Klartraumforum

Normale Version: Klarträume und Lebensweise RL
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Bei mir ist Klarträumen und auch meine Traumerinnerung und die Qualität meiner Träume stark auch von meiner Lebensweise im RL abhängig. Ist das bei euch auch so... Wenn ich einen regelmäßigen Schlafrhythmus habe, Sport mache, mentale Übungen mache und mich allgemein autonom verhalte, dann ist auch das Traumverhalten viel klarer. Wenn ich aber eher heteronom werde und Drogen nehme, nicht lange schlafe, faul bin o.ä., dann kann es gerne mal passieren, dass ich mich mehrere Nächte in Folge an gar nichts erinnere. Allerdings nicht nur wegen der Drogen, auch wenn ich nüchtern bin aber einfach ne andere Lebensweise führe, z.B. mich um nix kümmer oder übermäßig Medien konsumiere. Die Klarheit des RLs scheint fast in fester Relation zur Klarheit im Traumleben zu stehen. Geht euch das auch so?
Ich habe auf jeden Fall vor, wieder richtig Klarträumen zu lernen, doch bezweifle ich, dass ich das kann, wenn ich nicht auch mein RL im Griff habe.
@yatahaze,

es wäre schön, wenn du deine pn aktivieren magst.

danke

lg wilko
Is mir gar nicht aufgefallen, dass das hier nicht standardmäßig aktiviert ist. Danke, is jetzt an!
Ich persönlich hatte mit der Traumerinnerung an sich noch nie Probleme und habe das auch eigentlich immer als selbstverständlich hingenommen, mich an mindestens ein bis zwei Träume pro Nacht erinnern zu können. Seit ich mich bewusster damit und mit dem Klarträumen beschäftige, sind es sogar mehr geworden.

Sollte der von dir hergestellte Zusammenhang mit der Lebensweise stimmen, mag das vielleicht daran liegen, dass diese bei mir sowieso nicht allzu ungesund ist, Drogen u.ä. nehme ich jedenfalls nicht, besonders sportlich aktiv bin ich aber auch nicht. Bei meinen bisherigen (größeren oder kleineren) Klartraumerfolgen spielte, soweit ich das beurteilen kann, vor allen Dingen meine Motivation eine entscheidende Rolle. Natürlich auch nicht zu vergessen die Vorbereitung im Wachleben, will heißen, regelmäßige RCs nebst kritischen Gedanken zur Umgebung.

Bei meinem ersten wirklichen Klartraumerfolg, der auch verhältnismäßig lang war, war allerdings eigentlich eher das Gegenteil einer "gesunden Lebensweise" der Fall: Ich hatte die Nacht davor nämlich nur eine Stunde geschlafen. (Das ist natürlich nicht normal bei mir, nicht falsch verstehen bigwink )
Im englischsprachigen Raum wurde in diesem Zusammenhang der Begriff "Lucid Living" geprägt, also eine Lebensweise, die Klarträume fördert. Der wesentlichste Bestandteil dabei ist Bewusstsein (für sich selbst, die Gegenwart etc.).

Ich selbst kenne das zu gut. Wenn ich mal ne Phase habe, wo ich viel Zeit vor dem PC verbringe (z.b. mit Spielen) oder auch jeden Abend TV glotze, dann gehen die Klarträume automatisch zurück. Auch die Traumerinnerung wird schlechter aber grundsätzlich kann es auch bei einer "unbewussten" Lebensweise zu einer Traumerinnerung von 6-7 Stück pro Nacht kommen.
@Yatahaze:

Ist bei mir 100% genauso, und wenn die Traumerinnerungen wegbleiben, dann brauche ich auch nicht mehr auf Klarträume hoffen. Bei mir wechseln sich die beiden Zustände
1. Sich träge vom Alltag mitreißen lassen
und
2. Bewusstheit entwickeln, den Geist schärfen

zyklisch ab. Mal geht ein Zyklus nur über ein paar Tage und mal über Wochen hinweg.

@yatahaze

im november und dezember war ich beruflich sehr eingespannt.das hat meine klarträumfähigkeit sehr eingeschränkt.ich war mit meinen gedanken einfach woanders.seit weihnachten habe ich frei und das träumen hat erste priorität. na ja sagen wir mal die familie und dann das träumen biggrin .
die klartraumrate hat sich jetzt erfreulich verändert.

ich hatte mal über die gegenwartsklarheit geschrieben, einige bezeichnen es auch als gegenwartsbewußtsein. je gegenwartsklarer ich bin um so erfolgreicher ist die klarheit auch in den träumen da.

in diesem sinne wünsche ich uns allen viel gegenwartsklarheit.

lg wilko

N.S: der link zu lucys eiffelland kommt bis spätestens donnerstag.dann sind die baumaßnahmen abgeschlosssen.leg schon mal deine sonnenbrille für das kommende wochenende bereit 8)
Bei mir kommen KT,wenn ich sie am wenigsten Erwarte. Na gut nicht mehr, da ich weiss, dass sie immer Sonntags kommen. ( Heute war es wieder mal so weit LOL)
@xedi:
Meinst Du mit "Sonntags" die Nacht von Sonntag auf Montag?
Das ist auch meine Haupt-Klartraumnacht. (zu ca. 90%)
Mehrfach habe ich mich bereits darüber gewundert, denn eigentlich würde mir die Nacht davor (in der ich morgens ausschlafen kann) als logischer erscheinen.
Die einzige Erklärung die mir einfällt, könnte etwas mit dem inneren "Wachposten" zu tun haben:
Ich weiß, daß mich morgens der Wecker aus dem Schlaf holen wird. Vielleicht bin ich dadurch nach jeder REM-Phase bereits innerlich gespannt und steigere mich während der Nacht Traum für Traum ein Stückchen weiter ins "wach (=klar) werden" hinein?
@Peter:
Bei mir ist das exakt das Gegenteil, das hängt wohl auch stark von der Person ab.
Doch ich vermute mal ganz keck, dass unsere Traumerinnerungen am fließendsten und besten sind, wenn die Träume einem den größten Genuss bieten, oder, ganz lapidar gesagt, am besten sind. Unsere Träume sind zumeist für uns am schönsten, wenn sie fantasievoll sind, und Fantasie kommt von Abwechslung(Stichwort!).
Da sind Auslandsurlaube dann wohl ein Mekka für gute Traumerinnerungen, gute Träume und auch Klarträume, weil fantasievolle Träume meistens verrückt sind, also sehr RC-freundlich.
@Peter: Ja genau. So zu sagen Monntagmorgen. Ich hatte jetzt mehr als 5 mal hintereinander an dem Tag ein KT gehabt, obwohl der Sonntag immer anders war und gar nicht KT freundlich.

Und ich wollte auch noch sagen, dass Drogen und Alkohol KT-Killer sein sollen.

Zitat:xedi schrieb am 11.01.2006 00:34 Uhr:
Und ich wollte auch noch sagen, dass Drogen und Alkohol KT-Killer sein sollen.
Dann unterschreib ich das mal. bigwink
Nach dem Schlafengehen schlafe ich im Normalfall 2 1/2 Stunden am Stück, danach erwache ich in regelmäßigen Abständen (zuerst nach etwa 1 1/2 Stunden, zum Morgen hin immer kürzer werdend)
Wenn ich spät schlafen gehe und weiss, dass ich früh raus muss, stellt sich mein Organismus darauf ein und verlängert die Schlafphasen. In solchen Nächten ist meine Traumerinnerung deutlich schlechter als in normalen Nächten, aber die Möglichkeit, einen Klartraum abzugreifen ist immer noch relativ hoch. Einige meiner Klarträume hatte ich in Nächten mit wenig bzw. kaum Schlaf. Die Erinnerung daran ist dann allerdings weniger detailreich, die an den Trübteil kaum vorhanden.
... sry, falscher thread