Klartraumforum

Hallo,
Ich beschäftige mich nun mit Klarträumen seit ungefähr 2 jahren und bisher hatte ich keinen,weil ich auch nie richtig die Zeit dazu gefunden habe die Techniken anzuwenden.
Ich gab es dann nach einer Zeit auf,aber nun seit ein paar Tagen beschäftige ich mich wieder intensiv mit Träumen.
Gestern habe ich viel über die WILD Technik gelesen und habe diese dann heute morgen ausprobiert.Ich lag auf dem Rücken und benutzte zudem noch eine Art Mantra mit den Worten : Ich träume.
Nach kurzer Zeit sah ich Szenen und hörte einen Wirbelartiges vibrieren hinter mir und mein Körper wurde immer schwerer.Die Szene vor meinem inneren Auge wurde Stabil und ich wußte,dass es gleich soweit sein wird,aber dann kurz davor, bekam ich leider eine schreckliche angst,weil ich nicht wußte was mich erwartet und mir die negativen Erfahrungen anderer bewusst wurden und ich diese nicht erleben wollte.Also brach ich in dem Moment ab,wo ich schon fast in dem Traum war.
Ich machte 10-15 minuten lang eine Pause und versuchte es erneut mit der selben Methode.Es klappte wieder recht schnell,aber ich musste diesmal auch kurz davor abbrechen.

Zudem möchte ich noch sagen,dass es für mich schon ein großer Erfolg war überhaupt diesen Zustand zu erreichen und deshalb freue ich mich auch.Ich möchte aber natürlich in den Klartraum kommen,nur ist diese Angst eine große Hürde im Moment und ich will auch nichts überhasten.

Habt ihr vielleicht ein paar Tipps wie ich diese letzte angst verlieren kann um dann in den Klartraum zu gelangen ?

Also Hallo erstmal an alle, bin neu hier!

Erstmal ein Danke an Metropolis, ich hab alle deine Beiträge zu diesem Thema intensiv durchgelesen und fand sie sehr aufschlussreich.

Jetzt zu dem Problem, das ich habe. UNd zwar beschäftige ich mich seit ca 2 Wochen mit Klarträumen. Ich bin zufällig auf Wikipedia draufgestoßen
und seitdem hat mich das Thema in seinen Bann gezogen. Ich habe mich zml ausführlich informiert und habe die WILD-Technik als die für mich beste gewählt.

Jetzt habe ich aber ein Problem. Wenn ich mich Abends in mein Bett lege, meine Gedanken auf hypagnoge Bilder oder traumszenen der vergangenen Nacht konzentriere, merke ich, dass meine Hände und UNterarme mit der Zeit "einschlafen". Das geht solang, bis sie absolut taub werden.(und egal wie ich sie hinleg, des is immer so, also kein NErv eingezwckt oä)

Weiter geht es aber nicht. Weder abends, noch Nachts, noch beim Mittagsschlaf. Ich erreiche sehr zuverlässig dieses eine Stadium, danach hörts auf.

Das einzige was sich größer getan hat, ist meine traumerinnerung, die inzwischen auf 1-2 Träume pro Nacht gewachsen ist,w as aber eher mit meinem gesteigertem Interesse zusammenhängt.

Gruß

Hallo Between, erstmal willkommen im Forum

Also so wie ich deinen Bericht verstanden habe, würde ich sagen, dass dein WILD-Anfang sehr gut ist. Aber, du solltest an der Stelle, wo du vllt. ungeduldig darauf wartest, dass ES irgendwie weitergeht, deine Aufmerksamkeit vom phys. Körper wegnehmen.

Konzentriere dich weiter auf deine geistigen Sachen(hypnag. Bilder, Traumerinnerungsszenen usw.). Wenn du das tust, dürftest du gar nicht mehr bemerken, ob z.Bsp. nur dein Arm oder deine Hände taub sind!

Solange du aber daran denkst, bist du geistig beim phys. Körper und da ist es meiner Erfahrung nach schwer, den nächsten Schritt zu erreichen. Wenn dir nichts weh tut, wenn du bequem liegst und dich nichts stört körperlich, dann lass deine Aufmerksamkeit im Geist - nicht mehr an das Physische denken,

viele Grüße, Laura

Das habe ich mir auch schon überlegt und genau das versucht. Eines Abends (es war Abends, wo es anscheinend am schlechtesten funktioniert)
hat sich diese Kribbeln schlagartig im ganzen Körper ausgebreitet.
UNd natürlich wars dann vorbei mit meiner Entspannung. Schlagartig ging mein Puls hoch und hämmerte in meinem Kopf und ich war wach wie nach nem starken Kaffee.

Ich hab mir gedacht, dass es daran liegt das es das erste mal war und das sich bei Wiederholungen die Aufregung legt. Aber leider hat sich seidem so ein Vorfall nicht mehr ereignet

Danke trotzdem für die schnelle Antwort

Gruß, Domi

Ist wohl ganz natürlich dass, wenn dieses Kribbeln auftaucht, die Aufmerksamkeit automatisch zum phys. Körper zurück gezogen wird. Ich hab es bisher auch nur ein einziges Mal geschafft das Kribbelstadium bis zum einschlafen des ganzen Körpers durchzustehen

Zitat:Between schrieb am 26.03.2006 21:28 Uhr:

Ich hab mir gedacht, dass es daran liegt das es das erste mal war und das sich bei Wiederholungen die Aufregung legt. Aber leider hat sich seidem so ein Vorfall nicht mehr ereignet

Vermutlich würde sich die Aufregung bei Wiederholungen irgendwann legen, das seh ich ganz genau so Aber das Kribbelstadium brauchst du ja nicht unbedingt zum WILDen. Es geht auch ohne diese bewusste Wahrnehmung. Wenn mich so ein Erlebnis mal aus einer Übung rausgeschmissen hat, dann taucht es i.d.R. auch nicht gleich wieder auf.

Mein Vorschlag wäre, mach weiter wie du angefangen hast und wenn das Taubheitsgefühl, Kribbeln nicht mehr kommt - ist's auch ok. Dein Erfolg beim WILDen ist davon doch nicht abhängig

liebe Grüße, Laura

hm, meinst du?
weil das passiert ab und dann, dass ich dann einfach daliegt, mein arm wacht gaaaaaaaaaaaaanz langsam wieder auf, was (nebenbei) manchmal irrsinnig wehtut

Aber ich habs gestern nacht mal mit der treppen-methode probiert, war zwar irrsinnig langweilig und hat ca 45min gebraucht, aber ich habs fast geschafft..

Gruß Domi

Hallo Domi,

Fast geschafft...Toll, das klingt gut! - erzähl doch mal etwas genauer, wie weit du gekommen bist. Als ich das mit dem WILDen gelernt habe, habe ich anfangs auf alle möglichen Details in den Berichten anderer geachtet, von daher halte ich auch heute noch die Details für sehr wichtig. Weil es diese Beachtung von Kleinigkeiten war, die mich letzten Endes überhaupt weitergebracht hat.

Ich kann mir vorstellen, dass es ziemlich schmerzhaft sein kann, wenn so ein halbtauber Arm dann wieder erwacht. Aber das wär mir echt zu stressig, ich würde mich da nicht quälen, sondern wenn erforderlich und möglich den Arm bewegen um das zu beenden.

Ansonsten bin ich immer noch der Meinung, dass WILD-Erfolge ohne Erleben des Kribbelstadiums möglich sind. Es gibt doch viele WILD-Methoden, hast du Metropolis Technik-Pool-Thread fürs WILDen schon gelesen? Ich selbst bewege mich während des WILDens sooft es nötig ist um bequem und gemütlich entspannt zu liegen. Du solltest dich rundum wohlfühlen dabei, desto leichter fällt dann auch das innere Loslassen - aber wie gesagt es gibt die verschiedensten Methoden.

Wenn du es schon fast geschafft hattest auf Traumebene anzukommen bzw. im Traumkörper aufzustehen, dann bist du doch auf dem besten Weg. Mit etwas Zeit und Übung wird es immer besser klappen. Und ich denke, es ist auch ganz normal, dass man anfangs länger für eine Übung braucht als später mit mehr Routine drin,


LG Laura

Da möcht ich doch glatt meine bisherigen WILD-Erfahrungen mit beisteuern. Der WILD-Versuch, den ich gestern "nacht" unternommen habe, steht hierbei für die zwei drei weiteren Versuche, die ich vor geraumer Zeit angepackt habe und lief genauso ab:

Ich kann mich ohne Probleme entspannen, hypnagoge Bilder treten bei mir nicht auf, viel mehr laufen die üblichen Szenen vor dem Inneren Auge ab, was am Tag los war oder sonstiger Kram. Vom Autogenen Training her kenne ich den Zustand gut, wenn sich der ganze Körper schwer und warm anfühlt... allämlich macht sich auch schon das Gefühl breit, dass ich keine Arme mehr habe (klingt vielleicht seltsam, aber so fühlt es sich an ^^)... Ich bin so drauf fixiert, dass jetzt dann bald was tolle passieren wird, dass ich beim kleinsten Scheiß wieder hellwach bin. Was danach folgte, war alles andere als erfreulich: selbst, als ich es gar nicht mehr probieren wollte, bin ich bei jedem Einnicken gleich wieder hochgeschreckt, weil es mir bewusst war, dass ich grad eingedöst bin - das ging vielleicht 5-6 mal so und danach war ich gestern nacht um 3.oo gleich so "warmgelaufen", dass ich bis 7.30 Uhr kein Auge mehr zu getan habe *gähn*


Das war vor gut anderthalb Jahren auch das Problem und deswegen hab ich mit dem guten WILDEN ganz schnell wieder aufgehört, weil es dann fastschon bei jedem mal Einschlafen so losging. Jetzt versuche ich, die Wildversuche auf die frühen Morgenstunden zu beschränken -____-

Yeah Laura, ich hab mir dein Rat mal zu Herzen genommen und

Wow

Also ich hab mich (wieder Abends) in mein Bett gelegt. aber irgendwie hatte ich überhaupt keine Lust auf WILD, ich habs en paarmal halbherzig versucht, war aber so verdammt müde dass ich mich umgedreht hab und sofort eingeschlafen bin.

UNd nach en paar Sekunden Leere in meiner Erinnerung bin ich wieder
IN meinem Bett aufgewacht.(ned im bett gelegen, sondern IM bett drinnen!!)

Ich war mir sofort klar, dass das ein Traum sein muss, bin aufgestanden und hab in meine Wand gelangt und bin gesprungen. Und ab da hört meine Kontrolle auf. Was ab da passiert ist weiß ich zwar noch, konnte es aber nur noch extrem eingeschränkt lenken. Und der Gesamteindruck war sehr sehr trüb. Wie in einem normalen Traum.

Aber immerhin, es war das erste mal und ich kann mich ned beschweren. Macht mehr Spaß als ich gedacht hab

Mfg Domi

@Yatu: Stimmt, bei mir ist es abends so ähnlich, deshalb habe ich das WILDen auch auf die Zeit nach 3.00 Uhr nachts verlegt. Man ist dann schon erholt und zugleich entspannt genug für so eine Übung. Dieses "Warmlaufen" könntest du wenn du möchtest für das WILDen auch nutzen. Ich kenne diese automatische Programmierung des UB auch, allerdings versuche ich sie beim WILDen immer FÜR den Erfolg einzusetzen. Während des imaginären Klarträumens wiederhole ich in gewissen Abständen die Aussage: Ich bin im Klartraum.

Das mach ich ganz bewusst mit der Vorstellung des Erwachens im KT.
Und der Trick ist, dass diese Automatik sich fortsetzt, sobald das Bewusstsein schwächer wird, sie setzt sich fort bis in die Traumebene - und dann hast du's geschafft.

Solltest du weiter WILDen, viel Erfolg dabei!

@Between: Na super! Ist ein sehr guter Anfang. Klar macht es Spaß

Vllt. springst du beim nächsten Mal nicht irgendwohin sondern stehst einfach im Traumkörper auf? Und schaust dir die Umgebung an? Kannst es ja ausprobieren. Is wahrscheinlich ganz normal, dass man bei den ersten Erfolgen aufgeregt ist, ich hab auch mal eine Zeit lang am Beginn jedes Klartraumes zuerst gesagt: Ruhe reinbringen.
Kurz innehalten, dann erst irgenwelche Actions - hat mir damals sehr geholfen+hatte auch den Eindruck, dass dieses anfängliche Beruhigen die Stabilität erhöht.

Mach weiter so!

viele Grüße an euch beide, Laura

Hallo Laura - prinzipiell möchte ich sicher weiter Wilden, die letzten Zwei Nächte sah es allerdings so aus, dass ich selbst morgens um 9.oo zu "faul" war, einen ernsthaften Versuch zu starten - diesen Schweinehund muss ich erst mal überwinden ;D aber ich bin guter Hoffnung. Traumszenen mit komischen Gräuschen tun sich oft genug auf, das Bewusstsein dabei zu behalten ist wirklich nicht so einfach. Ich versuchs weiter und meld mich wieder, wenn's was "neues" gibt

ebenfalls viele Grüße, Merlin.

Hallo KT-Gemeinde

mich plagt seit einiger zeit beim WILDen ein ätzendes Problem! Ich arbeite seit ca 2 wochen mit dem "Brainwave Generator" und muss sagen das ich ziemlich überrascht bin! Jedes mal komme ich doch sehr weit, ich habe sehr oft das gefühl "kurz davor" zu stehen. Mein körper verliert für einige momente komplett das gefühl, es bauen sich ziemlich bizzare bilder auf, manchmal habe ich das gefühl angesogen zu werden. Alles kein problem, das heist ja schon das ich auf dem richtigen weg bin! Das ganze läuft wellenartig ab! Das heist das ich nach geschätzen 20 minuten mich in dem Oben befindelichen zustand befinde, der dann aber wieder abflaut, sich erneut aufbaut usw.
Habe ich diesen Prozess ein paar mal durchlaufen ( es wird von welle zu welle stärker und klarer ) kommts aber! Ein extrem starkes jucken unter dem Rechten Nasenflügel... Ich kann förmlich meine uhr nach dem auftreten stellen! Ich bekomm es die ersten minuten (so schätze ich) recht gut ignoriert, aber irgendwann wandelt sich dieses jucken in ein "scheinschmerz" um der meinen gesamten kopf durchstrahlt!

Wie kann ich dem Abhilfe beschaffen? Liegt es vielleicht daran das ich immer abends vor dem regulären shlaf WILDe ?

Hi!

Ich hab auch so meine Probleme mit dem WILDen. Entweder ich werde zu ungeduldig, wenn es nach 30 min. nicht klappt, oder mir schwirren 1000 andere Gedanken durc den Kopf, sodass ich mich nicht mehr konzentrieren kann . Kann man da mit irgendetwas Abhilfe verschaffen? Ich habe es auch schon mit RCs probiert, aber ich vergesse sie immer wieder zu machen .

also ich bin zwar jetzt ned soo der WILD-Experte, aber ich hab den brainwave-generator nur benutzt, um mich im bett auf schlafstimmung zu bringen, hab dann aber aus gemacht. weil mir gings so, dass des zwar bis zu einem gewissen punkt hilft, aber an der stelle, wo man dann kurz vorm einschlafen ist, stören die geräusche nur und verhindern dass du richtig einschläfst (wie gesagt, so iss es bei mir...)

lg Domi

Hallo becks,

ich würde dir raten, dein WILD-Vorhaben zunächst auf mittags oder morgens zu verlegen.
Abends hast du zwar wahrscheinlich mehr Zeit, dennoch ist es viel, viel schwerer. Du müsstest die Tiefschlafphasen überbrücken können, indem du während des Einschlafens ins Limboland (nähere Infos hier: http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=3078) wechselst, um dort die Tiefschlafphase (in der es sehr wohl auch Träume gibt) zu verbringen. Dazu würde ich mir verschiedene Klarposten aktivieren, zum einen das Klartraumgefühl und zur Sicherheit Traumzeichen, die dir Klarheit bringen.
Ich finde, dafür sollte man schon sehr geübt sein in WILD und besonders überhaupt im Klarträumen. Darunter verstehe ich, dass man mehrmals die Woche klarträumt und es so gut wie immer schafft, wenn man möchte.

Da du es ja bereits schaffst, dein Einschlafen zu beobachten und klarzubleiben während der ersten Traumbilder, du diese "Wellen" und den "Strudel" gut überstehst, dürfte es morgens für dich nicht schwer sein, mit der WILD-Technik Erfolge zu erzielen . Wäre vielleicht wichtig, dass du dich fragst, wie dein Übergang in den Klartraum denn aussehen soll. Du kannst ja schließlich bereits träumen, dass du liegst und WILD machst. Und glaub mir, dieser Traum kann der Realität verdammt nah kommen. Mit einer passenden Vorstellung vom Übergang, kannst du viel leichter aus dem Traum vom WILDen in den Klartraum wechseln. Wichtig finde ich, dass man sich klar macht, dass man bei WILD sehr wohl einschlafen soll! nur aber bei Bewusstsein und klar. Du befindest dich irgendwann also im Traum und es kann dir dabei vorkommen, dass dem nicht der Fall ist.

Liebe Grüße,
Metro