Klartraumforum

Normale Version: Die WILD-Technik (Erfahrungsberichte)
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28

Zitat:Metropolis schrieb am 15.01.2006 21:01 Uhr:

Ich habs nun endlich geschafft!
Ich hab den Punkt endlich geknackt: Ich kann nun durch WILD klarträumen, wann ich möchte!

happy Ich gratuliere dir einfach mal dazu. Viel Spaß in allen weiteren Träumen.


Zitat:Schüttelt euch von dem Gedanken ab, ihr müsstet bewusst erleben, wie man in den Traum kommt. Das ist doch völlig wurscht!

Hmm aber das ist doch genau das, was WILD eigentlich ausmacht, oder?
Könnte man bei deiner Methode nicht von einer gewissermaßen "neuen" Technik reden?

cu

Guten Morgen,

@Owa: Auf diese Kritik hab ich schonmal geantwortet bigwink :


Zitat:Vergiss die Definitionen!

Ich nehm schließlich die Klarheit aus dem Wachleben mit in den Traum. Wenn man Klarheit als einen Teil des Bewusstseins ansieht, nehme ich also einen Teil des Bewusstseins mit. Und damit mache ich WILD ! hehe
Und außerdem: Es gab auch WILD-Versuche, wo ich den Übergang mitbekommen habe, wo es keine Lücken gab! Das waren dann "echte" WILDs, aber ich habs lieber leicht und mache es jetzt anders. Hauptsache Klartraum!....


@ wilko:


Zitat:bist du bei deinen "übungen" auch schon mal den umgekehrten weg
gegangen. du träumst den ganzen tag und nimmst das traumbewußtsein in den tag?


Am Anfang des WILD-Lernens habe ich das öfter gemacht, um das Klartraumgefühl immer wieder mal zu aktivieren. Aber nach ein paar Minuten hatte ich sozusagen keine Lust mehr, weil man ja wisse, dass es das WL ist. Da spricht dann mein innerer Fauli.
Im nächsten Experiment geht es bei mir um DILD und wie ich erreichen kann, auch im Traum, immer wieder Klarheit anzuknipsen.
Und dazu ist diese Übung, Klarheit und Jetztbewusstsein am Tag zu verbinden, erst mehrmals und später immer länger aufrechtzuerhalten, einfach wunderbar. Das wird mich dann sicherlich sehr verändern, mir nochmal einen Input geben in Sachen Bewusstsein.

Liebe Grüße,
Metro
underroath88 schrieb am 16.1.06:

he leute, hatte heute meinen ersten klarttraum. es war aber nicht genau das ich mir vorgestellt hab: ich bin heute aufgewacht so gegen 7:45 und wollte wieder einschlafen (ohne die absicht klarzuträumen!). als dann die blitze und farben kamen wurde ich wieder aufmerksam ich sagte mir ich könne wider mal probieren klarzuträumen. also hab ich mich einfach auf da ganze spektakel eingelassen: nach ein er zeit kamen dann bilder, mein zimmer begann sich vor mir aufzubauen zuerst in allen möglichen farben und dann war es so da wie ich es kannte. ich bin einen halben meter über meinem bett geschwebt und hab mich gefreut pleased . dann hab ich micht im kresigedreht bin dann in meinen bett versunken zur hälfte. dann hab ich geblinzelt und danach auf den bauch gelegt. dann habe ich bemerkt das ich auf einem körper lag. er war in die decke ingewickelt. ich habe die decke abgezogen um zu sehen was oder wer darunter war: irgendein toter (jemand den ich früher mal gekannt hab, der ist nicht wirklich tot) hat mich blöd angegrinst (ich hatte aber komischerweise keine angst dass da ein toter in meinen bett liegt). ich habe ihn wieder zugedeckt und habe mir jemand anderen (eine weibliche person big)) da unter die decke gewünscht, die noch lebt. aber kein ergebniss, nachdem ich die decke ein zweites mal wegschiebe, ist da immer noch der blöd grinsende tote. ich bin dann aufgewacht, hab ein paar RCs gemacht um sicher zu sein dass ich wirklich wach war. jetz meine fragen: was hab ich falsch gemacht und wie kann ich meine träume besser kontrollieren?

PS: Ich, Metro, musste ihn kopieren und neu posten, weil es hier Verzerrungen im Thread gab und ich daher Löschen musste, was davon betroffen war.
@underroath

Da handelt es sich wohl um einen astreinen WILD-Vorgang ohne wirklichen Traum. Du bist einfach bei Bewusstsein eingeschlafen und warst dann ja auch so ziemlich im Traumanfang. WILDs sind angeblich oft realistischer und "besser" und von deinem ersten Klartraum kannst du nicht unbedingt erwarten, dass du Kontrolle hast. Von daher ist der Tote halt dageblieben, wen stört's? big

Die meisten haben ziemliche Probleme, die hypnagogen Halluszinationen (Farben/Lichter/Geräusche) zu bekommen und mit ihnen bewusst in einen Traum reinzuschlafen. Da WILD die "sicherste" Methode zum Klarträumen ist, wenn man es beherrscht, und du anscheinend ein Talent dafür hast, empfehle ich dir (soweit du das auch willst), diese Technik zu kultivieren und zu trainieren und zu gucken, ob es nur Zufall war oder du tatsächlich gut damit klarkommst.

Zitat:Metropolis schrieb am 16.01.2006 15:57 Uhr:
Guten Morgen,

@Owa: Auf diese Kritik hab ich schonmal geantwortet bigwink :


Zitat:Vergiss die Definitionen!

Ich nehm schließlich die Klarheit aus dem Wachleben mit in den Traum. Wenn man Klarheit als einen Teil des Bewusstseins ansieht, nehme ich also einen Teil des Bewusstseins mit. Und damit mache ich WILD ! hehe
Und außerdem: Es gab auch WILD-Versuche, wo ich den Übergang mitbekommen habe, wo es keine Lücken gab! Das waren dann "echte" WILDs, aber ich habs lieber leicht und mache es jetzt anders. Hauptsache Klartraum!....


Hi
das sollte weder von mir noch von Yata eine Kritik sein. big Deine Einordnung soll mir recht sein.... es war nur so ein spontaner Gedanke, der dazu bestimmt war eventuell aufkommende Verwirrung zu vermeiden... und den ich zusammen... mit dem Glückwunsch...... los...werden .......wollte.......
*verstummt*


Hey Owa, so war das doch gar nicht gemeint! biggrin
*nicht verstummen brauchst*
Ich hab es einfach als normale Kritik, als einen Gedanken, aufgefasst, der eben auch aufzeigt, wie schwammig die Grenzen der Definitionen in der Praxis sind.
big

LG,
Metro

Zitat:Versuch mal das gleiche, was ich Yatahaze geraten habe: Klarheitsgefühl herstellen und einfach einschlafen


Vielen Dank für deine Einschätzung – sie bestärkt mich darin, es auch weiterhin mit WILD zu versuchen.

Mit dem Klarheitsgefühl habe ich in der Vergangenheit bereits sporadisch experimentiert, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass in Klartraumnächten, in denen ich das Klartraumgefühl in die nächste Schlafphase retten konnte, fast immer ein zweiter, manchmal sogar ein dritter Klartraum folgte. Das Haupthindernis bei dem Versuch, das Klartraumgefühl zur Erhöhung der DILD-Wahrscheinlichkeit zu nutzen war bisher meine eigene Begeisterungsfähigkeit. Allein der Versuch, das Klartraumgefühl herzustellen, wirkte bei mir so stimmungsaufhellend, dass ich die Notbremse ziehen musste, bevor ich zu aufgedreht war um weiterzuschlafen.

Ich habe gestern Nacht nur einige Versuche unternommen, das Klarheitsgefühl etwas kontrollierter hervorzurufen und zu halten und bin allein dadurch weiter gekommen als mit meinen bisherigen sporadischen WILD-Versuchen. Leider endete der Versuch in einen sehr grellen hypnagogen Lichtblitz, der mich derart verwirrt hat, dass ich aufgestanden bin um herauszufinden, ob nicht doch zufällig doch irgendein Elektrogerät abgeraucht ist…
Was ist dies hier?

Manchmal gleite ich in Tiefenentspannung/Selbsthypnose/Meditation in eine Phase mit folgenden Symptomen: Meine sonst völlig schwarze Sichtfläche der Augen kriegt auf einmal etwas Räumliches oder wie ein Fernseher und ich kann fast gar nicht anders als dies zu bemerken und es zu beobachten, aber ich sehe trotzdem schwarz, aber anders und neu. Die Entspannung wird auf einmal viel tiefer und an einigen Stellen kribbelt es stark, meistens Hände.

Ich hatte das bisher 4 Mal, 2 Mal nachts, 2 Mal tagsüber. Jedes Mal wenn ich in dieser Phase bin, werde ich durch Störgeräusche wieder rausgeholt... z.B. meine Nachbarn fangen laut an zu reden oder rumzulaufen oder meine Katze nervt rum oder jemand lässt etwas fallen. Ich bin mir nicht sicher, ob das Halluszinationen sind aber ich behaupte es sind keine, denn so wie ich das mitbekomme, sind sie auch noch einige Sekunden da nach zu hören. Außerdem klingt alles sehr räumlich und nicht so als ob es direkt in meinem Kopf wär.

Was sagt ihr dazu? Könnte das in die richtige Richtung gehen? Sind es Halluszinationen? Leider kann ich nicht logisch ausschließen, dass es echt war.
Hallo Yatahaze!

Genau diese Schwärze ist das, was ich Tiefenentspannung nenne! Ich kenne diese Erscheinung sehr gut. Nach einer Weile spüre ich dann auch keinen Körper mehr.
Für mich ist sie so eine Art Schranke. Wenn man sie passiert hat, kann man bewusst durch Phantasie in selbsterwählte Szenen abtauchen.
Ich spiele damit sehr gerne herum und meistens, wenn ein Klartraum zu instabil wird, lande ich wieder in der Schwärze und beginne einen neuen Klartraum. Diese Sprünge sind bei mir sozusagen eine Klartraumbrandung.... ein gelassener, fließender Wechsel zwischen Klartraum und ja... Schwärze, in der nur ich bin, ohne Körper, ohne die üblichen Sorgen und Gedanken.
In dem Zustand höre ich auch oft schon den Traum!
Von daher: Es ist berechtigt, wenn du dran zweifelst, dass das, was du gehört hast, Geräusche aus dem WL waren.
Als ich das zum ersten Mal erlebte, da war es, als schleiche jemand durchs Haus und würde den Kleiderschrank aufmachen. Ich machte mir da ernsthaft Sorgen, vergessen zu haben, die Tür abzuschließen. Ich hörte dann noch mehr, kam aber zu dem Schluss, das es nicht aus dem WL kommen kann! (ist der erste KT im WILD XY.)
Mit der Zeit kamen auch andere Geräusche hinzu... richtige Musik z.B., einmal bin ich in einem rhythmischen Trommelgesang von der Schwärze in den Traum abgetaucht.
Ein anderes Mal aber machte es "Dingdong", ich erschrak und war sofort hellwach.

Es geht in die richtige Richtung! Du warst kurz davor, abzutauchen, nur hast du dich denn gefragt, was du machen möchtest?
Vllt. solltest du dir in der Situation etwas wünschen und dich einfach berieseln lassen.

Liebe Grüße,
Metro
Danke für deine Antwort. Heute war wieder eine hochaktive Nacht.
Ich hab erstmal einen WILD-Versuch gemacht nach ca. 4-5h Schlaf. Dieses Mal hat sich mein Körper progressiv wie in Schlafstarre angefühlt, also erst nur Teile, dann immer mehr hat es sich verhärtet. Außerdem hat es sich etwas pelzig angefühlt und die Ohrgeräusche haben sich verstärkt. Ich habe dann aber abgebrochen, ich weiß nicht mehr so recht warum. Kann sich die Schlafstarre denn progressiv ausbreiten statt von einem Moment zum nächsten komplett, so dass alles da ist?

Dann lag ich eine Zeit lang wach und hab Tagträumerei betrieben und bin dabei in bewusste Schlafstarre gefallen, die ich so schon kenne (Rauschen/Vibration).
-> Leider wusste ich nicht so recht, was ich machen soll. Wie kann ich aus diesem Zustand nun irgendetwas machen? Ich habe das schonmal vor ein paar Monaten hier gefragt, als ich öfter Schlafstarre hatte, aber daraus keinen Traum oder OBE machen konnte. Es war auch alles schwarz und keine Bilder oder Halluszinationen waren zu sehen. In Hoffnung, das von alleine etwas passiert, hab ich eifnach gewartet, aber es ist wieder abgeklungen und mein Körper war wieder wach. Hat jemand Tips?

Dann bin ich heute Morgen in halber Schlafstarre aufgewacht und konnte allerdings kurz Halluszinationen steuern oder hervorrufen. Das hatte ich vorher nur einmal. Ich hatte gedankliche Bilder und konnte sie, indem ich sie mir sehr intensiv vorstellte, direkt vor meinen Augen sehen. Ich habe z.B. durch die Augenlider meinen Raum gesehen und hatte ein Buch in der Hand (nicht in echt).
Ich weiß nicht, ob ich solche gedanklichen Vorstellungen auch in anderen Zuständen so intensiv erscheinen lassen kann. Muss ich noch mit experimentieren.

Ich bin auch einmal im Traum klar geworden, allerdings ist der Traum dann verschwunden. Außerdem mache ich Unsinn anstatt die Klarheit zu stabilisieren, Klarheit ist zu low :/
Hallo Yatahaze! biggrin

Ist ja klasse, du kommst voran; damit meine besonders das zu letzt beschriebene Erlebnis, dass du deinen Raum sehen konntest, ein Buch in der Hand hattest und dies steuern konntest. Das war der Beginn eines Klartraums, wie er auch am einfachsten bei WILD ist! biggrin

Auf diesem Gebiet solltest du vielleicht herumexperimentieren! Überleg mal, wo der Unterschied zu sonst ist, du sagst ja "halbe Schlafstarre". Versuche deine WILD-Versuche in diesem Zustand zu beginnen.
Meiner Meinung nach bleibst du nämlich viel zu lange ganz-bewusst!

Was ich damit meine, hab ich in einem anderen Thread schon mal erzählt:


Zitat:Schlafstarre, Geräusche, Hypnas sind keine WILD-Anzeichen sondern typische Einschlafzeichen, die du immer hast, aber meistens nicht bewusst mitbekommst.
Es heißt auch nicht, dass du es fast geschafft hast, wenn du sie erlebt. Tut mir Leid, ich will dir damit nicht den Wind aus den Segeln nehmen, sondern dir helfen, mal einen anderen Kurs auszuprobieren.
Versuch mal nach den bereits 4 geschlafenen Stunden, dir das Abknicken zu erlauben, das Einschlafen. Bleibe nicht vollständig bewusst, sondern versuch bloß das Klarheitgrundgefühl aufrecht zu erhalten. Das würde schon reichen.


Du scheinst mir nämlich auch stark auf diese Einschlafanzeichen fixiert zu sein, Yatahaze.
Guck doch mal auf deine beiden Erlebnisse:
1. In starke Schlafstarre gefallen, Vibration, Rauschen, Schwärze und kein Bild. Voll bei Bewusstsein. Erste, instabile Traumbilder erscheinen nicht. Das UB kann sich nicht durchsetzen.
2. Halbe Schlafstarre, Traumbilder sind da, sprich dein UB ist sehr aktiv am Mitgestalten. Du bist zwar bewusst, aber sicher nicht so stark wie sonst.

Verstehst du nun, was ich meine, wenn man nur einen Teil von sich bewusst halten soll, einen anderen nicht?
Du musst dich fließen lassen können, einschlafen, wegdriften, abknicken, damit ein Traum überhaupt entstehen kann, damit das UB eine Chance hat, dir Bilder zu geben. Und auf der anderen Seite musst du klar bei Verstand sein, fühlen, dass du träumst, beobachten und analysieren.
Es ist ein Mittelweg.
Ich für mich habe ihn gefunden, indem ich bei WILD-Versuchen nur ein einziges Gefühl, das Klarheitsgrundgefühl, bewusst aufrechterhalte, den Rest einschlafen lasse. Das ist mein Mittelweg.

Freue dich über deine Erlebnisse von heute Nacht!
Davon kannst du viel lernen.
Und du bist deinem Ziel näher als du vllt. denkst! happy

Liebe Grüße,
Metro
Ui danke schon wieder biggrin Ja das klingt sehr plausibel aber nicht einfach big Also mit ist noch eingefallen, der WILD-Versuch hat sich sehr lustig angefühlt, weil mein Körper irgendwie zusammengeschmolzen ist, so als wäre nur eine Nervenzelle für den gesamten Körper zuständig und die ganze Information tunneln.

Als ich ungewollt in Schlafstarre gefallen bin, war es eher so wie du es beschreibst... ich habe zwar nachgedaht aber schon viele selbstständige Bilder gesehen. Ich habe aber über Klarträumen nachgedacht und hatte dabei ne klasse Idee was man machen könnte und da ist der Körper eingeschlafen.

Ich weiß aber noch nciht wirklich, wie ich das steuern soll. Muss wohl noch ne Ecke experimentieren. Wie ist das denn mit Visualisierung.. werd ich auch mal probieren. Ich hörte man soll durchaus mehrere Minuten sich in eine Traumszenerie vertiefen, was dazu führen kann, dass, wenn man sich intensiv die details der verschiedenen sinne vorstellt, man einschläft und dort relativ bei bewusstsein landet. so in der art haben sich die taumszenen beim aufwachen gefühlt.

danke für deine tips. ich werd mal sehen, was ich noch so erreichen kann. noch ne idee wäre bei schlafstarre fliegen oder drehen vorzustellen und ne art oobe als wild einzuleiten. also so ein mittelweg klingt sehr schwierig :F
Hi Yatahaze,
wenn du gut darin bist, solche Zustände wie Schlafstarre hervorzurufen, dann würd ich das an deiner Stelle auch ausnutzen.
Versuche doch einfach mal den Zustand länger aufrechtzuerhalten. Bei mir ist es meist so, dass ich von einem Moment auf den anderen merke, dass ich sehen kann. Wenn ich noch mehr Bewußtsein hab, kann ich sogar bewußt die "Astral/Traum"-Augen öffnen. Wenn ich soweit bin, dann kann ich auch aufstehen und bin schon in einem Traum...

Ich würd sagen, einfach weiterprobieren!! Du bist auf einem sehr guten Weg.
Cu,
Thom
Ich hatte heute Morgen einen fast direkten Übergang aus dem Wachzustand in einen Klartraum, der mich noch sehr verwirrt.

Zur Vorgeschichte:
Seit meinem letzten Posting in diesem Thread habe ich noch keinen weiteren WILD-Versuch unternommen. Nachts zu wilden habe ich für mich ausgeschlossen, weil mir dazu die innere Bereitschaft fehlt. Das Bedürfnis, nach dem Erwachen aus einer REM-Phase möglichst schnell wieder einzuschlafen, ist einfach zu groß. Interessanter ist für mich der frühe Morgen.
Normalerweise stehe ich nach 5-6 Stunden Schlaf auf, weil dann mein Schlafbedürfnis befriedigt ist. Seit ich mich wieder mit Klarträumen beschäftige, bleibe ich jedoch oft länger liegen, weil es ja auch noch am frühen Morgen Klarträume abzugreifen gibt. Diese morgendliche Phase ist gekennzeichnet durch extrem kurze Schlafzyklen – wenn ich schlafe, erwache ich in der Regel nach 15-25 Minuten wieder und kann mich an einen oder mehrere Träume erinnern. Da diese kurzen Zyklen geistig anstrengen, stellt sich ein Müdigkeitsgefühl ein, das ich als eher angenehm empfinde, da ich fast jede Nacht ohne Müdigkeitsempfinden ins Bett gehen und einschlafen muss. Ich halte diesen Zustand für das WILDen für ideal, da ich mich durch die anstrengenden Zyklen in einem fast natürlichen Gleichgewicht aus Müdigkeit und Wachsein befinde. In diesem Zustand habe ich auch oft sehr intensive Halbschlaf-Träume.
In den letzten zwei Nächten habe ich die letzten 45 Minuten vor meinem festgesetzten Aufstehzeitpunkt dafür verwendet, einfach mal zu beobachten, was in dieser Phase mit mir passiert um dann darüber nachzudenken, inwiefern man das Erlebte für einen WILD verwenden kann.

Heute Morgen ist es passiert, dass ich fast unmittelbar aus dem Wachzustand in einen Klartraum gerutscht bin. Mein Problem damit ist, dass ich nicht das Geringste dafür getan habe.
- Ich habe keinen WILD-Versuch unternommen
- es gab keine der üblichen Einschlafanzeichen: keine hypnagogen Bilder, seltsame Geräusche, Schaukeln, Kribbeln oder Schlafstarre – nichts
- ich habe nicht versucht, ein Klartraumgefühl herzustellen
- es gab keinen erkennbaren Übergang
- ich habe keine Entspannungs- o. Konzentationsübungen unternommen, ich habe noch nicht einmal im Wörterbuch nachgeschaut, was ‚Tiefenentspannung’ überhaupt bedeuten soll
- ich habe noch nicht einmal eine Schlafposition eingenommen – ich lag seitlich aufgerichtet, den Arm zum Dreieck angewinkelt, den Kopf auf die durch ein Kissen abgefederte geballte Faust aufgestützt

Allerdings ging ich nicht direkt in den Klartraum über, es gab eine etwa 3-sekündige Trübphase, in der ich das Gefühl hatte, dass mir etwas fehlt. Wie sich herausstellte, war das das Klarheitsgefühl. Das Ganze fühlte sich so an, als wäre in relativ kurzer Zeit ein Klartraum-Schieberegler von 0 auf Max geschoben worden.

Nach dem Aufwachen sind seit meinem letzten bewussten Blick zur Uhr gerade 6 Minuten vergangen.

Was war das jetzt – ein WILD i.w.S. ?
Oder doch nur mein bisher schnellster DILD?
Wenn WILD – ein WILD durch Nichtstun? Das kann es doch nicht gewesen sein. Oder?
Sehr verwirrt bin.

Zitat:Was war das jetzt – ein WILD i.w.S. ?
Oder doch nur mein bisher schnellster DILD?
Wenn WILD – ein WILD durch Nichtstun? Das kann es doch nicht gewesen sein. Oder?
Sehr verwirrt bin.


Es war ganz klar ein ZILD... Zufällig Induced... biggrin

Nein im ernst, ich kenn das auch, dass ich in "untypischen" schlafpositionen (zB. Sitzend) manchmal extrem schnell zu Träumen anfange. Quasi: Augenzu - paff ein Traum. Diese Träume sind dann meist auch ziemlich intensiv.
Woran das liegt weiss ich auch nicht.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28