Klartraumforum

Normale Version: Andere Dimension, in der die Zeit rückwärts läuft.
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Hi (Klar-)Träumer !
Hab hier mal was zum Nachdenken für euch big

Im Religionsunterricht (wozu braucht man den in der 12ten Klasse auf nem Wirtschaftsgymnasium? neutral ) habe ich im Moment das Thema Esoterik und Unterbewusstsein, und dort haben wir auch kurz das Thema Träume angesprochen (hat zwar nix mit Esoterik zu tun, aber es ging dort um Traumdeutung, wovon ich persönlich nicht so viel halte...).
Auf jeden Fall haben wir dazu Texte bekommen...eine Passage ist mir besonders aufgefallen, ich möchte sie euch nicht vorenthalten, und mal wissen was ihr davon haltet:

"Wer etwas vorweg träumt, der hat sich im Traum auf ein anderes Universum eingeschwungen, in dem die Zeit rückwärts läuft, wie es unter anderem der Quantenphysiker J. Wheeler annimmt.
Im Schlaf verändern sich unsere Gehirnrhytmen und damit stellen wir wie beim Radio den Empfang eines neuen Senders ein, zum Beispiel das Programm aus der Welt der rückwärtslaufenden Zeit. Schon die spätkeltische Mythologie kannte dieses Phänomen."
Quelle: "Abenteuer Traumarbeit" Klausbernd Vollmar

Habt ihr davon schonmal gehört und wisst mehr darüber?
Das unser Gehirn im Schlaf eine andere Frequenz hat ist ja bekannt, aber ob das bedeutet, das man dadurch "auf ein anderes Universum eingeschwungen" wird?

Vielen Dank fürs Lesen happy
Eine gute Nacht und klare Träume!

Chrissi


Hallo Chrissi,

hört sich für mich nach pseudowissenschaftlicher Argumentation an, die mit dem Namen eines bekannten Physikers untermauert wird.
Nicht dass ich solche Hypothesen nicht für möglich halte, aber schon die Wortwahl riecht einfach.

LG, Solanazehe
Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Nichtsdestotrotz eine sehr interssante Mischung von Indikativ und Annahme.
das man auf ein anderes universum eingeschwungen wird.hmhm, so weit will ich gar nicht denken, ich hab in dem universum genug zu tun happy.
das aber dinge abgehen von denen ich nicht weiß wie es funktioniert, das habe ich schon erfahren.
und ich denke, dass es tatsächlich mit dem vermögen zu tun hat sich auf etwas einzuschwingen. wir hatten hier mal über die morphogenetischen felder gesprochen.
ein bekannter hat eine familienaufstellung nach hellinger gemacht, ich hab mit meinen freund ralf, dem arzt, bei dem ich am freitag die hypnositzung mach über die familienaufstellungen gesprochen. er meinte das könne gut mit den morphogenetischen feldern zshängen. wir hatten uns vorher noch nie über diese felder unterhalten. er ist auch erst der einzige, der darüber mit mir gesprochen hat und dem das was zu sagen scheint.
hi!
Ja das mit dem Einschwingen auf ein anderes Universum finde ich auch etwas weit hergeholt.

@wilkomann : Morphogenetische Felder? Hab ich auch schonmal gehört, weiß aber nichts darüber...hat das was mit der "Aura" des Menschen zu tun oder irre ich mich da?

Den Vergleich mit dem Radio und der Frequenz finde ich interessant, vielleicht eine gute Idee zur Visualisierung? Einfach vorstellen ich stelle mein Gehirn auf die Klartraumfrequenz ein...oder für Shared Dreams: wir wählen einfach die gleiche "Wellenlänge" aus?

Naja wie dem auch sei...danke für eure Gedanken dazu, ich hoffe es schreiben noch mehr dazu big

LG
Chrissi
huhu. es ist ja bekannt, dass im traum "unmoegliches" (im sinne der wachwelt) geschehen kann. so denke ich auch, dass es moeglich ist, dass sich das bewusstsein derart aendert, dass man letztendlich eine andere wahrnehmung hat. (was natuerlich evtl auch im wachleben moeglich ist, doch im traum ist es wohl leichter..)
meiner ansicht nach gibt es aber keine universen mit gesetzen, wo die zeit in irgend eine richtung laeuft oder sowas. die gesamtheit der welt ist einfach da, und wir nehmen sie auf bestimmte weise wahr: z.b. raeumlich ausgedehnt, in form von ursache-wirkung, in form von stetiger aenderung (was wir zeit nennen).
dass die zeit "rueckwaerts laufen" soll, kann ich kaum verstehen, also rein von den worten her ist das unfug. zeit heisst nur veraenderung, da gibts erstma keine richtung.

die erklaerung des praekognitiven traeumens, da hab ich eigentlich keine. ich kann nur in etwa andeuten, worauf es hinauslaufen wird: mein gedankengang ist, dass jede vorstellung, also jede moeglichkeit von sachverhalten, eine eigene realitaet darstellt. dass also jede moeglichkeit ansich schon wirklichkeit ist. nun leben wir momentan in der sogenannten wachwelt, das ist eine moeglichkeit von vielen. in anderen traeumen durchleben wir andere moeglichkeiten (parallelwelten /-universen).
wenn wir jetzt etwas traeumen, was danach in der wachwelt noch einmal passiert, koennte das aehnlich sein, wie wenn man einen traum mehrmals traeumt oder wie wenn eine szene in mehreren traeumen die selbe ist. sprich: es sind dann parallelwelten, in diese man eintaucht, die einander sehr aehnlich sind, und sich an gewissen (zeit-)punkten schneiden.. also dort den gleichen verlauf haben..


ps: die idee mit dem radiosender finde ich eigentlich recht gut. man koennte das bestimmt irgendwie koppeln mit dem bewusstsein, sodass das letztendlich die bewusstseinsveraenderung unterstuetzt. es sollte sie aber dennoch nicht ganz ersetzen, da man sonst von dieser vorstellung abhaengig waere..
hm, ich glaub, da hab ich dir wohl den Namen geklaut bigwink
Ich halte von der Idee nichts... wie sollte man im Traum Kontakt mit Paralleluniversen aufnehmen...

ChriZi
name geklaut? versteh ich nich

..traeume sind doch bereits die paralleluniversen
hihi, spelli, schau mal genau hin:

ChriZ! ChriZi

wink4

LG, Soli
moin ChriZ!,

poste deine Frage mal unter dem forum in meiner sig, da gibts ein paar leute, die sich mit sowas auch beschäftigen. vielleicht kommst du auf interessante hinweise.
...bin selbst leider erstmal bis dienstag raus... bigundecided
Damit Zeit ne Richtung haben kann, muss man sich erstmal ne Zeit vorstellen die ne Richtung haben kann. Was jedoch wenn es gar keine Zeit gibt. Was wenn die Zeit nur unser Versuch ist, unser Leben in einem Teilbereich begrifflich zu machen.
Angenommen es gibt keine Zeit...
Begriffe wie Gestern, Heute, Morgen, Vergangenheit, Zukunft, etc. erlangen dann ne neue, andre Bedeutung.

Das einzige was ich erlebe ist das Jetzt. Alles andre entzieht sich meinen Gestaltungs bzw. Wahrnehmungsmöglichkeiten. Erinnerung ist eine Krücke (gemeint ist Hilfe), manchmal praktisch für Situationen in denen ich sonst nicht weiterkäme..., aber gleich daraus Vergangenheit und Zeit abzuleiten ist ein weitverbreiteter, banal-erscheinender Vorgang.

Aber was ist Zeit wirklich?

Ein Wunsch? Eine Relativierung/ de-Escalation der Aussagekraft und Wirkung des "Jetzt"? Eine "Entschuldigung"/ Erklärung für meine jetzigen Handlungen basierend auf vergangenen Erfahrungen.

Fazit.: Zeit hat in verschiedenen Kulturen/ bzw. individuellen soziologischen Inseln differenzierte Bedeutung. Es gab/gibt zB. nen Eingebornen Stamm, leider weiss ich die genauen Fakten darüber nich mehr, die weder im Sprachgebrauch noch in ihrer Vorstellung Zeit erfaßten. Jetzt und nichts sonst.

lg
Tahiat
Hi ihr! Danke für eure interessanten Antworten!

@Andy : Danke für das Angebot! Werd mich auf jeden Fall mal in deinem Forum umsehen...die Startseite sieht schonmal interessant aus big

@ChriZi: hehe..sorry ich glaub ich hab wohl eher dir den Namen geklaut, du warst früher da als ich...aber werd mal irgendwas in meine Signatur schreiben, damit man uns nicht verwechselt biggrin

@Shadowfall und spell bound:
Ja das mit der Zeit und ihrer Richtung ist sowieso ne Sache, über die man sich den Mund fusselig reden kann bigwink
Dieser Klausbernd Vollmar hat warscheinlich eh nur diese Theorie von J.Wheeler umformuliert, um sie für seinen Text auf Schulniveau zu bringen(wie ich schon gesagt hatte, den Text hab ich aus dem Religionsunterricht)
Weiß vielleicht jemand mehr über J.Wheeler? Hab nach ihm gegooglet, aber nichts brauchbares gefunden angry

Bis dann!
ChriZ!
Das halte ich doch für sehr sehr unwahrscheinlich. Mag sein, dass es Universen gibt, in denen die Zeit rückwärts läuft (wäre u.U. auch bei uns möglich) , aber mir wird nicht klar wie das Gehirn sich auf etwas aus einem anderen Universum stammenden "Einschwingen" soll. augenroll

Da hatte wohl jemand viel Fantasie biggrin

uwd

Zitat:ChriZ! schrieb am 11.02.2006 20:41 Uhr:
Weiß vielleicht jemand mehr über J.Wheeler? Hab nach ihm gegooglet, aber nichts brauchbares gefunden angry


Ich weiß nicht ob das was brauchbares in deinem Sinne ist,
aber zumindest laut wikipedia, ist er ein ziemlich bekannter und auch anerkannter Physiker:


Zitat:John Archibald Wheeler (* 9. Juli 1911 in Jacksonville, Florida) ist ein amerikanischer theoretischer Physiker, zur Zeit Professor Eremitus an der Princeton University in New Jersey.

Schon als junger Mann zeigte Wheeler Interesse für die Naturwissenschaften. Nachdem er seinen Ph.D. in Physik erlangt hatte, betrieb er selbst intensive Nachforschungen auf dem Gebiet der theoretischen Physik. 1939 arbeitete er gemeinsam mit Niels Bohr an der Kernspaltung, später war er Leiter der Gruppe, die sich am Bau der ersten Wasserstoffbombe versuchte. 1952 begann er in Princeton die Relativitätstheorie zu unterrichten - offensichtlich sehr erfolgreich, da man ihn als den besten Lehrer für theoretische Physik in Princeton (und überall sonst) bezeichnete. Auch wurde ihm mit seinen erstsemestrigen Studenten die Ehre zuteil, Albert Einstein zu besuchen. John Wheeler inspirierte einige der heute bekannten theoretischen Physiker. Zu seinen Studenten gehörten Kip Thorne und Richard Feynman.

In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte Wheeler die so genannte Quantengeometrodynamik. Sie versucht jede physikalische Erscheinung wie etwa Gravitation oder Elektromagnetismus auf die geometrischen Eigenschaften einer gekrümmten Raum-Zeit zurückzuführen. Durch die Gleichsetzung von Materie und Raum wurde die Quantengeometrodynamik oft als die systematische Fortführung der Philosophien von Descartes und Spinoza angesehen. Wheelers Quantengeometrodynamik scheiterte jedoch daran, wichtige physikalische Erscheinungen wie etwa die Existenz von Fermionen oder von Gravitations-Singularitäten zu erklären. Er verwarf sie daher in den frühen 1970er Jahren. Er setzte seine Karriere als Physiker fort, und es gelangen ihm einige wichtige Beiträge zur theoretischen Physik. So war er der erste, der den Begriff des Schwarzen Lochs 1967 prägte, und auch der Ausspruch Ein schwarzes Loch hat keine Haare (der sog. Glatzensatz), stammt von ihm.
Achso..cool danke das du gesucht hast!
jetzt weiß ich schonmal wer der Typ ist...aber ich meinte eigendlich ob jemand den original Text kennt, wo der seine Therie mit der anderen Dimension erklärt.

..Viel mehr würde mich aber das mit den morphogenetischen Feldern interessieren, von denen Wilko gesprochen hat. Ach ja wie war eigendlich deine Hypnosesitzung? happy

@Andy: Konnte mich irgendwie nicht in deinem Forum anmelden...kann es daran liegen das ich den Opera-Explorer benutze?

Gruß
Chrissi
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