zeitpunkt wenn die auftreten schläfst du aber noch nicht; deswegen wäre die Bezeichnung "Traum" - finde ich - zu weit gegriffen. Es ist eher so ein Zwischenzustand vor dem Einschlafen.
Sie können aber zu einem Traum führen...

Zitat:Nach einiger Zeit wurden Bilder eingeflochten, die immer häufiger kamen, Töne, Gefühle, bis es ein richtiger Traum war.

...das wäre dann ein erfolgreich durchgeführter WILD-Versuch, wenn du in der Zeit bis es ein Traum war tatsächlich bewußt geblieben bist.

cu

Träume ausserhalb der REM-Phase sind möglich, das haben wir ja schon dank Don und Erlacher im Schlaflabor sehen und vor allem messen können.


Zitat:Die Phänomene, die du hier beschrieben hast, hören sich eher an wie hypnagoge Bilder. Zu dem Zeitpunkt wenn die auftreten schläfst du aber noch nicht; deswegen wäre die Bezeichnung "Traum" - finde ich - zu weit gegriffen. Es ist eher so ein Zwischenzustand vor dem Einschlafen.
Sie können aber zu einem Traum führen...

Ja, stimmt. Aber je weiter das ganze in Richtung Einschlafen wandert, desto mehr nimmt es einen traumquarakter an. Der Zeitpunkt kurz vor dem Einschlafen ist aber der interessante, da ich vermute, dass man nicht schlagartig einschläft, sondern immer wieder aufwacht und wieder einschläft. Dann kann man schon von Träumen sprechen.

Zitat:Zitat:

Nach einiger Zeit wurden Bilder eingeflochten, die immer häufiger kamen, Töne, Gefühle, bis es ein richtiger Traum war.



...das wäre dann ein erfolgreich durchgeführter WILD-Versuch, wenn du in der Zeit bis es ein Traum war tatsächlich bewußt geblieben bist.

Gerade zwischen Einschlafen und noch Wachbleiben ist es schwer zu sagen, ob man noch wach ist oder schon schläft. Wie sollte man das auch prüfen, ohne aufzuwachen. Deshalb kann man es schlecht nachweißnen, ob man noch wach ist, es also hypnagoge Bilder sind, oder ob man scho schläft, es also ein Traum ist.
lg
Traumlehrling

Zitat:Traumlehrling schrieb am 10.05.2006 16:52 Uhr:

Ja, stimmt. Aber je weiter das ganze in Richtung Einschlafen wandert, desto mehr nimmt es einen traumquarakter an. Der Zeitpunkt kurz vor dem Einschlafen ist aber der interessante, da ich vermute, dass man nicht schlagartig einschläft, sondern immer wieder aufwacht und wieder einschläft. Dann kann man schon von Träumen sprechen.

Hi Traumlehrling
Hmm, das wäre mir neu. Aber das ist durchaus einen Gedanken wert... dann müsste man das doch an den Hirnströmen sehen, oder? Vielleicht kann das ja Daniel irgendwie bestätigen, falls er das hier liest.


Zitat:Gerade zwischen Einschlafen und noch Wachbleiben ist es schwer zu sagen, ob man noch wach ist oder schon schläft. Wie sollte man das auch prüfen, ohne aufzuwachen. Deshalb kann man es schlecht nachweißnen, ob man noch wach ist, es also hypnagoge Bilder sind, oder ob man scho schläft, es also ein Traum ist.

Nunja ich hatte noch nie Erfolg mit WILD... deswegen kann ich nicht sagen, wie sich diese Phase so anfühlt und ob man das da prüfen kann.
Bisher war es bei mir zumindest immer so, dass ich zumindest nach dem Aufwachen sagen konnte, ob und wann ich hypnagoge Bilder hatte oder ob ich schon geschlafen habe... das muß natürlich nichts heißen. bigwink

cu

Zu den hypnagogen Bilder: Ich wuerde eher sagen, dass es wie sehr intensives Tagtraeumen ist anstatt etwas REM aehnliches. Es fuehlt sich fuer mich so an.

Rhetor


Zitat:egely schrieb am 09.05.2006 19:17 Uhr:
Aber ich werde versuchen es zu lernen. Wenn ich es kann, melde ich mich vielleicht als Versuchsperson. big


Das ist auf jeden Fall eine gute Idee big

Da Du Dich ja generell viel mit Deinen Träumen beschäftigst, auch schon präluzide Träume bis hin zu luziden Momenten hattest, wirst Du es vermutlich sogar leichter lernen als viele andere.
"Schlaflabor-Reife" ist allerdings eine Sache für sich.
Es soll Spitzen-Klarträumer gegeben haben, die dort vor Aufregung die ganze Nacht kein Auge zutun konnten.
Wie Du gelesen hast, hat sogar Don vorher zur Sicherheit eine Nacht durchgemacht.

Zum Thema:

Für mich ist die Klarheit ein Aspekt, der einen Traum bereichert, aber ihn deshalb nicht gleich in etwas völlig anderes verwandelt.

Klarheit/Luzidität tritt völlig ohne Abstufungen auf, kann sich steigern und wieder verringern (innerhalb desselben Traumes), plötzlich auftauchen, plötzlich wieder verschwinden uswusf.
Man könnte sagen, sie kommt und geht, wie es ihr paßt.

Schöne Grüße

Rhetor

Zitat:Man könnte sagen, sie kommt und geht, wie es ihr paßt.


Das könnte man so sagen, aber ich glaube, dass man auch lernen kann, sie zu kontrollieren. Abgesehen davon, gibt es ja schon Menschen die das können.
Ich würde es mit vielen anderen Dingen vergleichen, die man lernen kann, zum Beispiel mit der Kunst ein Instrument zu beherrschen. Wenn man sich noch überhaupt nicht mit Musik auskennt, ist das, was beispielsweise ein Gitarrist da auf seiner Gitarre macht für einen wie Zauberei. Fängt man dann an sich damit zu beschäftigen, versteht man immerhin, wie das funktioniert, aber kann es noch nicht selber. Und dann lernt man immer mehr dazu, bis zu einem Punkt, wo das Insrument nicht mehr dich beherrscht sondern du das Instrument.
Genauso ist es auch beim Fußball oder ähnlichem, die Kontrolle über "den Ball" gewinnen.
Ich kann z.B. solang ich denken kann schon Klarträumen und als ich damit angefangen habe, es bewusst zu machen, war es auch nicht sehr schwer. Als ich einmal mit einem guten Freund darüber redete, war das für ihn eine völlig neue, faszinierende Welt, so sagte er mir. Mittlerweile hat er sich viel damit beschäftigt und sogar selber schon ein paar DILD´s und MILD´s gehabt.

Rhetor

Du hast Recht, natürlich sollte man seine Erwartungen an die eigenen Fähigkeiten nicht zu niedrig ansetzen. Meist hat man - hier wie dort - noch eine Menge Potential übrig.

Trotzdem - auch ein guter Gitarrist kann sich dann und wann verspielen, wenn er zwischendurch mal unkonzentriert ist.
Oder David Beckham verschießt einen ganz wichtigen Elfmeter ...

Genauso liest man immer wieder in KT-Berichten auch von den KT-"Profis" bigwink so Sätze wie

"da war ich zwischenzeitlich nicht so ganz klar / leicht eingetrübt / hatte eine Erinnerungslücke".