Klartraumforum

Normale Version: geträumter Klartraum?
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Da ich nun sei über 3 Monaten mal wieder nen Klartraum hatte, beschäftigte mich heute morgen eine Frage:

Kann man eigentlich nur träumen, dass man klar träumt?

Diese Frage ist mir ziemlich unbequem und dewegen halb stelle ich sie jetzt öffentlich! Auf Antworten bin ich schon mal sehr gepannt...

Ich hab den ganzen Tag gegrübelt und auch schon den C.K. gefragt!
Keiner von uns hat ne Ahnung!

Ich glaub das ja eher nicht. Bin aber skeptisch ... skeptic

Gruß gama1 @ alle Klarträumer (und Träumer) bigwink happy
das wurde schon des öfteren diskutiert
und ich denke schon, dass es das gibt, oft bin ich mir aber einfach nicht sicher, weil so viel andre träume dazwischenliegen und da verschmimmt die erinnerung zunehmend...
Die grundsätzliche Frage lautet dann eigentlich: Bin ich, oder ist alles Illusion? Das wunderbare und manchmal erschreckende an unsrer Existenz ist ja die Freiheit. Irgendwo beginne ich und irgendwo höre ich auf zu existieren oder ist selbst das Illusion? Träume ich nur im schlafen oder ist selbst meine Existenz, in der ich ja die skurrilsten Ideen leben kann, ein Traum? Die Antwort schlechthin ist 42 oder was auch immer. Akzeptiere das absurde und werde eins mit der grenzenlosen Freiheit... was auch immer, Hauptsache es geht dir gut und du bist glücklich 8) . Ich wünsch dir alles Gute und willkommen im Klub der Philosophen biggrin

Shadowfall twisted
Hmmm... ich hab mich das auch schon oft gefragt. Und bis jetzt habe ich mich mit dieser Antwort zufrieden gegeben, weil ichs mir nicht besser erklären kann:
Ja, ich denke, dass das geht. Ich glaube sogar, dass ich das schon öfter hatte. Das sind dann bei mir all die Träume, wo ich z.B. einen RC gemacht habe, sozusagen klar wurde, aber gar nicht richtig klar war vom Bewusstsein bzw. der Traum zum einen trüb war und ich noch seeehr viel Seltsames im Traum hingenommen habe. Das sind dann für mich geträumte Klarträume, weil die Bewusstseinsklarheit eigentlich gar nicht richtig da ist.
Aber ich denke, dass es nicht bei allen KTs so ist! bigwink
Klarträume, in denen ich vor Bewusstsein nur so sprudel und schon im Traum anfange, ihn zu analysieren und die Traumfiguren intelligent hinterfrage, erschaffe, die Welt hyperreal werden lasse, die sind für mich nicht geträumt.

Zum Fun: Eigentlich träumt man ja Klarträume, also träumt man auch, dass man klarträumt. big

Greats,
Metro

Und ob das geht, ich hatte das schon mehrmals. Letztens gabs auch wieder einen Traum von der Sorte:

Erst war ich im Klartraum und bin irgendwann falsch erwacht. Dieses falsche Erwachen hatte ich aber nicht durchschaut. Ich nahm mir vor, schnell wieder in den Traum zurückzukommen und wieder luzid zu werden... was auch "klappte". Sozusagen ein Falsches Einschlafen. Diesen zweiten Teil des Traumes (er war richtiggehend eine Fortsetzung der Handlung der ersten Phase) halte ich für einen geträumten Klartraum, denn als ich versuchte, mich hier an das Wachleben zu erinnern, erinnerte ich mich nur an das kurze Stück des Falschen Erwachens und nicht an das RL. So kanns gehen.

Hatte mir auch ne nette kleine "Abwehrtechnik" dafür entwickelt, aber ich denke immer nicht daran, die anzuwenden. Was mich wiederum zu der Annahme bringt, dass viel mehr sogenannte Klarträume als man denkt eigentlich nur geträumte Klarträume sind. Oder zumindest recht "unklar" was den Aspekt Erinnerung an das Wachleben betrifft.

cu

hatte ich auch, ich hab gerade erst von klarträumen erfahren und dann hab ich einen klartraum geträumt, dass war dann so wie ein PC Spiel aufgebaut
Die Frage ist nicht, ob es geht, sondern ob es die einzige Möglichkeit ist. Ich denke nich, dass es die einzige Möglichkeit ist... Bei nem Klartraum sind doch andere gehirnbereiche aktiviert als bei nem geträumten Klartraum, also einer Illusion eines Klartraums. Die Erinnerung ist natürlich kein gutes Instrument, um festzustellen, ob ein Traum wirklich klar war oder normal... deshalb gibt es eigentlich nur den Weg über das Gehirn während des Schlafs. Erinnerung an das Wachleben während des Traums, das Ausführen von geplanten Vorsätzen etc. denke ich sind aber für den Privatgebrauch durchaus gute Mittel, um den Zustand zu ermitteln und auch in der Erinnerung bestimmten zu können. Ich halte es für widersprüchlich zu behaupten, man könnte einen Klartraum nur träumen (wenn träumen trübträumen meint), weil es nunmal Beweise gibt und jeder selbst weiß, wie ein Klartraum im Gegensatz zu einem Trübtraum ist, und wie es ist, bewusst zu sein. Da könntest du genausogut fragen, ob nicht das Wachleben unbewusst ist, weil man in der Erinnerung nicht beweisen kann, dass man bewusst war. Da kommt man dann zu der anderen Ebene, und da würde ich mich der Antwort von Shadowfall anschließen.
Shadowfall schrieb:


Zitat: willkommen im Klub der Philosophen biggrin


Ja! Endlich misch ich hier auch mal mit! bigwink
Ich bin ja eigentlich nich son Philosoph! Aber dieser Thread beweist das Gegenteil ... tongue
Kant ist einer, du bist einer (denk ich mal so). Aber ich bin eigentlich nicht so philosophisch veranlagt! biggrin
Naja ich geb mir Mühe, was intelligentes zu posten ...
obs auch klappt???

mfg dama1 augenroll
Ich denke jeder, der RCs oder eine kritische Haltung anwendet um klar zu träumen, dem wird auch im Wachleben schon einmal aufgefallen sein, dass man dort auch nicht immer bewusst ist. Wenn man nicht genau auf sein Bewusstsein achtet, kann man viele Tätigkeiten auch unbewusst ausführen. Danach glaubt man aber häufig man hätte sie bewusst getan.
Wenn es aber im Wachleben möglich ist, Tätigkeiten die im allgemeinen mit Bewusstsein verknüpft sind unbewusst zu tun, wieso sollte das nicht im Traum auch möglich sein?

Um noch eine Frage in den Raum zu stellen: Wodurch unterscheidet sich denn im nachhinein ein geträumter Klartraum von einem richtigen Klartraum?

Der einzige Unterschied ob bewusst oder nicht findet sich ja im Jetzt.
Und da kann ich mich nur den anderen anschließen, ob ich im Traum oder vor 5 Minuten bewusst war, kann ich nicht endgültig beantworten.

Ich denke mal die Wahrscheinlichkeit einen Klartraum nur zu träumen ist dann viel höher, wenn man nicht direkt aus dem Traum aufwacht. Wenn man aber direkt aus dem Klartraum aufwacht halte ich es für unwahrscheinlicher in nur zu erträumen.
Wenn ich zum Beispiel einen Traum habe und dabei klar werde und später den Moment des Aufwachens aktiv miterlebe, dabei keinen Unterschied in dem Bewusstseinszustand bemerke, nicht überrascht bin in meinem Zimmer zu sein, nicht irgendwie geistig müde bin, sondern geistig schon wach und dann direkt feststelle "Ich war klar", dann bin ich mir schon recht sicher das das ein Klartraum war. biggrin

Rhetor


Zitat:BeginningDreamer schrieb am 28.10.2005 16:04 Uhr:
Wenn man nicht genau auf sein Bewusstsein achtet, kann man viele Tätigkeiten auch unbewusst ausführen. Danach glaubt man aber häufig man hätte sie bewusst getan.


Häufig glaubt man auch, man hätte sie überhaupt nicht getan:

"Au Backe, ich habe die Herdplatte nicht ausgeschaltet / das Bügeleisen nicht ausgesteckt / die Haustüre nicht abgeschlossen."

Hat man aber allermeistens (gottseidank) doch getan, nur so unbewußt, daß es sich nicht ins Gedächtnis eingeprägt hat.
Da muss ich Rhetor zustimmen! Man tut oft Sachen nur "nebenbei" ohne sie bewusst auszuführen. Deshalb sind die Erinnerungen an den Tag auch oft schwer wieder vorzukramen. Bsp.: Wenn ich etwas für mich neues mache, dannhab ich es noch abends im Kopf, anders als wenn man was alltägliches macht und Abends im Bett liegt und Schwierigkeiten hat sich an den Tag zu erinnern.
Was allerdings auch witzig ist, ist die Tatsache, dass man oft den Tag nicht bewusst lebt und mit einmla erinnert eine best. Situation einen an einen KT und man ist irgendwie bewusster als sonst und lebt sein Leben wirklich wie im Klartraum! biggrin
Traumlehrling
Das mit dem "Haustüre nicht abgeschlossen" kenne ich auch. Das wäre dann aber wenn man es auf den Traum bezieht eher das komplette Vergessen einer Traumhandlung.

Was ich meinte waren eher solche Sachen von denen man 100%ig weiß das man sie getan hat, z.B. morgens zur Schule/Arbeit fahren. Oder irgendwoanders hin gehen. Da ist man sich danach immer sicher das man sie getan hat. (Es lässt sich ja auch kaum leugnen das man jetzt woanders ist biggrin ) Da man sich auf dem Weg dorthin ganz normal Verhalten hat, geht man davon aus dass man ganz normal bewusst war. Aber wenn man sich dabei genau prüft merkt man manchmal das der ganze Vorgang ohne sehr viel Bewusstsein abgelaufen ist. Auf den Traum bezogen wäre dass dann ein Traum, wo man sich "ganz normal" wie im Klartraum verhalten hat und dann daraus schliesst dass man luzide war.
Natürlich.
Wie alles andere kann man auch einen träumen, dass man einen Klartraum träumt.
Letztens hatte ich so einen Traum, habe lange nach dem aufwachen noch gedacht, dass der WIRKLICH klar war.
War er aber nicht.
Ich wusste, dass ich träumte, weil mir aufgefallen ist, dass meine Finger sehr komisch aussahen (wie die Hände von Shrek, nur nicht grün).
Vielleicht war ich wirklich kurz klar, aber kurz danach dachte ich zwar, ich könnte meine Handlungen kontrollieren, aber nach vielem Nachdenken nach dem Aufwachen, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich es nicht konnte.

Man kann also wissen, dass man träumt, aber das bBewusstsein kann trotzdem geträumt sein.

DasNetzInDir

(27.10.2005, 21:40)Shadowfall schrieb: [ -> ]Akzeptiere das absurde und werde eins mit der grenzenlosen Freiheit... was auch immer, Hauptsache es geht dir gut und du bist glücklich 8) . I

Diese Aussage ist antiphilosophischer KickiFax, weil sie auf Bedeutungslosigkeit hinausläuft!
daher ist der intellekt so gefährlich ~ du denkst du schnackst schlau und hast en plan und letztendlich geht aber das fragen immer weiter...

absurd, ne?!
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