Klartraumforum

Normale Version: Lohnt sich die erste REM-Phase?
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Naja, es ist allseits bekannt, dass die Traumaktivität mit der Dauer des Schlafes zunimmt und zum Morgen hin ihr Maximum erreicht (im Durchschnitt natürlich). Nun bin ich gestern um 21.30 eingeschlafen und um 23.00 aus der ersten REM-Phase in Schlafparalyse aufgewacht. Das hat mich so angepisst, dass ich gar keinen Bock hatte, damit was zu machen. Immerhin sind die ersten 4-5 Stunden primär Tiefschlaf und Regeneration, und ich schlafe eher so 9 Stunden pro Nacht.

Die erste REM-Phase geht doch nur so 5-10 Minuten, weil halt mehr Tiefschlaf am Start ist am Anfang der Nacht. Lohnt es sich da überhaupt, KT einzuleiten? z.B. hätte ich ja gestern ne OBE/WILD versuchen können (aus der SP). Aber was soll's für nen paar wenige Minuten, die wahrscheinlich auch noch unstabil sind... (die ersten REM-Phasen haben wohl auch eine geringere Traumqualität). Erfahrungen, Tips?

Adios

Rhetor

Ich finde, wenn es einem wirklich gelingt, die gesamte REM-Phase von auch nur 5 Minuten Dauer für einen KT zu nutzen, dann lohnt sich das allemal. Was kann man in 5 min nicht alles anstellen ...

Nebenbei:
Daß die erste REM-Phase wirklich nach spätestens 10 min zuende sein MUß, sollte man nicht als unumstößliches Dogma ansehen, es gibt immer wieder mal Ausnahmen von der Regel in allen Bereichen der menschlichen Physiologie.

Außerdem gibt es ja auch non-REM-Klarträume ...

Ich hatte bisher einige ganz interessante Klarträume in der ersten REM-Phase. Wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt - warum also nicht? Kurze REM-Phasen sind kein Hindernisgrund - auch in 1-2 Minuten kann man einiges erleben...
in der literatur und im forum scheint es einen common sense zu geben, dass sich in der ersten rem-phase eher weniger tut.bei mir ist es auch so.ich fang erst nach einigen stunden an. oder bei kürzeren naps tagsüber.

wenn ich mir an deiner stelle yatahaze die frage stellen würde, ob sich das lohnt, dann würde ich mir folgende antwort geben: wenn ich schon zweifele, dann gehen meine energien in zwei richtungen. die zahl zwei steckt in dem wort zweifeln.
ich würde das ausbauen, wo meine stärken liegen und mich darauf konzentrieren.ich bin z.b. ein lausiger sänger, es hätte wenig sinn da tüchtig zu üben. ich verbringe meine zeit dann lieber beim sport.

was ist den deine stärke beim kt?
In meinen eigenen Erfahrungen sind die gewöhnlichen Träume in der ersten REM-Phase ganz ok,
doch meine Klarträume litten dort oft an mangelnder Erinnerungsfähigkeit
(sowohl ans Wachbewusstsein als auch an die vorgenommenen KT-Ziele).
Oft bin ich rasch ins Trübe abgeglitten und hab' mich dann nur treiben lassen.
Auch die spätere Erinnerung an die KT-Erlebnisse lässt danach (beim Schreiben des Traumtagebuchs)
sehr zu wünschen übrig.
Ich denke, mein Geist ist in den frühen Nachtstunden einfach noch zu müde,
um aktiv und aufnahmefähig zu sein.
Viel besser geht es bei mir ab etwa 3 Uhr.

Da ich nachts keine besondere Technik anwende, um zu einer bestimmten Zeit in einen KT zu geraten, habe ich nie besonders darüber nachgedacht.

Wenn's kommt, dann ist es gerade recht!

Viele Grüße, Peter

Einer meiner besten und stbabilsten KT hatte ich als ersten Traum der Nacht. Also doch lohnenswert. Und ehrlich: willst du wirklich eine KT gelegenheit ablehnen? Also ich auf keine Fall.